Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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würd schon gerne Opa werden!

Eugen, Friday, 02.06.2006, 14:12 (vor 6925 Tagen) @ Antwortenschreiber

Zwischen allem dem persönlchem Zwist, den ich dann meist überfliege
fand ich es aber recht intressantes.

z.B. den Generationenkonflickt bei Manndat, mit all der Leseförerung für
Jungen und der Aufklärungsaktion 1000X Nein, kommt für die Männer von
heute, die im heiratsfähigen Alter sind und dann solche Fragen stellen.
http://www.papa.com/paPPa-Forum/viewtopic.php?t=6267
noch nichts praktisches.

Ein paar Anmerkungen,

es gibt keinen Generationenkonflikt bei MANNdat. Zwischen 19 und 65 Jahren haben wir alle Altersstufen. Der Konflikt ist draußen in der Gesellschaft. Die Aktion 1000*Nein ist eine Initiative von Wolfgang Wenger. Auch sie weist auf einen Konflikt in der Gesellschaft hin.

Ich wäre auch sehr dafür, etwas praktisches anzubieten, z.B. eine Initiative mit Entscheidungshilfen für junge Männer, betreffend Kinderwunsch, Ehe usw. Zur Zeit muss man sich das ziemlich zusammensuchen. Aber das ist nicht Thema von MANNdat. Die Entscheidungshilfen kriegt man auch bei uns allenfalls indirekt.

Vor geraumer Zeit war da mal einer der konkrete Vorstellungen hatte, er
wurde mehr oder weniger weggeschickt, obwohl ich z.B. seinen Ansatz die
Unterhaltskosten den Eltern der Frau aufzubrummen, weil diese ja auch die
Frau schliesslich dazu erzogen hätten, gar nicht mal übel fand.
Letztendlich war doch das Cochemer Modell gestern, die Sache ist doch
gegessen
. Wir werden jetzt wahrscheinlcih eine ganze Reihe von
Männern haben( inkl. Dunkelziffer), die würden gerne Familie und Kinder
haben wollen, dies aber aus den der Männerbewegeung bekannten Gründen
nicht umsetzen werden. Im Prinzip bräuchte mann da eine "Hauruck-Aktion".

Das ist das Problem: Mit Hauruck geht nichts. Nicht mal die Frauenbewegung hat es mit Hauruck geschafft. Vorstellungen wie die obige mögen ganz nett sein, aber man muss Mehrheiten dafür gewinnen (man wird sie sicher nicht finden, denke ich).

Es hilft alles garnichts: Man muss sich realisierbare Ziele setzen, sich auf diese beschränken, sonst kommt man vom hundersten zum tausendsten, und dann muss man sie nach und nach umsetzen, Steinchen für Steinchen.

Eben weil das mühsam ist, gehen viele aus dem Felde. Sie sagen dann: Das bringt nichts... man muss die Sache anders angehen... ich bastle mir meine private Lösung für das Problem.

Es fehlt der Männerbewegung auf jeden Fall ein breiter Grundkonsens. Also kann es bestenfalls Einzelinitiativen mit bescheidenen Erfolgen geben. Alle großangelegten Ideen sind zum scheitern verurteilt, weil es eben keinen großen Konsens gibt.

Das klingt vielleicht pessimistisch oder kleinkariert. Ich würde es eher als realistisch bezeichnen und versuchen, das beste daraus zu machen.

Gruß, Eugen


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