Anpassung der Düsseldorfer Tabelle
Hallo Garfield!
In vielen Menschen ist ganz tief die Überzeugung verwurzelt, daß einer
Frau nur aufgrund ihres Geschlechts besondere Unterstützung in allen
Lebenslagen zusteht. Ich glaube nicht, daß das allein aus Erziehung
resultiert, und deshalb erscheint es mir logisch, daß das eine instinktive
Neigung ist, die in früheren Zeiten, als das Leben härter war, dazu diente,
den Frauen Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit und Kinderbetreuung zu
erleichtern.
Gut möglich. Ist soweit ja auch in Ordnung. Ich bin gerne bereit etwas zu geben, wenn ich auch etwas zurückbekomme. Aber was geschieht heute? Du rackerst dich ab und am Abend hörst du dass du zur minderwertigen Spezies gehörst, die bald aussterben wird. Geben und Nehmen sind nicht mehr in der Balance. Darum gehts. Davon abgesehen: Von Emanzipation können alle profitieren, wenn es denn eine echte und keine verlogene Emanzipation ist.
Dann muss auch "Frauen und Kinder zuerst" auf den Prüfstand.
DAS ist die Wurzel der Probleme. Dadurch ist es überhaupt nur soweit
gekommen, daß der Feminismus gesellschaftlich ernst genommen wurde. Zwar
ist es durchaus nachvollziehbar, daß einige Frauen in früheren Zeiten
Probleme mit dem ihnen zugewiesenen Rollenbild hatten. Aber diese Probleme
hatten manche Männer genauso. Ohne diesen Frauenbonus hätte man also
erwarten können, daß sich eine Bewegung bestehend aus Männern UND Frauen
bildet, um die bestehenden Rollenbilder aufzubrechen.
Meine These ist eine andere. Der Feminismus hatte anfangs meist berechtigte Anliegen als Aufhänger und ist dann - mangels ethischer Prinzipien und angetrieben von einer lächerlichen Gleichheitsideologie - über das Ziel hinausgeschossen, weit über das Ziel. Die Landebahn ist schon längst zu Ende. Im übrigen ist Feminismus nicht das einzige Problem in unserer Gesellschaft. Wie Odin in seinem Posting schrieb, brauchen wir mehr Eigenverantwortung, ergo weniger Staat. Solche Gedanken müssen sich durchsetzen, dann lösen sich viele Probleme auf. Quotenregelungen, zumal in der Privatwirtschaft, wären dann vom Tisch. Wenn dann noch die Prinzipien eines Rechtsstaates wieder zur Anwendung kommen, wären auch unglaubliche Schweinereien wie die Beweislastumkehr hinfällig. Dazu müsste aber ein neuer Geist einziehen, ein Geist der Vernunft. Heute regiert vielfach die Unvernunft.
Ob Männer oder Frauen früher das bessere Los hatten? Das aufzurechnen ist ohnehin mühselig. Mann kann aber mit Sicherheit sagen: es gab Vor- und Nachteile auf beiden Seiten.
Wenn die Wurzeln aller Probleme wie von Dir beschrieben aussehen, dann gute Nacht. Bei den Erbanlagen kann man kaum etwas machen. Wenn du sagst: "Wir müssen weniger Rücksicht auf Frauen nehmen!" - das wird Dir das mangels sinnvoller Argumentation kein Schwein abnehmen. Beziehst du dich dagegen auf konkrete Baustellen wie Quotenregelungen, dann kann das funktionieren. Denn hier lässt sich sehr gut logisch dagegenhalten. Und das hat dann viel grössere Chancen, beim Zuhörer auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Ich sehe die Wurzeln des Übels anders als du in Gleichmacherei-Bestrebungen.
Du dagegen gehst von einer monolinearen Fortsetzung des Wahns aus. Die Tendenz, den Frauen alles recht zu machen, wirkt ohne Zweifel bremsend für Männerrechtler, ist aber nicht die Ursache den überbordenden Wahn.
Wir sollten das Lügengebäude Feminismus Stück für Stück abtragen. Mit entsprechendem Engagement der Männerbewegung wird ein Myhtos nach dem anderen fallen. Es wird aber ein langer und harter Weg. Wir sollten insbesondere Versprechungen, Gleichheit herbeizufuehren, indem bestimmte Gruppen (z.B. Frauen) gefoödert oder gar privilegiert werden, äusserst misstrauisch gegenüberstehen. Gleichheit zu erzeugen, indem Ungleichheit institutionalisiert wird, hat IMHO noch nie zum erwünschten Erfolg geführt. Dasselbe gilt fuer Gesetze, Quoten, die Installation moralischer Imperative (z.B. Political Correctness) oder die Patentrezepte irgendwelcher Heilsbringer die sozusagen automatisch die Gleichheit der Menschen mittels deren Umerziehung versprechen.
Gleichzeitig müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass absolute Gleichheit zwischen Menschen nie erreicht werden kann und auch gar nicht wünschenswert ist. Die jeweiligen Neigungen, Eigenschaften, Fertigkeiten, Begabungen, Sympathien, Antipathien, etc. von Menschen unterscheiden sich teilweise erheblich und verunmöglichen eine absolute Gleichheit der einzelnen Individuen untereinander. Das fängt bereits damit an, dass wohl jeder einzelne von uns verschiedene Menschen unterschiedlich (also ungleich) behandelt, je nachdem, ob es sich (mal sehr grob unterteilt) um einen Freund, einen Feind oder einen Fremden handelt.
Also vor allem dort ansetzen, wo schwere Logikfehler vorhanden sind. Übrigens, nicht die Berufsfeministinnen selbst müssen bekämpft werden (dazu sind es auch viel zu viele), sondern ihre Ideologie und vor allem ihre Desinformation muss aufgedeckt werden!
Vernunft und Ratio müssen in unserer Gesellschaft wieder an Stellenwert gewinnen!
Gruss, Foxi
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Garfield,
20.06.2007, 20:55
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Lude,
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Rainer,
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Guildo,
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Hemsut,
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21.06.2007, 20:37
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- Anpassung der Düsseldorfer Tabelle - Garfield, 22.06.2007, 13:35
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Adam,
22.06.2007, 02:25
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Garfield,
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