Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen und Bundeswehr

Blog Leser, Thursday, 14.07.2011, 23:19 (vor 4900 Tagen)

Thomas Wiegold hat in seinem Bundeswehr-Blog Augengeradeaus die Diskussion über die Stundentenzeitschrift Campus aufgenommen.

Die Präsidentin der Münchner Bundeswehr-Universität, Merith Niehuss, hat in einem Rundschreiben an Studierende und Mitarbeiter jegliche weitere Werbung für Organe der Neuen Rechten untersagt.

In der Zeitschrift war auch der Einsatz von Frauen in der Bundeswehr kritisch thematisiert worden.

Unter den zahlreichen Kommentaren ragt dieser heraus:

Sun Tzu | 14. Juli 2011 - 12:16
Könnte es sein, dass Präsidentin Prof. Dr. Merith Niehuss schlicht und einfach befangen agiert?

Ihrem offiziellen Lebenslauf ist folgendes zu entnehmen:
Zitat: „Im Anschluss an ihre Promotion veröffentlichte sie gemeinsam mit Gerhard A. Ritter
Monographien und Aufsätze zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen
Parteien im 19. und 20. Jahrhundert. Von 1990 bis 1993 folgte die Arbeit an der Habilitation
in einem Projekt der Volkswagenstiftung zu einem Thema aus der Gender History: „Familie,
Frau und Gesellschaft. Studien zur Strukturgeschichte der Familie in Westdeutschland 1945
– 1960“. Sozialgeschichte und die Gender-Forschung blieben auch über die Habilitation
hinaus ihre Forschungsschwerpunkte.“

Mit Gender- Themen kennt sich die Dame also aus.

Mit diesem akademischen Hintergrund sollte Prof. Dr. Merith Niehuss in der Lage sein, die vorgebrachte Kritik an der Verwendung von Frauen in der Bundeswehr argumentativ zu widerlegen.

Die Tatsache, dass sie auf jegliches Argument verzichtet und die weitere Diskussion mit obrigkeitsstaatlichen Methoden verhindern will, deutet darauf hin, dass ihr die Argumente ausgegangen sind oder sie die Realität verleugnen will.

An einer Universität der Bundeswehr die Diskussion über Frauen bei der Bundeswehr mit der „Nazikeule“ erschlagen zu wollen, obwohl die Präsidentin der Uni aufgrund ihrer akademischen Laufbahn gerade in diesem Thema kompetent sein müsste, rechtfertigt eigentlich die sofortige Amtsenthebung dieser Präsidentin/Rektorin.
Es werden hier wissenschaftlich universitäre Prinzipien in einer Art und Weise untergraben, wie man es an einer deutschen Uni nicht erwartet hätte. So was passt eher zu Nordkorea.

Wehret den Anfängen!

Sun Tzu kommentiert übrigens schon lange in diesem Blog; ein Vorwurf, wie er z.B. im Freitag-Blog erhoben wurde, daß sich nur alarmierte Maskulisten melden würden, geht also ins Leere.

Der Vorgang ist geradezu idealtypisch für die Verquickung von PC, Feminismus und Bevormundung. Darüber hinaus wird auch die inhaltliche Impotenz der feministischen Ideologie, die zwingend staatlicher Repression zu ihrer Aufrechterhaltung bedarf, beispielhaft deutlich.

Frauen und Bundeswehr

roser parks, Thursday, 14.07.2011, 23:33 (vor 4900 Tagen) @ Blog Leser

Thomas Wiegold hat in seinem Bundeswehr-Blog

Und da immer nach meiner Position gefragt wird: Ich finde, die Präsidentin hat die richtigen Worte gefunden.

Frauen und Bundeswehr

Blog Leser, Thursday, 14.07.2011, 23:42 (vor 4900 Tagen) @ roser parks

Und da immer nach meiner Position gefragt wird: Ich finde, die
Präsidentin hat die richtigen Worte gefunden.

... was ihm ein Großteil der Kommentatoren nicht durchgehen läßt.

Frauen und Bundeswehr

Urlauber, Friday, 15.07.2011, 11:01 (vor 4899 Tagen) @ Blog Leser

Frauen kämpfen, so der Autor, darum schlechter. Fast schon logisch, dass sie auch leichter im Einsatz sterben.


Angesichts NULL % gefallener Soldatinnen und 100% gefallener Soldaten in Afghanistan ein Treppenwitz der Realität!

Frauen und Bundeswehr

Caligula, Friday, 15.07.2011, 16:57 (vor 4899 Tagen) @ Urlauber

Angesichts NULL % gefallener Soldatinnen und 100% gefallener Soldaten in
Afghanistan ein Treppenwitz der Realität!

Leider nein. Sie fallen nur deshalb nicht, weil sie in Einheiten, die in tatsächliche Kämpfe geraten könnten, nicht eingesetzt werden. Noch nehmen der Taliban und andere Rücksicht auf die Kaffemaschinenbeauftragtinnen.

Das Üble ist, dass die Weiberprivilegierung bei der BW noch viel weiter geht als im richtigen Leben. Leistungsanforderungen für Frauen sind, je nach Prüfung, um 30-40% gesenkt. Lehrgänge sind oftmals durch einfache Teilnahme bestanden - die Abschlussprüfung entfällt großzügigerweise. Die Folgen für die weiteren Ausbildungen sind z.T. verheerend. Die tatsächliche Einsatzfähigkeit spottet jeder Beschreibung - ein entschlossener und geländegängiger Rollifahrer macht die nach Belieben platt.

Man lese Martin van Crefelds "Frauen und Krieg". Eine seiner Schlussfolgerungen lautet: Die Aufnahme von Frauen in eine Armee ist ein Zeichen von Dekadenz des zugehörigen Gemeinwesens. Der Niedergang dieser Armee wird durch die eingetretenen Frauen beschleunigt. Frauen in Armeen sind also ein Dekadenzphänomen und wirken dekadenzverstärkend.

Eine weitere: Armeen, die kämpfen, haben keine Frauen; Armeen, die Frauen haben, kämpfen nicht!

Jetzt bitte nicht mit Sanitätsschwestern, Marketenderinnen, Blitzmäusen und sonstigen traditionellen Hilfsdiensten kommen. Die haben alle keinen Kombattantenstatus. Sie wurden und werden im Kampf stets besonders geschützt!

Die Bundeswehr hat schon lange fertig und folgt einem verfassungswidrigen Auftrag. Aber vielleicht soll sie ja fit für den Kampf gegen das eigene Volk gemacht werden? Bin gespannt, ob und wann eine Verfassungsänderung kommt, die den Einsatz im Inneren erlaubt. Spätestens unter einem grünen BK (Fischer?) ist damit zu rechnen. Dann gute Nacht, Deutschland!

Frauen und Bundeswehr

adler, Kurpfalz, Saturday, 16.07.2011, 03:50 (vor 4899 Tagen) @ Caligula

Das Üble ist, dass die Weiberprivilegierung bei der BW noch viel weiter
geht als im richtigen Leben.

Sehr fundierter Artikel bei Manndat vom letzten Jahr:

„Gender Mainstreaming“ in der Bundeswehr
Inhalt:
- Frauen in der Armee
- Geschichte der Frauen in der Bundeswehr
- Das Soldatinnen- und Soldaten Gleichstellungsgesetz (SGleiGesetz)
- Die Gleichstellungsbeauftragte (SGleichB)
- Der Gleichstellungsplan
- Der Sport
- Die Praxis
- Die Umfrage
- Fazit
[...]
Es kann daher unter den jetzigen Umständen keinem jungen Mann und auch keiner jungen Frau mehr geraten werden, Soldat bei der Bundeswehr zu werden.Solange kriegerische Auseinandersetzungen unvermeidbar sind, muss die Qualifikation und Effizienz der Truppe höchste Priorität haben. Die sogenannte Gleichstellungspolitik wird aber beinahe zwangsläufig zu einem Absinken dieser Kennziffern führen,, die Folgen werden sich zwangsläufig in einem höheren Blutzoll zeigen.Feministische Interessen sind eine Sache – eine militärische Auseinandersetzung zu gewinnen ist eine andere.

Erschienen am: 20. März 2010

Gruß
adler

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