Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der scheinbare Erfolg beruht auf gigantischer Lügen-Propaganda

Garfield, Friday, 08.07.2011, 19:01 (vor 4885 Tagen) @ Dekadenzverweigerer

Hallo Dekadenzverweigerer!

"Wir haben versucht, um im Marketingdeutsch zu sprechen, die Weltmeisterschaft so zu positionieren, dass es ein begehrliches Produkt ist."

Das ist eine oft verwendete Werbestrategie. Die wird auch z.B. immer wieder im Vorweihnachtsgeschäft angewandt: Da wird dann in den Massenmedien immer lang und breit darüber berichtet, daß die Konsumenten nun offenbar wieder sehr kauffreudig wären. Der Einzelhandel würde sehr gute Umsätze verzeichnen, die Konsumflaute wäre definitiv vorbei und die Geschäfte würden viel besser laufen als im Vorjahr, als die Händler mit dem Weihnachtsgeschäft weniger zufrieden waren. Und das hört und liest man etwa so jedes Jahr aufs Neue.

Wenn man offen zugibt, daß sich etwas schlecht verkauft, dann ist das einfach Negativ-Werbung, denn dann sagen sich potenzielle Kunden, daß es sich doch offenbar nicht lohnt, Geld dafür auszugeben und tun es dann auch nicht.

Also muß man etwas, das man verkaufen will, künstlich hoch jubeln. Dafür platziert man schon mal Artikel in Zeitschriften oder läßt Beiträge dazu von Fernsehsendern produzieren. Und man bezahlt mittlerweile dafür auch Leute, die irgendwo im Internet positiv über das zu verkaufende Produkt schreiben.

Ich denke, der Wirbel um die Frauenfußball-WM hat im Moment weniger mit Propaganda zu tun, sondern es ist einfach so, daß diverse Interessengruppen nun, wo das mal angelaufen ist, versuchen, da möglichst noch ein bißchen Umsatz für sich zu generieren. Daß da kein so großer Gewinn zu erwarten ist wie von der Männerfußball-WM, war wohl allen klar, denn man findet in den Geschäften jetzt auch weniger Fan-Artikel als damals, und vieles davon wird wohl noch von der Männerfußball-WM in irgendwelchen Lagerhallen übrig geblieben sein. Aber man möchte doch auch keine roten Zahlen schreiben.

Freundliche Grüße
von Garfield


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