Nach dem neuen Unterhaltsrecht, welches nächster Jahr kommen soll, steht
12-jährigen Kindern mehr zu als einem ALG-Empfänger. Bis jetzt habe ich
nirgendwo gelesen, das sich wer darüber aufregt. Ist das überhaupt schon
jemandem aufgefallen?

Gruß - Christine

Nein, das ist mir neu - wundert mich allerdings auch nicht, da die Steigerungen beim Kindesunterhalt in den letzten Jahren absurd hoch waren. Es ist klar, dass künftig die Kindesmutter über den Kindesunterhalt mitfinanziert werden soll - wie es ja bisher auch schon der Fall ist, wenn auch nicht in solchen Ausmaß. Die Abschaffung von Ehegattenunterhalt war ja nur Augenwischerei, da dieser in der Bevölkerung immer weniger Anklang fand. Also wir alles über die "armen Butzeles" finanziert, und schon traut sich kaum ein Vater, dagegen etwas zu sagen. Kein Wunder, dass die Mädels mittlerweile den Kindernotstand ausrufen, denn erst, wenn Sie den Männern ein Kind gemacht haben, kommen sie künftig in den Zustand finanzieller Glückseeligkeit.

Hast du eine Quelle zu den neuen Gesetzesentwürfen?

Grüße
Altschneider

Nach dem neuen Unterhaltsrecht, welches nächster Jahr kommen soll, steht
12-jährigen Kindern mehr zu als einem ALG-Empfänger. Bis jetzt habe ich
nirgendwo gelesen, das sich wer darüber aufregt. Ist das überhaupt schon
jemandem aufgefallen?

Gruß - Christine

Hartz IV ist doch ein Instrument zur Verknechtung des Bürgers in Zwangsarbeit. Wie heißt es noch so schön "Arbeit mach frei" und das muß in den Menschen mit Denkblockaden immer noch drin sein. Das ist falsch. Frei sind wir, wenn wir die Arbeit los sind. Denn das Recht auf Arbeit ist das Recht auf Zuchthaus, wie es selbst Einstein mal formuliert haben soll. Die Arbeit sind wir ja auch mehr und mehr durch Automatisierung und Rationalisierung los. Wir können auch nicht endlos mehr und mehr Güter produzieren, da irgendwann unser Planet nicht mehr genug Rohstoffe hergibt. Das einzige, das man bedingt steigern kann sind Dienstleistungen, die keine Maschine übernehmen kann. Sagt doch schon der US-Ökonom Jeremy Rifkin "Langfristig wird die Arbeit verschwinden".

Darum bin ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen von der Wiege bis zur Bare. Dadurch könnte man diese genzen Unterhaltszahlungen ganz streichen, das einem Ende der Unterhaltsknechtschaft gleich käme.

http://www.unternimm-die-zukunft.de/

Freundliche Grüße
Conny

Nach dem neuen Unterhaltsrecht, welches nächster Jahr kommen soll, steht
12-jährigen Kindern mehr zu als einem ALG-Empfänger. Bis jetzt habe ich
nirgendwo gelesen, das sich wer darüber aufregt. Ist das überhaupt schon
jemandem aufgefallen?

Gruß - Christine

Kann ich irgendwie nicht so recht glauben. Falls doch, dann wohl nur rein rechnerisch: Im Kindesunterhalt ist auch immer ein Teil der Miete mit eingebaut (Kind braucht ein paar Quadratmeter). Diese muss man bei ALG II immer extra dazurechnen

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Odin statt Jesus!
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Nach dem neuen Unterhaltsrecht, welches nächster Jahr kommen soll, steht
12-jährigen Kindern mehr zu als einem ALG-Empfänger. Bis jetzt habe ich
nirgendwo gelesen, das sich wer darüber aufregt. Ist das überhaupt schon
jemandem aufgefallen?

Gruß - Christine

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Nunja, was Kindern zusteht und was sie bekommmen, sind ja eh zwei paar Stiefel.
Es war bisher schon so, daß die Düsseldorfer Tabelle (DT) teilweise Unterhaltsbeträge ausgewiesen hatte, die bei dem zu Grunde gelegten Einkommen nicht realisierbar waren, weil da der Selbstbehalt tangiert würde.
Die DT weckt also teilweise Erwartungen, die nicht erfüllbar sind.
Das Ganze basiert auf einem Mindestbedarf, den Kinder vorgeblich haben.

Krass wird das Ganze, wenn man sich den Fall vorstellt, daß von zwei Kindern im Alter von 12 und 14 Jahren eines von der erwerbstätigen Mutter zum Vater wechselt. Der Vater hätte vor dem Wechsel in der Regel für beide Kinder über 600 Euro gezahlt und die Mutter hätte zusätzlich 308 Euro Kindergeld erhalten.
Nach dem Wechsel fällt nicht nur die Hälfte des Unterhalts weg, sondern die Mutter wird ebenfalls unterhaltspflichtig. Ein Kindergeldbetrag geht an den Vater. D.h. Durch den Wechsel EINES Kindes entfallen bei der Mutter über 750 Euro. Dies resultiert aus der Annahme, daß die Mutter zuvor einen dem Barunterhalt entsprechenden Naturalunterhalt erbracht hat.
Ich kenne andererseits Leute, die Erwachsen sind und eine Wohnung unterhalten müssen, aber kaum mehr verdienen. Der festgelegte Mindestbedarf von Kindern erscheint daher ziemlicher Schwachfug zu sein und es wird vermutlich nicht besser, solange nicht mehr Frauen unterhaltspflichtig werden.