Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sachliche und kompromissbereite Männeraktivisten - der Weg zum Erfolg?

Manifold ⌂, Monday, 23.01.2012, 16:59 (vor 4688 Tagen)
bearbeitet von Manifold, Monday, 23.01.2012, 17:06

Dies ist ein Kommentar von mir auf dem österreichischen, antifeministischen Blog Männergedanken, bei dem einer der Diskutanten meinte, dass Sachlichkeit und Kompromissbereitschaft gegenüber dem Feminismus für uns zum Erfolg führen würden. Dies mag sicherlich stimmen, wenn man mit der anderen Seite machtmässig auf Augenhöhe verkehrt und an einem runden Tisch Politik und Massnahmen aushandeln kann - jedoch kaum in unserer Situation.

Meine Antwort bezieht sich auf diesen Kommentar:

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Meiner Meinung nach muß insgesamt mehr Sachlichkeit in die Debatte zurückkehren, das Feindbilddenken gegen Frauen muß vermieden werden und nach einer Lösung,die für beide Geschlechter, heterosexuelle und Homosexuelle, passt gesucht werden. Männerrechtler müssen sachliche Gesprächspartner sein, die man in Talkshows einladen kann. Sonst kann man nicht in der Gesellschaft ankommen.

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Waren die männerhassenden Feministinnen sachlich und kompromissbereit, als man sie in Talkshows eingeladen hat?

Man sehe sich dazu lediglich mal dieses und andere Video mit der Alice Schwarzer, dem „Sturmgeschütz des Feminismus“, an:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=2sXzxvns5jY#!

Merke: Man wird nicht in Talkshows eingeladen, weil man „sachlich“ und „kompromissbereit“ ist, sondern weil man a) interessant, b) einflussreich ist und/oder c) einflussreiche Freunde hat. Und a), b) und c) werden wir nicht erreichen, so lange der Feminismus als Ideologie im Staat, in den Hochschulen, in den Medien und in den NGOs und Lobbygruppen präsent ist.

So lange der Feminismus als Ideologie an der Macht ist, werden auch die gemässigsten, sachlichsten und kompromissbereitesten Männeraktivisten nicht ausreichend positive (!) Medienpräsenz erhalten. Daran werden auch einzelne Auftritte von Bruno Köhler und Co. kaum etwas ändern – aus den eben beschriebenen Gründen.

Und komme mir bitte nicht mit „gemässigten Feministinnen“, die gesprächsbereit sind und auf Männeranliegen eingehen – man hat im Fall von Goslar klar gesehen, was mit gemässigten Feministinnen passiert und warum sie keinen Einfluss haben und somit bedeutungslos im feministischen Machtapparat sind.

Kompromissbereitschaft gegenüber einer totalitären Ideologie bringt genau gar nichts – siehe dazu auch das Bundesforum für Männer, welches systematisch „sachliche“ und „gemässigte“ Männervereine wie Agens e.V. und Manndat e.V. ausschliesst und von der Macht abschirmt.

Der einzig gangbare Weg ist einerseits die Mobilisierung der Männer im Internet durch die Verbreitung von den Feminismus belastenden Fakten und das Organisieren der Männer im richtigen Leben in antifeministischen Vereinen, die auf die Politik Druck ausüben. Und andererseits die systematische Verdrängung der sich an der Macht befindenden feministischen Ideologie.

Alles andere ist – diplomatisch ausgedrückt – naiv und ignorant.

Maskulistische Grüsse,
Manifold

Die Söhne von Perseus

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http://zummannseingeboren.wordpress.com/2012/01/18/gemeinsamkeiten-fern-der-orientierung/#comment-174

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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