Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Besser nicht!

Beobachter, Monday, 14.11.2011, 10:29 (vor 4608 Tagen) @ Marlow

Daß diese Tests, um physisch und psychologisch einen Standard zu setzen,
der Überlebenswichtig sein kann, scheint der Quote zur OpferIn gefallen zu
sein.

Wer mal bei so einer Einheit war, der weiß, dass Kameradschaft und gegenseitige Hilfe (Teamgeist/blindes Vertrauen) Grundpfeiler der inneren Ordnung sind. Allerdings werden von den Vorgesetzten knallharte Entscheidungen getroffen, um die Leistungsfähigkeit der Teams zu gewährleisten. Fehlen einem faktisch ein paar Dioptrin, ist man raus. Es ist richtig, dass das für einen selbst und für das Team überlebenswichtig ist. Das Ziel zählt und daran hängen mehr Menschenleben, als nur die des Teams.

Mit der Aufweichung solcher Anforderungen passt sich ja nicht automatisch der Gegner an. Deswegen wird dies zur Folge haben, dass es mehr Ausfälle geben wird. Wer mal militärtechnisch etwas zurückschaut, der kann sich sicher noch an die ganzen Starfighter-Abstürze erinnern. Irgendwann hatte das mal Konsequenzen und das Fliegen für diese Piloten wurde wieder sichere. Genauso wird es in jedem anderen Fall sein. Feuer brennt nicht kälter, nur weil eine Frau auf der Leiter löscht. Kriminelle flüchten nicht langsamer, nur weil sie von einer Frau verfolgt werden. Taliban schießen nicht daneben, nur weil ihnen eine Frau gegenübersteht. Im Klartext: Diese Regierung gefährdet mit solchen Entscheidungen vorsätzlich und wissentlich Leben und Gesundheit von Frauen und der von diesen Handlungen betroffenen Menschen. Es gab diese Anforderungen aus bestimmten Gründen, deren Aufweichung werden viele Menschen mit dem Leben bezahlen.

Ich bin nicht gegen die Integration von Frauen in Drecksjobs, aber mit einer Flutung von sensiblen Berufszweigen mit Frauen, die noch nie den Mindestanforderungen genügt haben, kann doch kein normal denkender Mensch einverstanden sein. Es gibt Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die verwischen, indem man alles, aber auch alles, selbst mit der Gefahr für Leib u. Leben der Beteiligten, durcheinanderbringt.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich Männer nunmehr andere Domänen schaffen werden. Wenn das KSK jetzt zum Frauenhausverein wird, dann wird das Interesse an elitäre Militärausbildung bei Männern rasch sinken. Man wird die dort entstehenden Lücken so schnell nicht schließen können. Ich wünsche dem KSK, dass der Feminismus bald vorbei ist.


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