Die Presseschau war heute wieder einmal echt zum Kotzen. Es begann mit einem Artikel in der Tageszeitung "heute" über das unterentwickelte Y-Chromosom (!!!!!! – Die haben wohl die letzten zehn Jahre verpennt.):

Mediziner beweisen jetzt: Frauen stärker als Männer

Frauen haben die stärkere Immun-Abwehr, sind dadurch besser gerüstet im Kampf gegen Infektionskrankheiten und erkranken seltener an Krebs als Männer. (Anm. Kurti: Durchschnittswert aller Krebsarten, von denen es ja bekanntlich viele gibt. Sagt also überhaupt nichts aus.) Das heißt: Frauen sind das stärkere Geschlecht. Verantwortlich dafür ist das weibliche X-Chromosom, das bei der Frau von einem zweiten X-Chromosom ausgeglichen wird. Der Mann erhält vom männlichen Y-Chromosom dafür nur wenig Unterstützung.

Ähnlich widerwärtig war heute der Gratis-Zeitungsmitbewerber "ÖSTERREICH" drauf. Zwei Psychologen-Heinis sülzen herum:

"(…) Sie (die Männer, Anm. Kurt) sind unfähig, mit Wut, Zorn und Verbitterung umzugehen. Ein Modell fürs Scheitern haben viele Männer einfach nicht (…)"
ÖSTERREICH: "Es gibt also ein falsches Männerbild?"
PERNER: "Ja. Viele können eine Niederlage nicht eingestehen, sich neuen Situationen nicht anpassen oder sich Rat und Hilfe bei anderen suchen. Das ist ein großer Fehler."
ÖSTERREICH: "Was wäre die Lösung?"
PERNER: "Schon im Schulunterricht sollten Kinder und Jugendliche alles über Hormone und über Spannungen lernen. Und Männer müssen begreifen, dass es nicht schlecht ist, wenn sie über ihre Gefühle sprechen."
(…)
"Und gerade dieses Bedürfnis entspricht dem Männerbild: Über Schwächen und Gefühle wird nicht gesprochen."

Kriegt schon wieder den Hassknecht – Kurti

Mediziner beweisen jetzt: Frauen stärker als Männer

Ist das so? Also dann: Männergesundheitsbericht, Männerkliniken im ganzen Land, mehr Männerärzte, mehr Geld für die Erforschung männlicher Leiden, umfassende Aufklärungskampagnen, frühere Kostenübernahme für Vorsorgeuntersuchungen. Alles gegenfinanzieren mit Kürzungen der milliardenschweren Ausgaben nur für Frauen.

"Und gerade dieses Bedürfnis entspricht dem Männerbild: Über Schwächen
und Gefühle wird nicht gesprochen."[/i]

Männer sollen Gefühle zeigen, sprich sich öffnen, damit sie leichter zu manipulieren sind. Ganz einfach gegenchecken: Geht die Aufforderung, sich zu öffnen, aus einem wohlwollenden Interesse an Männern hervor? Wie war das noch? "Heul doch und kauf dir einen Dauerlutscher!" Nee, willkommen ist nur eine emotionale Äußerung: "Ich fühle, dass Du recht hast."

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Der Mann erhält vom männlichen Y-Chromosom dafür nur
wenig Unterstützung.[/i]

Ebenso bekommen sie auch vom Gesundheitssytem wenig Unterstützung. Gerade bei der Krebsforschung.

PERNER: "Ja. Viele können eine Niederlage nicht eingestehen, sich neuen
Situationen nicht anpassen oder sich Rat und Hilfe bei anderen suchen. Das
ist ein großer Fehler."

Liegt vielleicht daran, dass es für Männer keine Hilfe gibt?

Manchmal frage ich mich, auf welchem Planeten diese Leute leben...

Männer sollen Gefühle zeigen, sprich sich öffnen, damit sie leichter zu
manipulieren sind.

Ich finde, Männer zeigen doch Gefühle. Man muß nur genau hinschauen, dann erkennt Weib schon die Nuancen!

Chuck Norris:

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Der Maskulist
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Familienpolitik