Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Test: Familie in Tieren

Bsüchologe, Friday, 13.05.2011, 12:41 (vor 5119 Tagen)

Ein beliebter Test um die Schädlichkeit von Vätern darzustellen und die Kinder den Müttern zuordnen zu können ist der Test "Familie in Tieren". Googelt man das mal, dann gibts eine Reihe von Beiträge. Fast alle sind geprägt von Skepsis gegenüber solcherart "Glaskugelwahrsagerei". Bei Wikipedia bringt man das mal auf den Punkt:

"Einige Untersuchungen, unter anderem an der Universität Wien, haben ergeben, dass "Familie in Tieren" keines der gebräuchlichen Gütekriterien (Validität, Reliabilität und Objektivität) erfüllt. Petermann [1], ein Psychologieprofessor in Bremen, hält die Verwendung von "Familie in Tieren" daher als Test für nicht verantwortbar und die Verwendung als Explorationshilfe für spekulativ.

Ein Mangel des Verfahrens ist unter Anderem die willkürliche Interpretation: Wenn beispielsweise das Kind den Vater als Löwen malt, bleibt unklar, ob es die Rolle des Vaters positiv (zum Beispiel stark, beschützend) oder negativ (zum Beispiel aggressiv, dominant) empfindet. Außerdem bleibt oft unklar, ob die Zeichnung des Kindes die aktuelle Familiensituation darstellen soll oder die Wunschsituation, so wie sich das Kind die Familie wünscht. Von daher ist es wichtig, mit dem Kind die subjektive Bedeutung der gezeichneten Tiere zu besprechen."

Meinem Kind sagte mal eine Wahrsagerin: "Du bist ein Bleistift, die Mutti ist ein Reh und der Papa ein Nilpferd. Der Bleistift kann sich aber nicht zerteilen, sondern der muss sich entscheiden, bei wem er sein möchte!"

Eine grausame Art der Elternwahl und dabei sagt man gelegentlich flaxig: "Seine Eltern kann man sich nicht aussuchen!" Stimmt ja garnicht! Dank dem Schweif der Trennungs- und Scheidungsindustrie ist das ja doch möglich.

Ach ja, man soll die subjektive Bedeutung der Tiere mit dem Kind "besprechen". Auch da hat Wikipedia wieder einen Rat parat, denn man könnte glatt vermuten, dass dem Kind Suggestivfragen gestellt werden. Das erklärt sich so:

"Eine Suggestivfrage ist eine Frageform, bei der der Befragte durch die Art und Weise der Fragestellung beeinflusst wird, eine Antwort mit vorbestimmtem Aussageinhalt zu geben, die der Fragesteller erwartet. Die Art und Weise der Frage hat den Zweck, auf das Denken, Fühlen, Wollen oder Handeln einer Person einzuwirken und den Befragten von einer rational bestimmten Antwort abzuhalten.

Suggestivfragen finden in der Psychologie, in der Rhetorik, in der Vernehmungspraxis, im Verkaufsgespräch, in der Markt- und Meinungsforschung sowie auch im alltäglichen Sprachgebrauch Anwendung, werden jedoch aufgrund ihres Beeinflussungscharakters nicht geschätzt.

Wer diese Frageform anwendet, stellt keine wirkliche Frage, sondern beabsichtigt, seine Idee, Sicht oder Meinung einer anderen Person zu suggerieren, um beeinflussend zu wirken."

Also liebe JA-Mitarbeiter/-innen und Erziehungsberatungsstellen, überdenkt solche Tests besser noch mal. Vielleicht ist der eigene Arbeitsplatz wichtiger, als das Schicksal eines Kindes.

Test: Familie in Tieren

Roslin, Friday, 13.05.2011, 13:50 (vor 5119 Tagen) @ Bsüchologe

Und bei der meist feministischen Grundausrichtung der ArbeiterInnen in der HelferInnenindustrie kann man sich ausmalen, wie männerfreundlich die Kinderzeichnungen interpretiert werden, welche Tendenz die Suggestivfragen annehmen werden.

Feminimsmus ist eine grundsätzlich männerfeindliche Ideologie, die von männerfeindlichen Axiomen ausgehend nur zu männerffeindlichen Schlussfolgerungen gelangen kann, ein Wahnsystem.

Deshalb ist JEDE feministisch infizierte Institution tendenziell männerfeindlich.

Und unsere FamilienhelferInnenindustrie, der sozialpädagogisch-industrielle Komplex, ist nicht nur ein bißchen infiziert.

Aber das setzt sich ja fort in die Familiengerichte hinein, in den Juristinnenbund und die von ihm beeinflusste Gesetzgebung

Test: Familie in Tieren

Sohnemann, Friday, 13.05.2011, 18:45 (vor 5119 Tagen) @ Bsüchologe

Mein Kind durfte auch einmal die Familie mit Tieren malen. Es kam zurück nur harmloses Zeug dabei heraus. Allerdings habe ich mich doch gefragt, warum nun Papa ein Fisch und Mama eine Schnecke war - eine Frage, die die Therapeutentussi auch nicht gestellt hat.
Und die Antwort hätte auch nicht in ihr Lehrbücher gepasst.
Die Tiere wurden gemalt, die am Einfachsten zu malen sind. So die Kinderantwort - ganz unspektakulär

AW: Test: Familie in Tieren

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Friday, 13.05.2011, 19:07 (vor 5119 Tagen) @ Sohnemann
bearbeitet von Referatsleiter 408, Friday, 13.05.2011, 19:12

Also ich mit meiner therpeutischen Erfahrung würde jetzt folgendes diagnostizieren:

Du bist ein Fisch, vermutlich ein Piranha, der grausam über seine Frau hergefallen ist. Ein leichter Hang zum Zitteraal war in der Zeichnung zu erkennen, was wiederum Rückschlüsse darauf zulässt, dass du als Mann der Täter sein musst, denn ein Zitteraal schlägt eiskalt zu und windet sich gewandt aus der Unterhaltsumklammerung.

Deine Frau war offensichtlich immer nicht schnell genug, deswegen die Schnecke, und hat sich oft in ein Zimmer vor gefühlter Gewalt zurückgezogen. Unter deinem ständigen Terror ging ihr die Hausarbeit nur langsam von der Hand. Auch muss sie in ein Frauenhaus vor dir geflüchtet sein, denn ein Schneckenhaus hat keine Hausnummer, also ist auch so anonym wie ein Frauenhaus. Gesamteindruck: OPFER!

Hab ich Recht? ... oder ne feministische Brille? Hätte ich das Zeug zu einer ordentlichen Frauenbeauftragten?

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

powered by my little forum
[x]
[*]