Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Überlebender zweiten Grades

Mösi, Sunday, 29.05.2011, 14:40 (vor 4927 Tagen) @ agenser

"Wer einmal als Mann zum "Entkommenen", zum "Überlebenden zweiten Grades" wurde, sei es aufgrund einer vaterlosen Kindheit und Jugend, sei es aufgrund einer überstandenen sexistischen Degradierung als Erwachsener, der hat fortan gegen eine innere Mutlosigkeit, gegen einen geschwächten Lebenswillen anzukämpfen. Die Zerstörung der familiären Intimität ist prinzipiell entmutigender als eine Gulag- oder KZ-Erfahrung, welche immerhin die Hoffnung einer Rückkehr in die heile Familie zuließ. Es scheint, daß nur wenige der Betroffenen an solchen Erfahrungen erstarken und zu Kämpfern gegen den Feminismus werden.

Konservativ eingestellte Menschen leben häufiger in verläßlichen menschlichen Beziehungen. Sie haben ihre Lebenspartner gemäß traditionellen Werten ausgewählt, und dazu gehört auch die Wertschätzung der Treue und die Achtung vor dem Leben. Es fehlt ihnen also häufiger als anderen Menschen die existenzielle Erfahrung des intim Beschädigtwerdens, welche dem Feminismus mehr zugehört als den bisherigen Formen totalitärer Herrschaft. Ist das der Grund, warum selbst die Autoren politisch rechts orientierter (Zeit-)Schriften als Hauptproblem der Gegenwart eher den Islam oder Islamismus als den Feminismus thematisieren?"

http://mann-pass-auf.de/mpa7.html


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