Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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e-mail an (weibl.) Bekannte: positive Diskriminierung

Wolfgang, Sunday, 04.06.2006, 06:16 (vor 6588 Tagen)

Zwecks Information versende ich ab und zu "aufklärerische" e-mails an Bekannte. Ich möchte hiermit dafür werben, daß das viele andere auch machen. Die Männeranliegen müssen bekannt werden - Werbung im persönlichen Umfeld ist u.U. anregend...- Gestern habe ich z.B. an 3 sympathische weibliche Bekannte folgende e-mail verschickt:

Hallo ...... ,

nachdem ich nun einiges über Biologie, Medizin usw. von Wissenschaftlerinnen gelesen habe bzw. was auch in Büchern und Presse in den letzten 20 Jahren "wissenschaftliches" stand über Männer und Frauen - sehe ich mich endgültig dazu genötigt, Stellung zu beziehen - angesichts dieses Biologismus. Mittlerweile ist ja nun schon wieder alles widerlegt, was so behauptet wurde: Daß Frauen - im Gegensatz zu Männern - ganz dolle vernetzt denken können, diverses gleichzeitig machen können, das männliche Y-Chromosom dafür sorgt, daß Männer bald aussterben oder schwächer sind usw. usf. - Das war alles übelster (ideologischer) Sexismus - nur vergleichbar mit Wissenschaftlern der 30-er Jahre, die beweisen wollten, daß der arische Übermensch der bessere ist - und nun ist es halt die Frau...(beim Lesen fallen Dir nur Worte wie "Herrenrasse" und "unwertes Leben" ein)

Ich sehe es inzwischen so, daß es in Deutschland 3 "ismen" gab, die historische Irrtümer sind: Erst der zerstörerische Nationalsozialismus, dann der "Staatssozialismus" der DDR und als drittes: Der (Staats-)Feminismus in unserem Lande, ein (Zeitgeist-)Krebsgeschwür im Innern.

Feminismus ist "Frau" ismus. Er ist im Grunde genommen eine sexistische Ideologie. Richtig ist der Humanismus. Der gilt für alle. Im Sinne des Humanismus war natürlich die Gleichberechtigung von Frauen völlig berechtigt. Auch will niemand mehr die Frau zurück an den Herd...- das ist völliger Unsinn.

Aber der Feminismus hat sich längst von den humanistischen Grundlagen verabschiedet - einschließlich von gleichen Rechten für Männer und Frauen. Es geht ja längst nicht mehr um Gleichbe"recht"igung, also gleiche Rechte für Frauen und Männer. (zumal die Gleichbe"pflicht"igung da sowieso fehlt...) Und das Private wird politisiert. Der Staat und seine Macht sollen gestärkt werden - weil das angeblich den Frauen zugute kommt.

Nun ist ja ein Wort erfunden worden, das von Göbbels selbst stammen könnte: die "positive Diskriminierung". Das Wort Diskriminierung schließt zwar alles positive aus - meiner Ansicht nach - aber das Wort hat sich etabliert. Männer müssen also so lange diskriminiert werden - von gleichen Rechten für Männer soll also abgesehen werden - bis es eine "Gleichstellung" gibt. Bewußt soll es also keine gleichen Rechte und Vorteile für Männer geben wie für Frauen. (Obwohl doch z.B. jetzt schon 3/4 aller Sozialversicherungsbeiträge von Männern bezahlt werden und 3/4 davon Frauen bekommen - siehe allein schon die Rente) Die Idee dahinter ist die: Bis wir das Endziel "Gleichstellung" erreicht haben, müssen Männer diskriminiert und Frauen gefördert werden. Es gibt also keine Gleichberechtiung (für Männer) bis das Ziel erreicht ist. (Das erinnert schwer an den DDR-Sozialismus, der ja irgendwann in die gerechte Gesellschaft, den "Kommunismus" übergehen sollte)

Quotenregelungen sind ein Beispiel dafür. Neulich kam der Vorschlag, (von einem männlichen SPD-Emanzen) daß wenigstens 15 % der Vorgesetzten bei der Bundeswehr Frauen sein müssten. 15 Prozent ist ja immer noch nicht viel , gell. Aber das soll gelten, obwohl nur 3 Prozent der Soldaten Frauen sind!!! Und obwohl sie meist auch gar nicht in gefährliche Einsätze kommen! Und obwohl es für Frauen ja gar keine Wehrpflicht gibt.- Die Chance für eine Frau bei der Bundeswehr, Karriere zu machen wäre dann ja x-fach höher als für jeden Mann. Das ist positive Diskriminierung - unter Verzicht jeder individuellen Gerechtigkeit.

Bei näherer Analyse hat sich der Feminismus, seine Ideologie, sein Wunsch: Wir wollen von allem die Hälfte - egal mit welchen Mitteln - von jeder individuellen Gerechtigkeit längst verabschiedet. Von jedem gesunden Empfinden sowieso - er ist destruktiv, bezüglich des Verhältnisses von Männern und Frauen destruktiv, hat einen zerstörerischen Zeitgeist hervorgerufen, der sich auch in Zerstörung von Familie, Kinder bzw. der Zukunft des Landes äußert.

Und solange es z.B. hauptsächlich Gelder für weibliche Obdachlose gibt - und nicht für männliche, obwohl die meisten Männer sind - und neulich sogar ein Preis von der Stadt Freiburg bzw. dem grünen Bürgermeister an einen (sexistischen Frauen-) Verein, der sich ausschließlich (samt aller Spendengelder) für weibliche Obdachlose einsetzt - solange werde ich Feminismus = Sexismus= Femifaschismus aussprechen!!!

Ich sehe mich dazu genötigt, den (moralischen) Mut zu haben, so etwas in Zukunft auszusprechen - auch gegen jeden Zeitgeist!

ABER es gibt auch auch intelligente "Emanzen". Eine davon, Martina Schäfer, meint:

"Beinahe jede der gegenwärtigen politischen Parteien oder Bewegungen", so führt Martina Schäfer aus, "hat sich im Laufe ihres Bestehens einmal mit der eigenen Stellung zu und möglicherweise sogar der Herkunft ihrer Ideen aus autoritärem und rassistischem Gedankengut früherer Zeiten auseinander setzen müssen. Einzig die Frauenbewegung scheint bis heute von diesen Vorwürfen verschont geblieben zu sein." Doch würden deren "autoritäre, rassistische, antisemitische und chauvinistische Elemente", sowie "extrem menschenverachtende Bilder und Gedanken" lediglich ignoriert. "Zumindest was die Forderung nach Eigenreflexion und kritischer Aufarbeitung der eigenen Standpunkte betrifft", seien die Ansprüche der Frauenbewegung an der Frauenbewegung selbst spurlos vorübergegangen. "Wir Frauen haben übersehen, dass wir nicht von einem anderen Stern jungfräulich in diese verdorbene Welt gepurzelt sind, sondern dass wir selbst Teil und Inhalt des Systems sind."

DESHALB gilt das, was "Magnus" meint:

Der Feminismus ist gesellschaftsfeindlich und -zerstoerend und daher restlos und bedingungslos zu bekaempfen und auszumerzen!!!

Ich habe gesprochen, hugh...

:-)

Wolfgang

Nun wissen zwar meine Bekannten nicht, wer Magnus ist - aber das ist ja egal -und Magnus wirds auch hoffentlich egal sein, daß mich sein Satz aus einem Beitrag neulich so stark beeindruckt hat, daß ich ihn mir rauskopierte...


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