Als Ex-Fernspäher und KSK-Ausbilder möchte ich hinzufügen:

Cyrus V. Miller, Wednesday, 16.11.2011, 12:04 (vor 4787 Tagen) @ Jetzt Antifeminist

Klar wird hier die nächste Propagandasau durch's Dorf getrieben.

Natürlich kann man auch Frauen zu Spezialeinsätzen mitführen, falls dies wirklich notwendig(!) ist. Wir haben zu Bosnienzeiten auch schon Hunde, Ärzte und Chemiker im Tandemsprung mitgenommen

Ich kenne Frauen, die als exzellente Triathletinnen kraft- und ausdauermäßig bei Wettkämpfen besser als Männer aus meinem Team waren.

Dennoch sind sie für den Dienst in Spezialkräften meist nicht geeignet. Hauptgrund:
Der weibliche Körper ist evolutionsbedingt nicht zum Tragen schwerer Lasten geeignet. Muskulatur und Ausdauer kann man noch trainieren, aber Sehnen und Bänder reagieren empfindlich und führen zum Teil überraschend schnell zum Totalausfall.

Daneben entstehen psychosoziale Probleme mit Frauen im Team: Schutzreflex der Männer; Gefährdung des Auftrags, weil Frau beschützt/gerettet werden muß etc.

Für "leichte" Zugriffsoperationen ohne Gepäck sind Frauen durchaus denkbar; ein Problem ist der direkte Nahkampf unter Einsatzbedingungen, wo auch eine nahkampftrainierte 60-Kilo-Frau gegen einen trainierten 120-Kilo-Mann KEINE Chance hat. Durfte ich selber ausgiebig testen

Grundsätzlich sollte man das Thema differenziert betrachten.
Frauen da, wo zweckmäßig - sonst nicht.

Betrachtet man die Probleme, die sich amerikanische Spezialeinheiten in Afghanistan durch unnötig-unprofessionell brutales Verhalten bei nächtlichen Razzien einhandeln, inkl. Vetrauensverlust bei der Bevölkerung, so könnten Frauen hier durchaus entschärfend wirken.

In der Truppe wird man das Problem ohnehin pragmatischer angehen. Ich persönlich fand die norwegischen Gebirgsjägerinnen wirklich sehr fit, kompetent und z.T. sogar sehr hübsch