Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Könnte eine interessante Veranstaltung werden

Ergänzung, Friday, 06.05.2011, 11:10 (vor 4961 Tagen) @ Info

Aus den PI-News:
http://www.pi-news.net/2011/05/munchner-csu-diskutiert-gender-mainstreaming/

Gender Mainstreaming erhebt vor allem auch den Anspruch, das Leben der Menschen an der Leitvorgabe auszurichten, daß sich der Mensch von seiner Geschlechtlichkeit lösen müsse, und daß er seine Empfindungen und Bedürfnisse sowie sein Verhalten den Dogmen der Beliebigkeit, Gleichwertigkeit und Egalisierung zu unterwerfen habe. Der Versuch, diesen Menschen heranzuzüchten und dafür das nötige Umfeld zu schaffen, hat längst begonnen. Die vollständige Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe, der Versuch, das Grundgesetz zu ändern, um eine “sexuelle Identität” als Verfassungsnorm einzuführen und die Bestrebungen, Kindern bereits im Kleinkindalter ihre angestammte Geschlechtlichkeit abzuerziehen, sind sichtbarer Ausdruck von dem, was Gender Mainstreaming über die Gleichstellung von Mann und Frau hinaus tatsächlich alles bedeutet: eine Umwälzung des Lebens der Menschen, die von staatlichen Institutionen ausgeht, alle gesellschaftlichen Bereiche umfasst und hineinreicht bis in die kleinsten Winkel des persönlichen und familiären Zusammenlebens.

Die künftige grün-rote Regierung von Baden-Württemberg, an ihrer Spitze das Mitglied des Zentralkomitees der Katholiken, der Grünen-Politiker Winfried Kretschmann, hat in ihrer Koalitionsvereinbarung mit der SPD beschlossen, diesen Weg auch beim Wechsel in Baden-Württemberg zu beschreiten. Die Auswirkungen von Gender Mainstreaming werden sich deshalb sowohl im politischen Tagesgeschäft wie dem Leben der Menschen dieses Bundeslandes verstärkt niederschlagen, wie es der grün-rote Koalitionsvertrag zu erkennen gibt, in dem festgeschrieben ist: “Die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern muss auch im Grundgesetz verankert werden. So ist es für uns selbstverständlich, dass wir uns auf Bundesebene für die Einfügung des Merkmals “sexuelle Identität” in Art. 3 GG einsetzen. Vollständige Gleichstellung wollen wir auch für Regenbogenfamilien im Steuer- und Adoptionsrecht. … Wir werden baden-württembergische Schulen dazu anhalten, dass in den Bildungsstandards sowie in der Lehrerbildung die Vermittlung unterschiedlicher sexueller Identitäten verankert wird.”

Das Wort Ehe taucht bei Grün-Rot nur ein einziges Mal auf, und zwar bei der Ankündigung, daß die künftige Landesregierung dafür sorgen wird, homosexuelle Partnerschaften in vollem Umfang der Ehe gleichzustellen


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