Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Biologie als Waffe

DschinDschin, Thursday, 07.07.2011, 21:28 (vor 4906 Tagen)

In einem fernen, fernen Forum, weitab der maskulistischen Galaxis, da wurde ein Text gepostet und keine Kommentarfunktion freigeschaltet. Nun dann, dann zerpflücke ich dieses geschreibsel also hier. Originaltext immer kursiv.

Die Biologie, die neue ideologische Waffe

Was die Bibel nicht mehr leisten kann, soll die Biologie wettmachen

Die neue Waffe im Kampf der Geschlechter ist die Biologie, speziell die Hirnforschung. Die unterschiedliche Funktionsweise der Gehirne von Mann und Frau soll beweisen, wie verschieden die Geschlechter denken und fühlen.

Das Gehirn ist unumstritten das komplexeste Organ dieses Planeten, wie es funktioniert ist nach wie vor zum größten Teil ein Rätsel, denn die Hirnforschung steckt noch in den Kinderschuhen. Kein Wunder, dass alles was wir wissen, noch heftig umstritten ist. Im Kernspintomographen können wir erkennen, wo das Gehirn aktiv wird, über das Verhalten selber jedoch wissen wir wenig.

“Psychologische Verhaltensweisen im Gehirn zu identifizerien ist ungefähr so schwierig, als wenn ein Laie einen Computer aufschraubt, um sein Rechtschreibprogramm auf den vielen Nullen und Einsen eines Computerchips zu suchen. Bücher, die uns die unterschiedlichen Gehirne von Frauen und Männern erklären, sind also ziemlich verdächtig”, schreibt der Philosoph Richard David Precht.

Bisher ist alles gut, denn in der Tat ist unsere Kenntnis der Gehirnfunktion so klein, dass es nicht gerechtfertigt ist, daraus Schlüsse auf unser Verhalten zu ziehen, weil vor allem nicht klar ist, ob das Verhalten die Gehirnfunktion oder die Gehirnfunktion das Verhalten bedingt.

Doch gerade diese Bücher haben derzeit Hochkonjunktur. Alles soll wieder angeboren sein, alles unverrückbar. Der Mann ist kein Unterdrücker, er ist von der Natur für die führende Rolle bestimmt. Wenn die Geschlechter von Natur aus so verschieden sind, dann sind auch alle gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten gottgegeben. Der Kampf der Geschlechter soll ein Kampf gegen Windmühlen bleiben.

Ich weiß nicht, wer den Begriff vom Kampf der Geschlechter erfunden hat, er ist in jedem Falle Unfug. Denn Männer konkurrieren hinsichtlich des Fortpflanzungserfolgs nicht mit Frauen und auch nicht umgekehrt, Frauen mit Männern. Frauen können langfristig nichts gewinnen, wenn Männer verlieren und umgekehrt. Auch ist der Mann kein Unterdrücker, so wie die Frau kein Parasit ist, auch wenn es oft den Anschein hat. Jedenfalls hat die Unterdrückung den Frauen nicht geschadet, es gibt noch so viele davon und sie entwickeln sich prächtig. Was die Zahl der Frauen reduziert ist de facto der Feminismus, weil viele Frauen kinderlos bleiben, also keine neuen Frauen in die Welt setzen. Klar wird, was ich meine, am Getreide. Man mag sagen, wir Menschen beuten das Getreide aus. Aber tatsächlich gäbe es auf der Welt wesentlich weniger Getreide, würde es der Mensch nicht kultivieren. Man könnte auch sagen, dass Frauen Männer in die Welt setzen, dass diese ihnen dienen, indem sie die unangenehmen Aufgaben, wozu auch Führen gehört, abnehmen und eine Umgebung schaffen, in welcher Frauen gut gedeihen.

Der Pakt der Geschlechter “Ich sorge für dich in der Welt, du sorgst für mich im Haus” hat, historisch bedingt, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern geschaffen. Vor circa 4000 Jahren wurde vom Patriarchat festgelegt, was typisch männlich und was typisch weiblich ist. Die typisch Mann, typisch Frau Debatte beleuchtet jedoch nicht biologische Unterschiede, sondern in erster Linie unterschiedliche Interessen und Werte und das damit verbundene Verhalten.

Der Pakt scheint erfolgreich gewesen zu sein, denn andere Pakte gibt es auf dieser Welt nur noch ganz versteckt. Ein Modell, das so verbreitet ist, kann nicht ganz falsch sein. Neuere Modelle müssen erst mal ihre Nachhaltigkeit beweisen. Eine Gesellschaft mit 1,3 Kindern pro Frau kann sich nicht als besonders zukunftsfähig bezeichnen. Das Bankgeschäft lernt man nicht beim Bankrotteur.

Ausgelöst wurde die Debatte durch den Bestseller “Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken”. Einem ehemaligen Immobilienmakler und seiner Frau, einem ehemaligen Model, ist es gelungen einen Bestseller über die neuesten Erkenntnisse der Gehirn- und Evolutionsforschung sowie aktueller Verhaltenspsychologie zu schreiben. Ihre Erkenntnis: „Jüngste Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die Funktionsweise des weiblichen Gehirns bedeutende Unterschiede zu der männlichen aufweist. Dabei gilt es die Überlegenheit des Mannes „wissenschaftlich“ zu beweisen. Dank der größeren Dosis von Testosteron und dem besserem räumlichen Vorstellungsvermögen wird der Mann wieder zum Maßstab aller Dinge gemacht, zur “Problemlösungsmaschine, die er keine Sekunde ausschalten kann”. Die Autoren beschwören die Biologie, sprich die unabänderliche Natur der Geschlechter und vernachlässigen in unzulässiger Weise wie prägend für den Menschen die Umwelt und die Erziehung sind. Wie prägend die unterschiedliche Erziehung der Geschlechter ist, wie prägend die Unterdrückung der Frau für ihr Verhalten war und ist. Wie groß das Heer der Männer ist, die am Fließband arbeiten oder anderen Routinejobs haben und keineswegs als Problemlösungsmaschinen eingesetzt werden. Nur 3 % der Männer arbeitet in Spitzenpositionen.

In diesem Absatz mischt sich kunterbunt Richtiges und Falsches.
Richtig ist, dass viele dieser populärwissenschaftlichen Bücher reiner Nonsens sind. Diese Werke hauen in die gleiche Kerbe, wie Mario Barth. Vielleicht lesen Menschen diese Bücher oder gehen in die Shows, weil sie sich ihrer eigenen Geschlechtlichkeit vergewissern wollen. Nehmen wir einmal an, dass die Geschlechterrolle auf einer Notwendigkeit beruht. Ein modernes Auto wird nur gekauft, wenn es bestimmte Merkmale aufweist. Damit sind die Autos verschieden, aber auch irgendwie gleich. Die Werbung wird die Besonderheiten hervorheben. Manch ein früherer Sportwagen unterschied sich von der Limousine nur durch die Karrosserie. Wer will eine Frau mit Bart, und sei der noch so schön. Wer will einen Mann mit Fistelstimme. Also rasiert sich die Frau den Bart ab. Der Mann mit Fistelstimme mag Hormone nehmen. Er will den Erfordernissen der Rolle genügen. Das er der Rolle genügt entscheidet wie beim Schauspieler über den Erfolg. Und die Rolle, das ist das teuflische, hat biologische Wurzeln, steht nicht in der Disposition der Kulturingenieure. Auch die sowjetische Frau war keine neue Frau.
Das sich so wenige Männer in Spitzenpositionen befinden sollte eigentlich zu der Erkenntnis führen, dass der Löwenteil der Männer nicht privilegiert ist. Aber zu dieser Schlussfolgerung kann sich die Autorin nicht durchringen.

Mr. und Mrs Pease schildern Wesen, die angeblich nicht aufgrund der Kultur, sondern aufgrund der Natur von unterschiedlichen Planeten stammen.
Der Mann wird als der große logische Denker, mathematisch begabtere, mit hervorragendem räumlichen Vorstellungsvermögen, sich klar artikulierender Problemlöser dargestellt, dessen Gehirnstruktur für Spitzenpositionen generell geeigneter ist. Die Frau wird als sprachlich zwar begabter, aber eher plappernde und redewütige, Spezies dargestellt, die gerne laut denkt und auch laut rechnet. Zugegebenerweise schneiden Frauen bei Intelligenztests um 3% besser ab als Männer, dennoch sind sie mathematisch weniger begabt. Doch vor allem ist die weibliche Gehirnstruktur mit Spitzenpositionen generell unvereinbar. (Inzwischen weiß man, dass Unternehmen, die Frauen in Spitzenpositionen einsetzen, besser abschneiden.)

Ein Buch wird geschrieben, damit es gekauft wird, jedenfalls der Typ Buch, den das Ehepaar Prease verfasst hat. Gekauft wird, was die Leute in ihrem Weltbild bestärkt, was ihnen den "habe ich ja schon immer gewusst"-Effekt gibt. Frauen wollen in ihrem Mann den Held, den Problemlöser, den Rationalen sehen und Männer in ihren Frauen dieses plappernde, verspielte, irrationale Kind. Es ist wie beim BDSM, einer macht den Dom, einer macht den Sub und beide sind glücklich.

Wir leben nicht mehr in der Steinzeit, in der es für Jäger wichtig war ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen zu haben, um das Wild zu erlegen. Wir leben im Zeitalter des Marketings, in der vielseitigere Talente gefragt sind. Ein Gespür für zeitgemäßte Autos zu haben und sie auf den Markt zu bringen, ist wesentlich wichtiger, als sie beispielsweise dreidimensional zeichnen zu können.

In diesem Text sind mindestens zwei Fehler.
Fehler 1: Wir leben immer noch in der Steinzeit, weil die in uns hinterlegten Programme immer noch auf dieser Zeit beruhen. Unser Körper ist steinzeitlich. Unsere Gefühle sind steinzeitlich. Ein Teil unseres Intellekts ist steinzeitlich. Damit müssen wir leben.
Räumliches Vorstellungsvermögen korreliert mit mathematischer Denkfähigkeit. Mathematische Denkfähigkeit ist essentiell in allen Bereichen, die mit Gestaltung der Welt zu tun haben.

Die Unterschiede innerhalb eines Geschlechts sind deutlich größer als die zwischen Männern und Frauen. Ein Student und eine Studentin haben beispielsweise mehr Gemeinsamkeiten als ein Straßenkehrer und ein Professor. Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, menschliches Verhalten auf genetische Wurzeln zu reduzieren. Es besteht eine dynamische Wechselwirkung zwischen Erbe und Umwelt (Status der Familie, Erziehung, Bildung.) So ist das Bildungsniveau des Vaters oder der Mutter ausschlaggebender als der IQ des Kindes. Soziale Herkunft und kulturelles Milieu, Geschlecht, Alter und Bildung, Weltanschauung und Lebensweise, Gewohnheiten und Erfahrugnen prägen die Unterschiede. Ein Beispiel : Die Mehrheit der Manager stammt aus Managerkreisen, die wenigsten kommen aus der Arbeiterklasse, die wenigsten sind Frauen oder Schwarze. Kurz, Unterschiede zwischen den Menschen sind stärker kulturell als hormonell bestimmt.

Ja und nein! Kultur und Gene gehen eine innige Verbindung ein, wie Software und Hardware im Computer. Das Fatale ist, dass sozialer Status, Gesundheit und Intelligenz sowie das Gegenteil davon, meist gemeinsam auftreten. Bisher sind alle Versuche, die Gesellschaft zu homogenisieren gescheitert. Ich kenne den Fall, bei dem beide Eltern Akademiker sind, sich intensiv um ihre Kinder kümmern, eine intellektuell anregende Umgebung aufgebaut haben und dennoch beide Kinder schulisch oder zumindest deutlich geringer performen als ihre Eltern. Gene spielen also doch eine Rolle.

Darüber hinaus: Biologische Unterschiede sind keine Rechtfertigung für gesellschaftliche Ungerechtigkeiten. Soll eine Köchin oder Managerin weniger verdienen, weil sie einen anderen Hormonhaushalt hat als ein Koch oder ein Manager. Sollen berufstätige Frauen abends die zweite Schicht arbeiten, damit Männer sich als Helden fühlen und wenigstens zu Hause noch der King sind? Aber vor allem: Sollen Frauen weniger Chancen haben, und weniger Geld verdienen, weil sie die Kinder gebären?

Das Schöne am Kapitalismus ist seine Ehrlichkeit. Mir als Kunde ist das Geschlecht dessen, der eine Ware erzeugt, scheißegal. Sofort würde ich einem weibliche Bautrupp den Auftrag geben, wenn dieser 20% günstiger die Leistung erbringt, als ein männlicher Bautrupp. Frauen verdienen weniger, weil sie weniger leisten oder höhere Risiken für den Unternehmer generieren. Mehr ist nicht zu sagen. Alles weitere ist Geschwätz.

Der große biologische Unterschied zwischen Mann und Frau ist nicht die Gehirnsturktur, die etwas anders funktioniert oder aktiviert wird, der große biologische Unterschied ist, dass Frauen die Nachkommen gebären, und dass Männer über mehr Muskelmasse verfügen. Das Überlegenheitsdenken des Mannes hat seinen Ursprung im Faustrecht. Recht hatte, wer stärker zuschlagen konnte.

Wie haben das die Nazis genannt: Die Arbeiter der Stirn und die Arbeiter der Faust.

Klingt martialisch ist aber reiner Unsinn, wer, außer einem Ochsen, arbeitet mit der Stirn, und wer, außer einem Boxer, arbeitet mit der Faust.
Der Mann ist die Frau über, weil sich die Frau nur mit Männern paart die ihr über sind. Männliche Büffel sind größer und stärker als weibliche Büffel, weil Büffel nur zur Paarung gelangen, wenn sie andere Büffel durch Kraft besiegen. Männer sind stärker als Frauen, weil in der Vergangenheit Männer die harte Arbeit leisten und ggf. auch gegen andere Männer kämpfen mussten, um zu überleben und Nachwuchs zu haben.
Was Männer den Frauen voraus haben ist in der Tat die Art der Fortpflanzung.
Männer können höhere Risiken tragen, weil sie höhere Fortpflanzungschancen haben. Damit kann sich der männliche Phänotyp schneller auf Umweltveränderungen einstellen, als der weibliche. Darum sind Männer extremer und Frauen durchschnittlicher. Männer die Väter werden haben im Schnitt mehr Kinder, als Frauen, die Mütter werden, aber alle Männer haben im Schnitt weniger Kinder als alle Frauen.
Es ist wie beim Wettlauf zwischen Hase und Igel, Männer sind immer schon da, wenn die Frauen endlich auftauchen. Sie zahlen einen hohen Preis dafür, das Leid der nicht erfolgreichen Männer.

Der Kampf der Geschlechter war immer ein Kampf um Macht und Kontrolle. Die Kontrolle über die Frau, die Kontrolle über die Fortpflanzung, über Eigentum und Erbe zu haben, spielte die wesentliche Rolle.

Im Verhältnis der Geschlechter geht es auch um Macht, also die Fähigkeit ein Tun oder Unterlassen erzwingen zu können, und um Kontrolle. Sehen wir es als ein Geschäft. Jeder der Partner will profitieren. Keiner will zulegen. Immer ist die Verlockung zu Betrügen, den Partner über den Tisch zu ziehen. Der Wunsch der Frau nach Macht und Kontrolle ist nicht geringer als die des Mannes, schließlich ist ihr Einsatz höher. Aber nie vergessen, der Feind, der Predator der Frau, ist die andere Frau. Der Mann ist für die Frau nur die Beute, der Wirt, der Knecht. So wie Männer stark sind, um in der Konkurrenz mit anderen Männern zu bestehen, so sind Frauen schön, um in der Konkurrenz mit anderen Frauen zu bestehen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

wie immer, DschinDschin: sehr schön herausgearbeitet

Bugger, Thursday, 07.07.2011, 22:14 (vor 4906 Tagen) @ DschinDschin

Meine 2 Lieblingssätze aus dieser Analyse darf ich mal herausstellen:

Wir leben immer noch in der Steinzeit, weil die in uns
hinterlegten Programme immer noch auf dieser Zeit beruhen. Unser Körper
ist steinzeitlich. Unsere Gefühle sind steinzeitlich. Ein Teil unseres
Intellekts ist steinzeitlich. Damit müssen wir leben.

Der Mann ist die Frau über, weil sich die Frau nur mit Männern paart die
ihr über sind.

Gott was war ich dumm als ich in meiner Jugend (vor ca. 15 Jahren) an feministische Thesen glaubte. Von wegen daß jetzt eine Generation starker Frauen kommt, die schwache Männer erobern wollen. GOTT WAS WAR ICH DUMM!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nachtrag: Frauen sind die größten Spießerinnen die es gibt

Bugger, Thursday, 07.07.2011, 23:06 (vor 4906 Tagen) @ Bugger

Die sogenannte "sexuelle Befreiung" suggeriert uns, daß Frauen Synonym sind für sexuelle Offenheit, Experimentierfreude, Selbstverwirklichung, die den Muff der Adenauer-Ära hinwegfegten, in der die auch so offenen Frauen den spießigen ehelichen Akt über sich ergehen lassen mußten.

In der Realität mußte ich feststellen, daß Frauen diejenigen sind, die in einer Partnerschaft stockkonservativ und spießig sind.

Es sind immer noch die Männer, die mit dem Vorschlag kommen, mal in einen Swingerclub zu gehen.
Es sind immer noch die Männer, die mal einen Dreier vorschlagen.
Es sind immer noch die Männer, die verrückte Sexmöbel basteln.
Es sind immer noch die Männer, die mit Rollenspielen, Fetischen u.s.w. kommen.

Es sind immer noch die Frauen, die an die Hand genommen und zu solchen Dingen hingeführt werden müssen.
Es sind immer noch die Frauen, die moralisch empört sind wenn der Mann durch offene promiske Gelüste das Privileg zur exklusiven gegenseitigen Geschlechtsteilnutzung aufbrechen will.
Es sind immer noch die Frauen, die sich hinlegen mit der Erwartungshaltung "nun mach mal"

GOTT WAS WAR ICH FRÜHER DUMM ALS ICH AN FEMINISTISCHE THESEN GLAUBTE

Korrektur: in die -innen-Falle getappt: Frauen sind die größten Spießer

Bugger, Thursday, 07.07.2011, 23:08 (vor 4906 Tagen) @ Bugger

generisches Maskulinum heißt das, richtig?

wie immer, DschinDschin: sehr schön herausgearbeitet

Roslin, Friday, 08.07.2011, 07:32 (vor 4906 Tagen) @ Bugger
bearbeitet von Roslin, Friday, 08.07.2011, 07:36

Gott was war ich dumm als ich in meiner Jugend (vor ca. 15 Jahren) an
feministische Thesen glaubte. Von wegen daß jetzt eine Generation starker
Frauen kommt, die schwache Männer erobern wollen. GOTT WAS WAR ICH
DUMM!!!!!!!!!!!!!!!!!

Reg Dich nicht auf, Du warst ncht alleine so dumm.
Ich war genauso dumm als ich jung war, geht fast allen Männern so, die unter der Käseglocke der feministischen Zeitgeistmatrix aufwachsen, in einem Erziehungssystem, das von feministischen Doktrinen beherrscht wird.

Dann kommt der Realitätsschock, das reale Verhalten realer Frauen, das mit dem Ramschladen feministischer Lehren im Kopf so schwer zu verstehen ist.

Mal wieder ein hervorragender Text von Dschindschin.

Wenn er nüchtern (koksfrei? maniefrei temperiert?) schreibt, umschifft er die meisten seiner Idiosynkrasien.

Du solltest den Text auch bei Christian einstellen.

Nun weiß ich ja, wer C. J. war/ist.

wie immer, DschinDschin: sehr schön herausgearbeitet

Horsti, Monday, 11.07.2011, 00:09 (vor 4903 Tagen) @ Roslin

Reg Dich nicht auf, Du warst ncht alleine so dumm.
Ich war genauso dumm als ich jung war, geht fast allen Männern so, die
unter der Käseglocke der feministischen Zeitgeistmatrix aufwachsen, in
einem Erziehungssystem, das von feministischen Doktrinen beherrscht wird.
Dann kommt der Realitätsschock, das reale Verhalten realer Frauen, das
mit dem Ramschladen feministischer Lehren im Kopf so schwer zu verstehen
ist.

Dieser Ramschladen ist höchst gefährlicher Giftmüll, der sicher dauerhaft in den Gehirnen junger Männer festsetzt und da massive Schäden anrichten kann.
Angefangen vom Verlust des Selbstbewußtseins und Beziehungsunfähigkeit über Depressionen bis ggf. hin zum Selbstmord.

wie immer, DschinDschin: sehr schön herausgearbeitet

Torsten, Friday, 08.07.2011, 10:25 (vor 4906 Tagen) @ Bugger

LOL, geht mir genauso. Ich begann sogar den Fehler - was nach meiner Erziehung aus der Schulzeit nicht verwundern sollte - von Frauen einfach zu viel zu erwarten. Das traurige daran ist nur, dass durch die Zeit der Realität ich lernen musste, dass ich das besser selbst mache. Ist besser für mich und der Frau.
Im Grunde ist es eine Schweinerei an Frauen: Die laufen herum und meinen, sie seien sowas wie Superhelden. Sind stärker, besser, tiefer und breiter als Männer und fallen dabei regelmäßig auf die Schnauze. Verstehen dann auch die Welt nicht mehr, weil doch die Wissenschaft sich einig ist, dass Frauen stärker, besser, tiefer und breiter sind als wir. Aber die Wissenschaft hat aber dafür auch eine Erklärung: Es liegt irgendwie an den Männer. Synonym könnte man auch sagen: Kinder sind besser als Erwachsene, wenn nicht sind die Erwachsene irgendwie daran schuld. Weiter hergeholt? Nee! Zur Erinnerung: Auch hier haben Psychologen und Gehirnforscher schon ihr Unwesen ebenso getrieben. Kinder könnten weitaus mehr lernen als Erwachsene!!! Da fragt man sich schon, wem dem so ist, wieso gibt es dann so einen gewaltigen Niveauunterschied zwischen Grundschule und Universität? Wenn die recht hätten, müsste das Niveau nicht umgekehrt sein?
Oder anderes Beispiel: Man erwartet, dass der schlechtere Schüler dem besseren Schüler hilft. Kann er das nicht, dann ist irgendwie der bessere Schüler schuld. Natürlich ist der Ansatz schon völlig verdreht. Der bessere Schüler MUSS dem schlechteren Schüler helfen.
Und wir Idioten glauben noch daran, sitzen als besserer Schüler da und bauen auf den schlechteren Schüler.
„Zugegebenerweise schneiden Frauen bei Intelligenztests um 3% besser ab als Männer“
LOL. Es gab sogar landesweiten IQ-Test indem Frauen immer viel schlechter da standen. Es gibt keine wirklich großflächige und intersubjektive Forschung, die je was anderes festgestellt hat! In einigen Labors von feministischen Think-Tanks ist es sicherlich anders als in der Realität*rofl* Haben Studien von Think-Tanks so an sich. Übrigens waren Blondine auch in plausiblen neutralen Studien immer die schlausten Frauen.

Interessante Tatsache, nicht wahr. Dass heutzutage die besseren Schüler (Frauen) im IQ-Test den schlechteren Schüler(Männer) sehr unterlegen sind.

political correctness ist halt einfach ne tolle Sache.

wie immer, DschinDschin: sehr schön herausgearbeitet

Robert ⌂, München, Friday, 08.07.2011, 13:03 (vor 4905 Tagen) @ Torsten

„Zugegebenerweise schneiden Frauen bei Intelligenztests um 3% besser ab
als Männer“
LOL. Es gab sogar landesweiten IQ-Test indem Frauen immer viel schlechter
da standen. Es gibt keine wirklich großflächige und intersubjektive

Ach was. Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst. Es besteht doch eigentlich keinerlei Problem, einen Test so zu machen, daß Frauen besser abschneiden (man müsste z.B. nur "Allgemeinintelligenz-Fragen" einbauen, und da z.B. Fragen zu Adel, Königshäuser und Stars stellen, Themen aus den "Frauenzeitschriften" halt ... ;) )

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Die Biologie als Waffe

Robert ⌂, München, Friday, 08.07.2011, 13:15 (vor 4905 Tagen) @ DschinDschin

Was Männer den Frauen voraus haben ist in der Tat die Art der
Fortpflanzung.
Männer können höhere Risiken tragen, weil sie höhere
Fortpflanzungschancen haben. Damit kann sich der männliche Phänotyp

Ich glaub, das ist etwas missverständlich.

Männer, die so "gute Eigenschaften" haben, daß sie sich fortpflanzen können (also ne Frau finden, die mit Ihnen Kinder bekommt), können durch Erhöhung der Anzahl "ihrer Weibchen" mehr Kinder bekommen, als Frauen. Denen nutzt eine Erhöhung der Anzahl "ihrer Männchen" nichts, um mehr Kinder bekommen zu können ;)

Und das ist m.M.n. DER Unterschied zwischen Männern und Frauen, der sich eben auch biologisch niedergeschlagen hat!

schneller auf Umweltveränderungen einstellen, als der weibliche. Darum
sind Männer extremer und Frauen durchschnittlicher. Männer die Väter
werden haben im Schnitt mehr Kinder, als Frauen, die Mütter werden, aber
alle Männer haben im Schnitt weniger Kinder als alle Frauen.

Naja, das stimmt dann, wenn es mehr Männer als Frauen gibt. (Anzahl aller Kinder/Anzahl aller Männer) kann nur dann kleiner als (Anzahl aller Kinder/Anzahl aller Frauen) sein, wenn die Anzahl aller Männer grösser als die Anzahl aller Frauen ist ;)

Was aber m.W. feststellbar ist: es gibt prozentual weniger Männer, die Vater werden, als Frauen die Mutter werden.

Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Die Biologie als Waffe

MC Henrich ⌂, Monday, 11.07.2011, 00:16 (vor 4903 Tagen) @ DschinDschin

"Ich weiß nicht, wer den Begriff vom Kampf der Geschlechter erfunden hat"

Eine Feministin, vermute ich.

"Frauen wollen in ihrem Mann den Held, den Problemlöser, den Rationalen sehen und Männer in ihren Frauen dieses plappernde, verspielte, irrationale Kind."

Erster Teil gut, aber zweiter Teil? Ich finde das nicht besonders ansprechend. Können Frauen denn wirklich nicht mehr?

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