Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ebeling: Den Weg frei machen!

Gobelin, Wednesday, 20.04.2011, 09:45 (vor 5146 Tagen)

Es wird Zeit die Grundsatzfrage der deutschen Gleichstellungspolitik zu klären:

Sollen die Gleichstellungsbedürfnisse von Menschen oder die von Frauen im Mittelpunkt der Gleichstellungspolitik stehen?

Die Situation in Goslar steht exemplarisch für diese Grundsatzfrage.

http://geschlechterdemokratie.wordpress.com/2011/04/19/den-weg-frei-machen/

http://harzkreiskurier.wordpress.com/herr-der-ringe-greift-in-die-schlacht-ein/

Ich habe keine "Gleichstellungsbedürfnisse"

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 11:09 (vor 5146 Tagen) @ Gobelin

Es wird Zeit die Grundsatzfrage der deutschen Gleichstellungspolitik zu
klären:
Sollen die Gleichstellungsbedürfnisse von Menschen oder die von Frauen im
Mittelpunkt der Gleichstellungspolitik stehen?

Das ist die Grundsatzfrage?

Ebeling: Den Weg frei machen!

Robert ⌂, München, Wednesday, 20.04.2011, 11:40 (vor 5146 Tagen) @ Gobelin

Es wird Zeit die Grundsatzfrage der deutschen Gleichstellungspolitik zu
klären:

...

http://geschlechterdemokratie.wordpress.com/2011/04/19/den-weg-frei-machen/

Ich hab ihr mal folgenden Kommentar hinterlassen:
Unabhängig davon, daß ich es sehr begrüsse, daß Sie sich für Männer und Frauen gleichermassen einsetzen:

Auftrag des Grundgesetzes wäre „Gleichberechtigung“ (siehe Art, 3), also die gleiche Behandlung jedes Bürgers durch den Staat unabhängig von u.a. Geschlecht.
„Gleichstellung“ ist so ziemlich das Gegenteil davon, nämlich eine totalitäre Einmischung des Staates in das Leben seiner Bürger indem er Folgen von freien Entscheidungen dieser Bürger in bestimmte Richtungen hin zu korrigieren versucht.

Ziel sollte sein, alle „Gleichheits-Herstellungs-Anmassungen“ (nichts anderes ist „Gleichstellung“) des Staates abzuschaffen.

"Gleichberechtigung" und "Gleichstellung" sind keine Synonyme.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Ebeling: Den Weg frei machen!

Sohnemann, Wednesday, 20.04.2011, 12:11 (vor 5146 Tagen) @ Gobelin

Es wird Zeit die Grundsatzfrage der deutschen Gleichstellungspolitik zu
klären:
Sollen die Gleichstellungsbedürfnisse von Menschen oder die von Frauen im
Mittelpunkt der Gleichstellungspolitik stehen?

In König Kurts Rheinland-Pfalz ist das ganz klar geklärt. Das dortige Gesetz trägt zwar den Namen Landesgleichstellungsgesetz schreibt aber innen ganz offen bei den Zielen, dass um Frauen geht und sonst nichts.
In Rheinland-Pfalz würde also Frau Ebeling sich klar rechtswidrig verhalten, wenn sie einen Finger für die Männer rührt - staatlich gesetzlich gewollt und das wird nun unter Rotgrün nicht besser werden

Das Problem der Frau Ebeling

Dampflok, Wednesday, 20.04.2011, 12:45 (vor 5146 Tagen) @ Gobelin

..ist es, von einer Feminismusindustrie zu leben und dennoch zu versuchen, die scheinbar gerechten Ziele im Fokus zu haben.

Frau Ebeling hat sich der Jungen- und Männerförderung verschreiben weil sie deren Notwendigkeit bemerkt hat. Sie hat aber nicht bemerkt daß die feministische Lobby von deren Wohlwollen sie abhängt, keine "Erweiterung des Fokus" will.

Wir brauchen im Grunde nicht "noch mehr staatliche Einmischung, nun auch ein bisserl für Jungen", sondern weniger Staat. Nur: das würde logischerweise ihren Job kosten!

Allerdings hat sie m.E. auf die konkrete Entwicklung ihres Jobs eh keinen Einfluß mehr, denn sie hat mit ihrer Jungenförderung den Verrat am Feminismus begangen und sie wird abgesägt. Sie kann noch als trauriges Beispiel feministisch-medialer Macht in das staubige Regal neben Eva Herman eingereiht werden, aber durch das sicher folgende kollektive mediale Totschweigen wird sie ihre von einigen unterstellte Bedeutung ("der Kampf um Goslar") wohl verlieren.

Ohnehin gehört sie zu den wenigen hauptamtlichen (steuerfinanzierten) Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Goslar; die anderen machen es ehrenamtlich und insofern werden der Neid und die Stutenbissigkeit ihr Übriges tun.

Soll man nun lachen oder weinen darüber, daß ausgerechnet jene Person, die es offenbar ehrlich meint, ihren Beruf verliert oder soll man, so bitter es für Frau Ebeling ist, erkennen, daß alle Gleichstellungsbeauftragte abgeschafft gehören?

.

Für mich stellen sich noch ganz andere Fragen.

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Wednesday, 20.04.2011, 12:56 (vor 5146 Tagen) @ Gobelin

Wenn eine Gleichstellungsbeauftragte ihre Arbeit, basierend auf dem Art. 3 GG nicht ausüben darf, dann ist der Posten bundesweit überflüssig und kann eingespart werden.

Dieses Argument gehört zweifellos in den gesellschaftlichen Diskurs. Damit kann man das ganze feministische System, von dem Frau Ebeling abweicht, in Schieflage und Bedrängnis bringen. Im Prinzip offenbart sich uns schon jetzt, was wir alle schon lange wussten, dass die ganzen "Rosinenpöstchen" nur feministische ABM-Plätze sind und als ideologische EinpeitscherInnen fungieren!

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Gleichstellung und Gleichberechtigung

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 13:28 (vor 5146 Tagen) @ Robert

"Gleichberechtigung" und "Gleichstellung" sind keine Synonyme.

Das ist zutreffend. Gleichstellung ist ein Prozess, Gleichberechtigung ein Zustand. Den Weg zur Gleichberechtigung nennt man Gleichstellung

Gleichstellung und Gleichberechtigung

Robert ⌂, München, Wednesday, 20.04.2011, 13:42 (vor 5146 Tagen) @ Bero

"Gleichberechtigung" und "Gleichstellung" sind keine Synonyme.

Das ist zutreffend. Gleichstellung ist ein Prozess, Gleichberechtigung ein
Zustand. Den Weg zur Gleichberechtigung nennt man Gleichstellung

Das ist Unsinn, auch wenn es hier dauernd wiederholt wird.

"Gleichberechtigung" ist, wenn der Staat nicht auf dein Geschlecht guckt. "Gleichstellung" ist, wenn der Staat die Ergebnisse aufs Geschlecht bezogen nachkorrigiert.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Wer Gleichberechtigung sagt, will betrügen.

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 13:58 (vor 5146 Tagen) @ Robert

"Gleichberechtigung" ist, wenn der Staat nicht auf dein Geschlecht guckt.

Nein, das ist Gleichbehandlung. Die ist in den meisten Fällen ja auch richtig.

Gleichberechtigung ist durch und durch und von Anfang an ein ideologischer Lügenbegriff. Verpflichtungen, die erst zu bestimmten Rechten führen, werden komplett ausgeblendet. So war es lange Zeit selbstverständlich, dass zum Wahlrecht die Wehrpflicht gehört, weshalb es vor allem Frauenverbände waren, die in der Schweiz gegen das Frauenwahlrecht vorgingen.

Wer Gleichberechtigung sagt, will moralische Skrupel beim Adressaten auslösen. In den seltensten Fällen geht es ihm wirklich um Gleichheit. Ein berühmtes Beispiel dafür ist unser heutiges Geburtstagskind. Ihm ist die Einführung dieses Begriffes in den allgemeinen deutschen Sprachgebrauch zu danken

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Forenleitung: Hier ist ein funktionierender Link
http://www.archive.org/details/Die-Reden-Hitlers-fuer-Gleichberechtigung-und-Frieden

Das Buch als PDF
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Gleichstellung und Gleichberechtigung

Getränkemarkt, Wednesday, 20.04.2011, 14:00 (vor 5146 Tagen) @ Bero

Gleichberechtigung" und "Gleichstellung sind keine Synonyme.
Das ist zutreffend. Gleichstellung ist ein Prozess, Gleichberechtigung ein
Zustand. Den Weg zur Gleichberechtigung nennt man Gleichstellung

was redest du denn da.
Gleichberechtigung: Alle haben die gleichen Chancen beim Start.
Gleichstellung: Es gibt kein Wettlauf, auf dem Siegertreppchen werden Frauen solange bevorzugt bis es genausoviele sind wie die angekommenen Männer. Unabhängig von der Qualifikation.

Das nenne ich Sexismus

Das Problem der Frau Ebeling

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 14:01 (vor 5146 Tagen) @ Dampflok

Soll man nun lachen oder weinen darüber, daß ausgerechnet jene Person,
die es offenbar ehrlich meint, ihren Beruf verliert oder soll man, so
bitter es für Frau Ebeling ist, erkennen, daß alle
Gleichstellungsbeauftragte abgeschafft gehören?

Auf letzteres kann man bei aller Sympathie für Frau Ebeling keinesfalls verzichten. Es mag auch sympathische Polit-Offiziere gegeben haben, weg gehört haben die trotzdem

Gleichstellung und Gleichberechtigung

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 14:11 (vor 5146 Tagen) @ Getränkemarkt

was redest du denn da.
Gleichberechtigung: Alle haben die gleichen Chancen beim Start.

Falsch. Das sieht nur so aus. Ein Jahr Wehrdienst zum Beispiel hat gleiche Chancen lange Zeit verhindert, und das in einem Land, in dem die Gleichberechtigung erreicht war. Du vergisst die Pflichten. Die haben die Väter des Grundgesetzes, anders als die der Weimarer Reichsverfassung, auch "vergessen".

Gleichstellung: Es gibt kein Wettlauf, auf dem Siegertreppchen werden
Frauen solange bevorzugt bis es genausoviele sind wie die
angekommenen Männer. Unabhängig von der Qualifikation.
Das nenne ich Sexismus

Ich nenne es Gleichberechtigung: jedes Geschlecht hat das gleiche Recht auf eine gleiche Zahl an Plätzen auf dem Siegertreppchen. Denn Gleichberechtigung ist in der Praxis immer gruppenbezogen, kollektiv (Frauen und Männer, Homos und Normale, Schwarze und Weisse, Behinderte und Nichtbehinderte), und nie individuell. Wenn du es nicht glaubst, lies nach, was zum Beispiel in Artikel 3 des Grundgesetzes steht

Für mich stellen sich noch ganz andere Fragen.

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 20.04.2011, 14:30 (vor 5146 Tagen) @ Referatsleiter 408

Wenn eine Gleichstellungsbeauftragte ihre Arbeit, basierend auf dem Art. 3
GG nicht ausüben darf, dann ist der Posten bundesweit überflüssig und
kann eingespart werden.

Nein, der Posten ist für permanente, staatliche Männerdiskkriminierung nötig - und 'Gleichstellung' meint exakt das: Männerdiskriminierung.

Zudem basiert die 'Arbeit' einer Gleichstellungsbeauftragten gerade nicht auf dem GG - da ist ausdrücklich von Gleichberechtigung die Rede, dem Gegenteil von 'Gleichstellung'.

Ginge es nach dem Grundgesetz, müssten Gleichstellungsbeauftrage verboten und bestraft werden, denn Diskriminierung darf dem Text zufolge nicht sein.

Viele Grüße
Wolfgang

AW

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Wednesday, 20.04.2011, 14:39 (vor 5146 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ich lese sehr oft bei www.freiewelt.net, die Kommentare dort nehmen täglich an Deutlichkeit zu. Ich gehe mal davon aus, dass sich auch dieses Problem bald von alleine klärt: "Deutschland hat fertig!" (leer wie Flasche)

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Wer Betrug vorwirft, will pöbeln.

Robert ⌂, München, Wednesday, 20.04.2011, 14:56 (vor 5146 Tagen) @ Bero

Ich habe nicht gepöbelt.

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 15:12 (vor 5146 Tagen) @ Robert

und deshalb: Ciao

Gleichstellung und Gleichberechtigung

Tätiger, Wednesday, 20.04.2011, 16:06 (vor 5146 Tagen) @ Bero

Falsch. Das sieht nur so aus. Ein Jahr Wehrdienst zum Beispiel hat gleiche
Chancen lange Zeit verhindert, und das in einem Land, in dem die
Gleichberechtigung erreicht war. Du vergisst die Pflichten. Die
haben die Väter des Grundgesetzes, anders als die der Weimarer
Reichsverfassung, auch "vergessen".

der Mann hatte nicht das Recht, auf Wehrdient oder Zivildienst zu verzichten.
Die Frau schon.
Das Recht auf Freiheit wurde selektiv beschnitten.

Vertretbar ist so eine Ungleichbehandlung nur, wenn gleichzeitig weniger Pflichten gefordert werden.
Z.B bei Kindern: eingeschränkte Rechte aber auch weniger Verantwortung für ihr Handeln

Falsch.

Dampflok, Wednesday, 20.04.2011, 16:17 (vor 5146 Tagen) @ Bero

Ich nenne es Gleichberechtigung: jedes Geschlecht hat das gleiche Recht
auf eine gleiche Zahl an Plätzen auf dem Siegertreppchen.

Das kannst Du für Dich tun, aber Dein Versuch hier Begriffe umzudefinieren funzt nicht.

Gleichberechtigung ist in der Praxis immer gruppenbezogen, kollektiv
(Frauen und Männer, Homos und Normale, Schwarze und Weisse, Behinderte und
Nichtbehinderte), und nie individuell. Wenn du es nicht glaubst, lies nach,
was zum Beispiel in Artikel 3 des Grundgesetzes steht

Dumm nur, ich kann Lesen. Und sogar Begreifen. Da steht genau das Gegenteil!

Art3 Abs3: "NIEMAND darf wegen...benachteiligt oder bevorzugt werden".

Dieser Niemand ist immer der einzelne Bürger. Erst die "Gleichstellung" versucht die individuellen Bürgerrechte durch angebliche Gruppenrechte auszuhebeln. Und Du machst da fleißig mit

Exakt!

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 16:45 (vor 5146 Tagen) @ Tätiger

Vertretbar ist so eine Ungleichbehandlung nur, wenn gleichzeitig weniger
Pflichten gefordert werden.
Z.B bei Kindern: eingeschränkte Rechte aber auch weniger Verantwortung
für ihr Handeln

Das könnten meine Worte sein. ;o)

Falsch.

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 16:55 (vor 5146 Tagen) @ Dampflok

Das kannst Du für Dich tun, aber Dein Versuch hier Begriffe
umzudefinieren funzt nicht.

Ich definiere nichts um, sondern stelle richtig. In der Weise, wie ich Gleichberechtigung definiere, wird sie überall angewendet und wurde sie schon immer. Das, was du dagegen darunter verstehst, hat es noch nie und nirgends gegeben, nicht einmal in der UdSSR. Also wer liegt denn da falsch?

Dumm nur, ich kann Lesen. Und sogar Begreifen. Da steht genau das
Gegenteil!
Art3 Abs3: "NIEMAND darf wegen...benachteiligt oder bevorzugt werden".

Es steht aber davor "Männer und Frauen sind gleichberechtigt". Das sind beides Gruppen von Menschen, denen Rechte zugesprochen werden. Interessant an Art.3 ist das, was du Schlawiner weggelassen hast: Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glaube, religiöse oder politische Anschauungen, Behinderung. All das definiert Gruppen.
Wirkliche Indivudualrechte hätten so etwas nicht nötig, da würde einfach stehen "kein Mensch darf (wegen irgendeines Unterschiedes) bevorzugt oder benachteiligt" werden oder so ähnlich. Steht aber nicht da, und das aus gutem Grund.

Dieser Niemand ist immer der einzelne Bürger.

Als Bestandteil einer definierten Gruppe.

Erst die
"Gleichstellung" versucht die individuellen Bürgerrechte durch angebliche
Gruppenrechte auszuhebeln. Und Du machst da fleißig mit.

Spinner. Indem ich es anprangere, mache ich mit? Du machst mit, indem du den verlogenen Gleichberechtigern auf den Leim gehst. Sprich von Gleichbehandlung, wenn du Gleichbehandlung meinst, und rede nicht in Nazi-Begriffen, um dann über angeblich falsches Verständnis zu klagen

GG ist Bürokratendeutsch - Verständlichkeit ist nicht gewollt!

Rainer ⌂, Wednesday, 20.04.2011, 17:23 (vor 5146 Tagen) @ Dampflok

Dieser Niemand ist immer der einzelne Bürger. Erst die
"Gleichstellung" versucht die individuellen Bürgerrechte durch angebliche
Gruppenrechte auszuhebeln.

Die Aushebelung findet doch bereits im Grundgesetz statt.

Art 3 GG ... Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Für Gleiche Rechte kann der Staat einfach durch geschlechtsneutrale Gesetze sorgen. In den Gesetzen stehen ja auch kein unterschiedlichen Texte für Schwarze und Weiße. Die Forderung des Art 3 GG wäre also allein eine Aufforderung an den Gesetzgeber für geschlechtsneutrale Gesetze zu sorgen.

In Wirklichkeit will der Staat sich aber in das Verhältnis der Bürger untereinander einmischen. Von "Gleichstellung" hat man aber noch nicht gewagt im GG zu sprechen. Das kommt aber bestimmt noch, denn das Ziel ist klar.

Dem ist entgegen zu wirken. Denn ob ich eine Frau einen Mann, Einen Neger oder Weißen aus meiner Leistung bevorteile, ist allein meine Sache und geht den Staat nichts an.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Piraten/AG Männer - Streit um die Gleichstellungsbeauftragte in Goslar

Gobelin, Wednesday, 20.04.2011, 17:41 (vor 5146 Tagen) @ Gobelin

Einige Anmerkungen

Diego, Hannover, Wednesday, 20.04.2011, 19:32 (vor 5146 Tagen) @ Bero

1. Das Grundgesetz gilt nur für das Rechtsverhältnis zwischen Staat und Bürger. Es gilt nicht für das Rechtsverhältnis zwischen den Bürgern. Dafür gibt es das BGB. Und das AGG ist Teil des BGB (A steht für ALLGEMEIN, d.h. es ist unspezifisch) . Das AGG erfüllt somit so ziemlich alle Kriterien nach dem Motto "Keiner darf wegen irgendwas diskriminiert werden" ... Vermeintliche Diskriminierungen nach AGG werden allerdings, im Gegensatz zu den verbindlichen Vorgaben des GG, erst auf Antrag juristisch verfolgt.

2. Private Bürger können nicht von anderen privaten Bürgern Gleichberechtigung einfordern, Bürger können nur vom Gesetzgeber den jeweils gleichen Zugang zu Gesetz und Recht einfordern, bzw. darf der Staat in der Gesetzgebung und Rechtssprechung nicht von sich aus willkürlich zwischen einzelnen Bürgern oder bestimmten Merkmalen unterscheiden (Art. 3 GG). Das nennt man dann Gleichberechtigung. (Männer und Väter sind also de facto NICHT gleichberechtigt!)

3. Genderfeministinnen wollen mit Hilfe von totalitären Methoden, Sanktionen und "positiver" Diskriminierung die Auswirkungen der individuellen Unterschiede und Leistungsmerkmale ausschließlich zwischen den Geschlechtern (und nicht den Bürgern allgemein) beseitigen und eine statistische Ergebnisgleichheit erreichen. Dafür wird der Kunstbegriff Gleichstellung verwendet.

4. Stehen sich die Bürger im sozialen/ arbeitswirtschaftlichen Wettbewerb unter gleichen Bedingungen gegenüber, so nennt man das Chancengleichheit. Die Förderung von Individuen bis zur "Bedingungsgleichheit" nennt man Bildung. Bildung kann unter bestimmten Umständen auch eine individuelle Förderung beinhalten.

Eine Chancenungleichheit besteht m.E. allerdings in der Tat, was den Zugang zu Kapital und (in Teilen) auch Bildung angeht (Stw. Schlechtere Benotung und geschlechtsspezifische Diskriminierung von Jungen im Schulsystem + sozial-selektive Permeabilität des Bildungssystems). Hat man aber Abitur und Studium diskriminierungsfrei absolvieren können, oder Zugang zu Kapital, dann ist es Sache eines jeden Einzelnen, aus seinem Leben etwas zu machen! Aber wenn der Wecker morgens um sechs klingelt, mummeln sich Manche - mit dem Wissen um den Anspruch auf Gleichstellung - lieber wieder in die gläserne Decke ein und brauchen noch mal "fünf Minuten", statt die Herausforderung anzupacken. Solche Frauen kann ich nicht ernst nehmen, wenn die sich nach dem freiwilligen Ausschlafen darüber beschweren, dass die anderen von sich aus aktiv wurden und schon ohne sie angefangen haben!

Just my 2 Cent

--
"Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen."
Jean Paul Sartre

König Kurt und RLP

adler, Kurpfalz, Wednesday, 20.04.2011, 19:42 (vor 5146 Tagen) @ Sohnemann

In König Kurts Rheinland-Pfalz ist das ganz klar geklärt. Das dortige
Gesetz trägt zwar den Namen Landesgleichstellungsgesetz schreibt
aber innen ganz offen bei den Zielen, dass um Frauen geht und sonst
nichts
.

König Kurt war ein guter und fleissiger Landesvater in RLP. Er hat sich um dieses Land gekümmert. Er hat mit den Wirtschftasbossen ehrlich verhandelt, ohne zu kungeln, wie das Schröder auf Bundesebene tat. Die Bosse danktem ihm diese ehrliche Art und zogen ihre Unternehmen nicht ab, wie in anderen Bundesländern mit Landesfürsten in falscher Farbe.

Er stand näher beim Volk, spürte deutlicher als andere, wo der Schuh drückt. Wahrscheinlich hebt einer eben nicht so sehr ab, wenn er nicht studiert hat.

RLP steht immer noch gut da im Ländervergleich, trotz vieler wirtschaftlicher Probleme, wie sie sich etwa durch den Abzug der US um Ramstein/Kaiserslautern ergeben haben. Das wurde optimal gemanagt.

Nun ist es aber langsam genug. Es scheint sich nach 20 Jahren, verstärkt noch durch die letzten 5 Jahre Alleinherrschaft, ein Klüngel gebildet zu haben, der sich vorwiegend um sich selber dreht und kümmert. Was sie um den Nürburgring abgeliefert haben ist schon ziemlich krass.

Verhehrender aber ist, dass der gute Beck in letzter Zeit dem Zeitgeist hinterhechelt und somit abhebt von seinem Volk. Seit einigen Jahren, etwa seit er für zwei Jahre als Bundesvorsitzender der SPD Berliner Luft schnuppern musste, beobachte ich, wie ihm das die Sinne vernebelt hat. Ab da ging es in Richtung Frauenbevorzugung auch in RLP.

Schön zu sehen beim SWR, etwa Sparte TV. Der ist ja unterteilt in BW und RLP im Regionalteil. Was da in letzter Zeit bei SWR-RP abgeliefert wird, ist kaum noch auszuhalten, oft hahnebüchen und haarsträubend. Gute, tolle Überfliegerfrauen allüberall, wenn sie auch nur einen Acker besitzen. Aber allen muss natürlich geholfen werden, weil sie sonst ja nicht wahrgenommen werden. Beim SWR-RP aber schon. Die scheinen da extra Suchteams gebildet zu haben.

Bei den Femi-Sendern steht SWR-RLP auf Platz zwei, gleich nach arte.
Und der Abstand verringert sich in atemberaubenden Tempo.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Einige Anmerkungen

Bero, Wednesday, 20.04.2011, 21:58 (vor 5146 Tagen) @ Diego

[/i]diskriminiert werden" ... Vermeintliche Diskriminierungen nach AGG
werden allerdings, im Gegensatz zu den verbindlichen Vorgaben des GG, erst
auf Antrag juristisch verfolgt.

Und das Bundesverfassungsgericht wird ohne Antrag aktiv? Das habe ich ja noch nie gehört.

individuellen Unterschiede und Leistungsmerkmale ausschließlich
zwischen den Geschlechtern (und nicht den Bürgern allgemein)
beseitigen und eine statistische Ergebnisgleichheit erreichen.
Dafür wird der Kunstbegriff Gleichstellung verwendet.

Oder auch der Kunstbegriff Gleichberechtigung. Die ja formal erreicht ist.

Genderfeministinnen wollen das Obige übrigens nicht, sie geben es nur vor, um Vorteile für eine kleine Clique zu erreichen. Warum auch sollten sie ihre eigene Existenzgrundlage zerstören wollen? Die Lustlosigkeit und Faulheit der Frauen ist dabei einkalkuliert, denn durch sie ist es sichergestellt, dass diese Grundlage niemals verlorengehen kann.

"fünf Minuten", statt die Herausforderung anzupacken. Solche Frauen kann
ich nicht ernst nehmen, wenn die sich nach dem freiwilligen Ausschlafen
darüber beschweren, dass die anderen von sich aus aktiv wurden und schon
ohne sie angefangen haben!

Das ist aber frauentypisch. Frauen suchen ständig Möglichkeiten, sich selbst zu betrügen. Sie werden benachteiligt, sie verzichten auf Karriere, halten den Rücken frei usw. Und das glauben sie wirklich aus vollem Herzen, denn das ist angenehmer als sich einzugestehen, einfach nur eine unbegabte, antriebslose, faule Schlampe zu sein. Stimmt es oder stimmt es nicht?

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