Wir wollen alle das Gleiche: Echte GleichBERECHTigung, ohne auf sonstige
Vorlieben des Menschen zu gucken, oder?

... nein. Wir wollen nicht alle das Gleiche. Echte Gleichberechtigung haben wir nämlich schon längst. Die ist im Grundgesetz festgeschrieben und bedeutet rechtliche Chancengleichheit. Dabei bleibt offen, wie der Einzelne seine Chancen nutzt - und es bleibt auch offen, ob die gleiche Berechtigung zu gleichen Ergebnissen führt. Was du (wahrscheinlich) meinst, ist "echte Gleichstellung" - und die wollen ich und eine ganze Menge anderer Leute auf überhaupt gar keinen Fall!

Gleichstellung ist was völlig anderes als Gleichberechtigung. Bei der Gleichstellung soll Ergebnisgleichheit hergestellt werden - und zwar per Ordre de Mufti. Das hat mit individuellen Chancen nicht das Geringste mehr zu tun. Vielmehr handelt es sich bei der Gleichstellung um "geschlechterpolitische Planwirtschaft", die das Individuum unter ein (Geschlechts)-Kollektiv zwingt, also in Kauf nimmt, daß ein Individuum eben nicht mehr gleichberechtigt ist, z.B. dann, wenn ein Mann aufgrund seines Geschlechtes einen bestimmten Job nicht erhält, weil eine Frauenquote zu erfüllen ist, die nicht mehr nach seiner Qualifikation fragt.

Royal Bavarian

Mein Gott nochmal! Kann mal endlich damit aufgehört werden jeden Kleinmist
in Links, Rechts, sonstwas, Stammtisch usw. einzuteilen?

Nein. Das wäre doch Pauschalierung.

Wir wollen alle das Gleiche:

Äh, nein.

Echte GleichBERECHTigung, ohne auf sonstige
Vorlieben des Menschen zu gucken,

Da, haste.

oder?

Nö.

Also sollten wir selbst mit diesem Unsinn aufhören. Feminismus ist weder
links noch rechts.

Nein, er ist links.

Er ist einfach "da" und das stinkt.

Meinetwegen. Daß er links ist, ist ja nuer ein Randaspekt.

Es wird nicht
weniger stinken, wenn wir uns in Grabenkämpfen verlieren die nichts mit
dem Thema zu tun haben. Das haben die Nazis nicht, Schwule nicht, linke
nicht, rechte nicht und Marsmenschen auch nicht.

Es würde weniger stinken, wenn die Linken sich mit ihrer stinkigen linken Sülze zurückhielten. Alzheimer seis gedankt, würd ich dann gar nicht wissen, wer ein Linker ist.

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Ach zum Teufel, ich find's nicht mehr, zu lange her. Aber dann eben so: Die entsprechenden Rechtsausleger-Passagen schaden, weil sie Feministinnen, die Argumente liefern, um der Normalbevölkerung zu zeigen, dass der Maskulismus per se ein kruder rechts-chauvinistischer Tümpel mit den entsprechend verquasten Ansichten ist. Und um es noch einmal ganz klar zu sagen, damit man es nicht wieder absichtlich verdreht, wie in den damaligen Threads: Es geht nicht darum, dass Feministinnen nicht einen schlechten Eindruck kriegen, den haben die schon aus einem natürlichen Reflex heraus. Sondern dass sie den Anderen, Unbedarften, also dem Otto Normalbürger, etwas präsentieren können, was diese abschreckt und sie daher denken, dass der Feminismus recht mit seiner Ansicht über "uns" hat!

Soweit ich hier las, gab es nämlich bereits Vorträge entsprechender feministischer Referenten unter Zuhilfenahme von Zitaten aus wgvdl.

Natürlich ist das alles etwas anderes, wenn man selber zur Stammtisch-Belegschaft gehört. Aber für die Anderen ist es ein Problem. Womit wir dann auch wieder nahtlos beim Thema "Standortbestimmung der Männerrechtsbewegung" wären.

Ich rede über grundlegende Wertmuster und nicht über konkrete
Politikgeschichten.

Fein. Das grundlegende bolschewistische Wertmuster ist Massenmord.
Was ja bereits in "Gleichheit", "Gleichberechtigung" etc. anklingt, die es eben nur im Tode gibt.

Ich weiß, alle warten auf den wahren Kommunismus.

http://www.youtube.com/watch?v=yyhtIg6V4o0

Du weißt, dass es einfach keine Millionen von Toten in roten
Nachkriegs-Legislaturperioden in Deutschland und anderswo gab.

Gab es. Allein von den 3,3 Mill. Deutschen in sowjetischer Kriegsgefangenschaft wurden 1,3 Mill. ermordet. Die meisten NACH DEM KRIEG! Und in der SBZ wurden die ehemaligen deutschen Lager von den Bolschewiken in Gulags umgewandelt, in denen bis weit in die 50er Jahre hinein u.a. die greifbaren Parteiangehörigen aber auch wahllos Zivilisten umgelegt wurden (Entnazifizierung auf bolschewistisch). Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Soweit nur, was Deutsche betrifft.

"Anderswo" Killing Fields: ~3 Mill Leichen.

Ich stelle fest, dass dein Rekurrieren auf Pol Pot und Konsorten eine
unzulässige Verengung ist.

Die "Verengung" ist ein Beispiel (Übersetzung für Bolschewiken: Gegenteil von "Pauschalierung").

Über viele Beispiele weiß man ja noch wenig bis nichts. Für Nordkorea etwa dürften nach Jahrzehnten Bolschewismus gar etliche Millionen zusammenkommen.

Es ist allgemein das, was bei Arne Hoffmann anklingt - derartige
Ansichten, wie zum Beispiel auch die Diskreditierung der franz. Revolution
oder die Relativierung der Inquisition sind allgemein Ansichten und Dinge,
die so weit weg von der besagten Normalbevölkerung sind, dass sie bei ihr
nur zum Kopfschütteln und sich Abwenden führen wird und die jeweiligen
Beiträge plus ihre Verfasser nur auf ewig in der Forenwelt herumkreiseln
werden.

Es ist heute bei der Mehrheit der Normalbevölkerung - mindestens bei der Jugend - höchst fraglich, ob sie überhaupt weiß, was die Französische Revolution war. Bei eurer linken Schwachkopfauslese ist das natürlich ganz besonders der Fall. Daher u.a. ja auch eure eklatante Führungsschwäche und die lustige Neigung, sich direkt für nen Intellektuellen zu halten, wer zufallsweise mal einen geraden Satz zustandekriegt. Unter den Blinden soll sich ja der Einäugige als König recht kuschelig fühlen, geht die Rede... xD
Daher auch das linke Lifestyle der gespielten Affekte: wer schnappatmet, signalisiert, daß er wohl irgendwas gemerkt haben muß. (Übersetzung für Bolschewiken: viel Schnappatmung = viel schlau)