Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Frauen mehr von Obdachlosigkeit bedroht

jens_, Thursday, 01.12.2011, 21:33 (vor 4881 Tagen)

FrauTV waere nicht FrauTV, wenn es nicht auch Frauen dort zu Opfern macht, wo _deutlich_ mehr Maenner Opfer sind, naemlich bei den Obdachlosen:

Auf der Straße sind sie aber weitaus gefährdeter als Männer. Neben der Gefahr beklaut oder überfallen zu werden, droht auch noch Vergewaltigung.

Eine Hypothese, die nie bewiesen wird. Vor allem: woher wollen die das wissen? Das hindert die "Journalistin" aber nicht ihre Hypothesen als Realitaet zu verkaufen.

Nur soweit, sie fühlte sich von ihrer Mutter im Stich gelassen und völlig einsam innerhalb der Familie.

Nanu? Ich dachte Frauen waeren die Muttergefuhele angeboren?!

Wie viele Menschen in Deutschland auf der Straße leben, dazu gibt es nur Schätzungen, die Dunkelziffer ist groß. Knapp ein Viertel davon sollen Frauen sein.

Soweit die Hypothese von Emanzen. In der Realitaet duerften es wohl weit ueber 90% Maenner treffen!

http://www.wdr.de/tv/frautv/sendungsbeitraege/2011/1201/thema_1.jsp

Frauen mehr von Obdachlosigkeit bedroht

satyr, Essen, Friday, 02.12.2011, 01:01 (vor 4881 Tagen) @ jens_

Wie viele Menschen in Deutschland auf der Straße leben, dazu gibt es
nur Schätzungen, die Dunkelziffer ist groß. Knapp ein Viertel davon
sollen Frauen sein.

Boah! 1 ganzes Viertel? Skandal!

Und wer sind die übrigen 3 Viertel? Können doch nur Männer, Zwitter oder Transgender sein. Ich tippe auf Ersteres. Aber stimmt schon... mal wieder sind Frauen in einer einzigartigen Männerseilschaft unterrepräsentiert. Das muss aufgedeckt, analysiert und sonstwas werden! Das schreit geradezu nach einer positiven Diskriminierung wie z.B. eine Frauenquote.
Wer ist dafür? *handheb*

Frauen mehr von Obdachlosigkeit bedroht

Max Aram, Friday, 02.12.2011, 07:43 (vor 4881 Tagen) @ jens_

Wie viele Menschen in Deutschland auf der Straße leben, dazu gibt es
nur Schätzungen, die Dunkelziffer ist groß. Knapp ein Viertel davon
sollen Frauen sein.

Was erwartest Du von einer Sendung mit diesem Titel? Aber was die Zahlen angeht, haben sie sich ausnahmsweise nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt:

Bezogen auf die Gesamtgruppe der im Jahr 2010 Wohnungslosen (246.000)
schätzt die BAG W den Frauenanteil unter den Wohnungslosen (ohne
Aussiedler) auf insgesamt 26 %, das sind ca. 64.000 Frauen, die Zahl der
Kinder und Jugendlichen auf ca. 10% (25.000 Personen) und die Zahl der
Männer auf ca. 64% (157.000 Personen).

Der Frauenanteil unter den ca. 157.000 Einpersonenhaushalten oder sog.
alleinstehenden Wohnungslosen liegt nach unserer Schätzung bei ca. 26 %
(41.000).

Quelle

Das mit den drei Vierteln, die auf Männer entfallen, stimmt schon - und zeigt das wahre Problem (das bei solchen Verblödungsformaten natürlich ins Gegenteil verkehrt werden soll).

Natürlich darf der Spruch von der viel höheren Dunkelziffer nicht fehlen. Der kommt immer dann, wenn sie selbst realisieren, dass sie reichlich dünne Bretter bohren. Immerhin ist der noch leicht auszuhebeln. Gibt's das Dunkelfeld auf der einen, dann auch auf der anderen Seite.

Gruß Max

Nachtrag

Max Aram, Friday, 02.12.2011, 07:48 (vor 4881 Tagen) @ Max Aram

Der Frauenanteil unter den ca. 157.000 Einpersonenhaushalten oder sog.
alleinstehenden Wohnungslosen liegt nach unserer Schätzung bei ca. 26%
(41.000).

Man könnte jetzt böse fragen, ob das die verbliebenen 41000 EMMA-Leserinnen sind ... :-P

Frauen mehr von Obdachlosigkeit bedroht

der_quixote, Absurdistan, Friday, 02.12.2011, 08:48 (vor 4881 Tagen) @ jens_

Ortgies, das durchmodernisierte Modell der Schwarzer 68...

Klar, es gibt für jeden Mann nichts wünschenwerteres als sich an einer vollgesoffenen, verlausten, vor Sackratten spriessenden, Tuberkolösen Pennerin zu vergehen...

In Warheit droht den Obdachlosen neben dem Kältetod doch eher, von Kulturbereicheren und rechten Glatzen (zumindest da scheinen die sich ja einig zu sein), totgetrampelt zu werden.

Nur!

--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Feministische Vermengung von "Wohnungslosen" und "Obdachlosen" um Frauen als Opfer definieren zu können

Rainer ⌂, Friday, 02.12.2011, 09:46 (vor 4881 Tagen) @ jens_

Vorsicht, hier werden "Wohnungslose" und "Obdachlose vermengt". Frauen mögen bei den Wohnungslosen ein Viertel stellen, bei den Obdachlosen sind es vielleicht zwei bis drei Prozent.

Wohnungslose sind Menschen die keine "eigene" Wohnung haben. Sie sind z.B. bei Freunden oder Bekannten untergekommen. Erst wenn ein Wohnungsloser niemanden findet bei dem er unterkommen kann, wird er zum Obdachlosen.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Frauen mehr von Obdachlosigkeit bedroht

Rainer ⌂, Friday, 02.12.2011, 10:13 (vor 4881 Tagen) @ Max Aram

Bezogen auf die Gesamtgruppe der im Jahr 2010 Wohnungslosen (246.000)
schätzt die BAGW den Frauenanteil unter den Wohnungslosen (ohne
Aussiedler) auf insgesamt 26%, das sind ca. 64.000 Frauen, die Zahl
der Kinder und Jugendlichen auf ca. 10% (25.000 Personen) und die Zahl der
Männer auf ca. 64% (157.000 Personen).

Achtung! Wohnungslos ist nicht gleich Obdachlos!

Der Frauenanteil unter den ca. 157.000 Einpersonenhaushalten oder sog.
alleinstehenden Wohnungslosen liegt nach unserer Schätzung bei ca. 26%
(41.000).

Achtung! Wohnungslos ist nicht gleich Obdachlos!

Siehe: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=209427

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Feministische Vermengung von "Wohnungslosen" und "Obdachlosen" um Frauen als Opfer definieren zu können

Max Aram, Friday, 02.12.2011, 10:49 (vor 4881 Tagen) @ Rainer

Vorsicht, hier werden "Wohnungslose" und "Obdachlose vermengt". Frauen
mögen bei den Wohnungslosen ein Viertel stellen, bei den Obdachlosen sind
es vielleicht zwei bis drei Prozent.

Quelle?

Wohnungslose sind Menschen die keine "eigene" Wohnung haben. Sie sind z.B.
bei Freunden oder Bekannten untergekommen. Erst wenn ein Wohnungsloser
niemanden findet bei dem er unterkommen kann, wird er zum Obdachlosen.

Danke für den Hinweis. Aber gut zu wissen, dass trotz einer unscharfen Auslegung des Begriffs die Verhältnisse klar sind. In Diskussionen hat man nicht immer Zeit, auf die Unterschiede hinzuweisen, insbesondere dann, wenn sie sehr plakativ verlaufen und die Disziplin schlecht ist (keiner lässt den anderen ausreden etc.).

Gruß Max

Ja, weil ohne Dach bei Regen die Frisur stärker leidet OT

DschinDschin, Friday, 02.12.2011, 17:37 (vor 4881 Tagen) @ jens_

- kein Text -

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Feministische Vermengung von "Wohnungslosen" und "Obdachlosen" um Frauen als Opfer definieren zu können

Rainer ⌂, Friday, 02.12.2011, 20:15 (vor 4881 Tagen) @ Max Aram

Quelle?

Es ist kaum etwas brauchbares zu finden. Hier ein Beispiel, in dem auch nur geschätzt wird.

Schätzungen, keine Statistik
Eine offizielle Statistik existiert nicht. Die BAGW schätzt die Zahl der Obdachlosen auf 375.000 (ohne Asylbewerber); nach dem Armutsbericht der Bundesregierung sind 330.000 Menschen wohnungslos. Auf der Straße leben etwa 20.000, unter ihnen 2000 Frauen; zudem gibt es 5000 bis 7000 Straßenkinder.

http://www.sueddeutsche.de/politik/aktuelles-lexikon-obdachlosigkeit-1.778216

Aus eigenen Beobachtungen würde ich aber sagen dass die 10% Frauen deutlich zu hoch geschätzt sind. Im Winter sind zu dem unter den Obdachlosen so gut wie keine Frauen zu sehen.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Bedarf von Notplätze in Hannover

Floh @, Saturday, 03.12.2011, 01:31 (vor 4880 Tagen) @ Max Aram

Quelle?

Hannover: 462 zu 63 Plätze in Notunterkünfte.
Siehe http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=106767

Gruß
Flohgast

powered by my little forum
[x]
[*]