Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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?Argumentationsfibel der Linken?

Flint ⌂, Tuesday, 29.05.2007, 03:08 (vor 6329 Tagen)

In Anbetracht, daß hier in letzter Zeit wieder einige besonders linkslastig - müffelnde Postings zum Besten gegeben werden, kam mir die vor Jahren schon einmal gepostete 'Argumentationsfibel der Linken' wieder in Erinnerung. Natürlich ist sie nicht mit 100%igem Bierernst zu lesen, aber drollig, wieviel doch dran ist und auf unsere Genossen hier zutrifft. Jeder weiß, wen ich hier besonders meine ;-)


Zitat:

?Hier die Argumentationsfibel der Linken (die mir von einem Überläufer heimlich zugespielt wurde):

1) Ignoriere Argumente, wenn sie deine Theorie als unbrauchbar erscheinen lassen, weiche aus auf Nebenschauplätze, streite alles ab.

2) Als linker Ideologe hast Du immer ein paar Argumente aus dem Textbaukasten zur Hand. Setze sie ein so oft Du kannst, ob sie passen spielt keine Rolle, schließlich willst Du deinen Standpunkt kommunizieren und keine Argumente austauschen!

3) Statistiken kannst Du ignorieren frei nach dem Motto: Jeder hat seine eigene Statistik.

4) Ganz hartnäckige Burschen bürstest Du als Nazis ab. Das schüchtert ein, und vermeidet oft weiteres Nachhaken.

5) Merke Dir: Der Deutsche ist an sich schlecht, der Ausländer unsere Heilung, wer anderes behauptet darf als Rassist oder Nazi abgebürstet werden.

6) Negative Implikationen der Zuwanderung sind nicht existent, Verweis auf Absatz Nr. 5).

7) Streue regelmäßig Berichte über rechtsextremistische Straftaten ein. Diese machen zwar nur einen geringen Anteil an der Gesamtkriminalstatistik aus, aber - pssst, das wird nicht verraten. Durch selektive Wahrnehmung verstärkt sich so die Einschätzung der Gefahr.

8) Sollte sich eine Straftat doch nicht als rechtextremistisch motiviert herausstellen, verweise einfach auf andere ähnlich gelagerte Taten.
Die Zeitungen sind schließlich voll davon.

9) Die Geschichte der Deutschen beginnt 1933! Wer anderes behauptet ist ein Lügner.

10) Verweise auf Verbrechen anderer Nationen begegnest Du mit dem Hinweis auf Volksverhetzung und Relativierung: Drohe mit dem Strafgesetzbuch.

11) Verbünde Dich mit Diskutanten deinesgleichen. So werdet ihr eine schlagkräftige Truppe.

12) Sollten sich keine Verbündete finden, benutze Mehrfach-IDs, das merkt sowieso keiner, aber achte auf unterscheidbare Stile.

13) Verwende oft Begriffe mit Signalwirkung, wie Mölln, Solingen, Düsseldorf etc. Schon das schafft Sympathie.

14) Zeige Betroffenheit gegenüber Opfern, sofern sie nicht deutsche Staatsangehörige sind.

15) Lasse keine andere Rollenverteilung zu: Der Deutsche ist schuldig und per se Täter, da (immer noch) rassistisch veranlagt.

16) Die Definition was Links oder Rechts (verboten)sei, ist verschiebbar. Auf jedenfall ist links (also Du) = Gut, somit sind alle, die nicht deine Überzeugung teilen rechts, also böse.

17) Es gibt keine deutsche Kultur, wohl aber eine türkische oder französische, wer anderes behauptet ist ein steifer, muffiger Nationalist.

18) Besteht ein Diskutant auf seine deutsche Kultur (ein Begriff mit dem Du hoffentlich nichts anfangen kannst), fülle ihn inhaltlich mit Dingen wie Bratwurst und Sauerkraut essen , ätzende Volksmusik hören, Ausländer hetzen, KZ's bauen etc.. Das verwirrt den Nationalisten und bringt ihn schnell zum Schweigen.

19) Deutschland ist nicht das Staatsgebiet der Deutschen, egal was im Grundgesetz steht. Deutschland gehört der ganzen Welt und zu allerletzt den Deutschen.

20) Verwende nette Wortspielchen wie: Vielfalt ist besser als Einfalt; Jeder ist ein Ausländer, fast überall; Wehret den Anfängen etc. etc. Das geht gut runter, und beansprucht die grauen Hirnzellen nicht übermaßen, ist somit auch für den einfach strukturierten Mitstreiter verständlich!

21) Habe keine Angst vor Linksextremisten, sie sind die Sperrspitze unseres Handels.

22) Verweise auf Verfehlungen des Kommunismus (Gulag; Pol Pot) federst Du ab mit dem Hinweis, das der wahre Sozialismus dort nicht stattfand und mindestens noch eine weitere Chance braucht. Gehe ansonsten nicht tiefer auf das Thema ein.

23) Ignoriere Paragraph 1-22 sollte der politische Wind drehen. Frei nach dem Motto, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

24) Wenn Du als "Linker" auf eine Enthüllung nicht mehr weiter weißt, reagiere mit Ironie.

25) Argumente, das die multikulturelle Gesellschaft nicht funktionieren kann, schmetterst Du ab mit dem Hinweis, das Döner Kebap, Pizza oder Flühlingsrolle längst die deutsche Küchen erobert haben, und die damit einhergehende Realität weitere Diskussionen obsolet macht.

26) Achte auf PC (Political Correctness), falsch: Negerkuß, richtig: Schokoladenkuß.

27) Benutze fauenintegrative Schreibformen (-Innen/innen).
Aber Vorsicht, richtig: BürgermeisterInnen, falsch: FaschistInnen, da Gewalt grundsätzlich eine männliche Domäne ist. Verwende außerdem neutoskanische Füllwörter wie "..ich denke mal", "irgendwie", "bin echt betroffen und ohnmächtig", etc.

28) Bewältige täglich "unsere deutsche" Vergangenheit, sofern Du den Nachteil hast, Deutscher zu sein. Kollektivschuld ist für Dich selbstverständlich, nur Du hast sie erkannt, und kannst sie in nationalen Selbsthaß münden lassen. Deine politischen Gegner haben diese Erkenntnis nicht, genau darum sind sie ja Nazis.

29) Denke immer daran, wer die Definitionsgewalt hat, ist in der Macht der Worte, und diese sind die schärfsten Waffen. Und was Orwell geschafft hat, beherrscht Du schon lange!

30) Zweifle grundsätzlich wissenschaftliche Quellen deines Diskussionsgegners an, auch wenn sie noch so einleuchtend erscheinen. Papier ist geduldig, und irgendwo findest Du sicherlich einen Wissenschaftler, der das Gegenteil behauptet.

31) Bleib zäh in der Diskussion um Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (gerade wir als Deutsche), denn dies ist unser kardinales und letztes Thema, nachdem der Ostblock zusammengebrochen ist und Waldsterben, Schildkrötensuppe, oder Volkszählung niemanden mehr hinter den Ofen hervorholen oder erledigt sind.

32) Arbeite an deinem Image um die Glaubwürdigkeit zu stärken! Als Idealer Linker gehörst Du mindestens einer Minderheit an, also z.B. Immigrant/in, farbig, schwul etc. (am besten farbiger, schwuler Immigrant). Solltest Du keines dieser Attribute aufweisen ist das schlecht für dich. Dann solltest Du auf jeden Fall ein Projekt eröffnen, z.B. Jonglieren auf der Strasse, Zaubern auf Geburtstagen, Brechtlieder singen etc. Wichtig ist, daß Du dein Schaffen als Projekt gegen Rassismus ausweist. Dann stehen Dir außerdem staatliche Fördermittel (Bund, Länder oder EU) offen.
Idealfall: z.B. Schwuler Schwarzer mit antirassistischer Theatergruppe.

33) Wir wollen natürlich die Demokratie bewahren, aber auch weiterentwickeln. Nur leider steht uns das Volk dabei gelegentlich im Wege, da es uns noch nicht verstanden hat. Darum überzeuge weiter nach den obigen Richtlinien und Bewußtseinseinwirkungen. Personen (Medien, Politiker) die den Willen des Volkes artikulieren, darfst Du als Populisten, Stammtischrechte oder ganz einfach als Arschlöscher titulieren.

34) Stelle Behauptungen auf, auch wenn Du dafür keine Belege hast. Durch fortwährende Wiederholung dieser Behauptungen erlangen sie schnell den Charakter von Wahrheiten, und keiner wird sie zukünftig anzweifeln, da sie selbstverständlich geworden sind.

35) Entstelle so oft es geht Aussagen deines Diskussionsgegners, indem Du Sätze aus dem Zusammenhang nimmst, und mit Interpretationen würfelst. Das ist einfacher als Du denkst. Oft reicht es ein Wort aus einem Satz herauszunehmen, und in den nachfolgenden einzusetzen. Das gibt lustige Textmuster, läßt Aussagen ins Absurde abgleiten und verwirrt dein Gegenüber.

§ 36) Auch für Linke gibt es Traditionen.
Schon in sehr früher Zeit köpfte man gerne den Überbringer schlechter Nachrichten. Was bedeutet das für uns?
Beispiel: Dein Diskussionspartner behauptet Ausländer stünden in der Kriminalstatistik ganz oben, und beruft sich auf die amtliche Statistik, so kannst Du ihn ruhigen Gewissens als Rassisten schelten, auch wenn er behauptet, er würde diese Nachricht doch nur aus sicherer Quelle übermitteln. Siehe auch § 3 und § 30

§ 37) Bücherverbrennungen finden heutzutage nicht mehr statt! Nichtstdestotrotz ist es aus volkspädagogischer Sicht richtig, bestimmte Bücher oder Periodika nicht zu lesen (lesen zu lassen). Überführe deinen Diskussionspartner, sobald er aus diesem verbotenen Fundus zitiert bzw. dies vermutet werden kann (z.B. Junge Freiheit, Haider, Botho Strauß, Zitelmann, Lummer etc.) Denn wer solche Bücher liest, verhält sich auch so.

$ 38)Merke: Eine These ist nicht gleich eine These!
Entscheidend ist, von wem sie kommt.
Beispiel: Ein Politiker der SPD wirft die Frage auf, ob unser Asylrecht noch zeitgemäß ist und macht Vorschläge zur Veränderung. Dieser Vorschlag wird in die breite Diskussion aufgenommen. Nun passiert folgendes: Ein Politiker der Republikaner bemerkt, das dieselben Vorschläge von seiner Partei schon benannt wurden.
Folge: Der Vorschlag des SPD Politikers ist abzulehnen, da er rechtsradikal ist.
Merke: Es kommt nicht darauf an, was jemand sagt, sondern wer es gesagt hat. Darum prüfe Aussagen gründlich auf ihre Quelle, bevor Du sie verwendest.

$ 39) Deutschland ist ein Rechtsstaat, und das ist auch gut so. Nur manchmal werden Entscheidungen gefällt, die uns so gar nicht gefallen. Hier ist Einschreiten gefordert! So lassen beispielsweise Statistiken über abgelehnte Asylanträge, keine Aufschluß über den Mißbrauch zu, denn diese Gerichturteile lehnen wir grundsätzlich ab, da auch nach jahrelangem Verfahrensverlauf durch alle Instanzen [sogar schon bis zum Bundesverfassungsgericht] nicht für den Antragsteller entschieden wird. Wir sind der Meinung, daß man den Antragstellern grundsätzlich glauben sollte und diese Gerichtsverfahren überflüssig sind, da kostspielig. Glücklicherweise wird jedoch trotz abgelehnter Bescheide so gut wie niemand abgeschoben.
Merke: Rechstaatliche Prinzipien sind gut, sofern der Rechtsstaat in unserem Sinne handelt, ansonsten darfst Du Widerstand leisten, da deine moralische Integrität über dem Rechtsstaat steht.

§ 40) Bleibe stark bei argumentativem Gegenwind. Denke immer daran, führend zu bleiben in der Diskussion. Das geht nicht immer mit Argumenten! In solch einem Fall blase kräftig Nebel in die Diskussion. Lenke ab, suche nach Tipp - oder Rechtschreibfehlern, beleidige notfalls. Manchmal hilft eben nur der persönliche Angriff, um eine für Dich ungemütlich verlaufende Diskussion abzuwürgen. Im äußersten Fall sind alle Mittel erlaubt. Für ganz renitente Damen und Herren schaltest Du autonome Kräfte ein [jedoch nur im äußersten Notfall].?


Quelle


Flint

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