Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Der Gender-Experte meint:

Kurti, Wien, Saturday, 08.10.2011, 19:29 (vor 4798 Tagen) @ Basisdemokrat

Ihr habt alle noch viel zu wenig Gender-Bewusstsein. Darum will ich Euch mal auf die Sprünge helfen.

Also z.B. die Idee, alte, gefällte Bäume durch Nachpflanzung zu ersetzen
ist "männlich". Daran zu erkennen, dass für den Vorschlag (Stand 8.10.11,
15:30 Uhr) 15 Männer und 5 Frauen gestimmt haben.

Ja, natürlich ist ein Baum männlich. Der Stamm, sein symbolisches Zentrum ist lang, schmal und aufgerichtet - erinnert euch das an etwas?
Selbstherrlich dominiert der Baum seine Umwelt.
Wenn er alt wird, fallen ihm seine Haare, äh Blätter ab.

Dagegen ist der Vorschlag, eine bestimmte Nebenstraße zur Einbahnstraße zu
machen, weiblich (Stand 8.10.11, 15:30 Uhr 2 zu 7).

Auch da gibt es wieder rein gar nichts zum Staunen dran.
Eine Straße hat annähernd die Form eines Hohlleiters. Eines Hohlleiters, in den laufend Fremdkörper eindringen. – Und woran er innert uns das, Freunde?
Die Frauen kämpfen also gegen die phallische Unterdrückung der Straße.

Abgesehen von simplen grammatischen Beweisen. DER Baum = männlich, daher böse.
DIE Straße = weiblich, daher friedfertig, geistig überlegen, und, und, und …

Geht man die Vorschläge insgesamt mal durch, fällt weiterhin auf, dass
sich deutlich mehr Männer als Frauen beteiligen.

Ein Beweis dafür, dass Frauen durch subtile oder offene männliche Dominanz noch immer von allen wesentlichen Bereichen unserer Gesellschaft ausgeschlossen werden. Wir brauchen daher noch mehr feministisches Empowerment!

Gruß, Kurti (der sich demnächst für die Stelle des Gleichstellungsbeauftragten in diesem Forum bewirbt)


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