Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Linken werden schon für eine grössere Geschlechtergerchtigkeit sorgen

Lemon, Sunday, 18.03.2012, 17:54 (vor 4577 Tagen)

"Fakt ist auch: Die Abschaffung der männerfeindlichen Wehrpflicht wurde zwar endlich von einem Konservativen durchgesetzt – wäre es aber nach den linken Grünen gegangen, hätten wir das schon Jahrzehnte früher haben können."

Jedenfalls sieht das Arne Hoffmann so.

Schröders rot-GRÜNE Koalition ...

Manifold ⌂, Sunday, 18.03.2012, 18:07 (vor 4577 Tagen) @ Lemon

"Fakt ist auch: Die Abschaffung der männerfeindlichen Wehrpflicht wurde
zwar endlich von einem Konservativen durchgesetzt – wäre es aber nach
den linken Grünen gegangen, hätten wir das schon Jahrzehnte früher haben
können."
Jedenfalls sieht das Arne Hoffmann so.

Warum wurde dies dann nicht unter der rot-GRÜNEN Regierung Schröders umgesetzt? Das ist eben das Problem: Linke wie rechte Politiker können sich Männeranliegen gar nicht leisten, auch wenn sie es wollen, da der Feminismus viel zu mächtig ist.

Deshalb sind diese Links-Rechts-Diskussionen bei der Ausrichtung der Männerrechtsbewegung auch sinnlos, so lange der Feminismus noch existiert.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Schröders rot-GRÜNE Koalition ...

Lemon, Sunday, 18.03.2012, 18:13 (vor 4577 Tagen) @ Manifold

Warum wurde dies dann nicht unter der rot-GRÜNEN Regierung Schröders
umgesetzt? Das ist eben das Problem: Linke wie rechte Politiker können
sich Männeranliegen gar nicht leisten, auch wenn sie es wollen, da der
Feminismus viel zu mächtig ist.

Stimmt. Sie waren 7 Jahre an der Regierung. Gemacht haben sie NICHTS. Die Grünen haben sich hinter den Roten versteckt "wenn die nicht mitziehen..." Heuchlerisches Gesindel.

Deshalb sind diese Links-Rechts-Diskussionen bei der Ausrichtung der
Männerrechtsbewegung auch sinnlos, so lange der Feminismus noch existiert.

Trotzdem muss es erlaubt sein darauf aufmerksam zu machen, dass nur die Roten...Achja Hoffmann: gegen Quoten werden sich nur die Roten stellen im Bundeswahlkampf, die Gelben gelten als die vehementesten Befürworter des Quotensexismus.

Das sie "nichts" gemacht haben, kannst du nicht sagen!

Yussuf K ⌂ @, Ankara, Sunday, 18.03.2012, 18:19 (vor 4577 Tagen) @ Lemon

Na klar haben sie was gemacht und zwar etwas ganz verheerendes für Männer: Das deutsche Gewaltschutzgesetz!

Beschlossen 2001, also vor 10 Jahren. Seitdem wütet der feministische Terror hier in Deutschland! Viele Frauen haben sich durch den staatlich begünstigten Missbrauch dieses männerfeindlichen Gesetzes regelrecht schuldig gemacht! Ganz klar, dass manche Frau das heute nicht mehr hören will. Aber das wird sie trotzdem ein Leben lang verfolgen!

www.opfer-gewaltschutzgesetz.de.vu

SPD: Wer die männliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden ...

Manifold ⌂, Sunday, 18.03.2012, 18:22 (vor 4577 Tagen) @ Lemon
bearbeitet von Manifold, Sunday, 18.03.2012, 18:27

Wie war das nochmal mit der SPD und ihrem Parteiprogramm? Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden?

Hoffmann belügt sich doch selber, wenn er von den Linken etwas erwartet - wir rechnen ja auch nicht mit der CDU ...

Und muss man hier jetzt wieder ernsthaft an das männerfeindliche Frauenstatut der Grünen erinnern?

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Die Linken bei den Grünen waren einmal...

Cardillac, Sunday, 18.03.2012, 18:37 (vor 4577 Tagen) @ Lemon

"Fakt ist auch: Die Abschaffung der männerfeindlichen Wehrpflicht wurde
zwar endlich von einem Konservativen durchgesetzt – wäre es aber nach
den linken Grünen gegangen, hätten wir das schon Jahrzehnte früher haben
können." Jedenfalls sieht das Arne Hoffmann so.

Ist meinens Wissens auch richtig. Die Grünen waren zu Beginn wirklich links und strikt friedenspolitisch eingestellt. Wehrpflicht abschaffen, Deutschland raus aus der Nato usw. waren programmatische Grundsätze. Die linken Führungsfiguren um Jutta Ditfurth, Ebermann und Trampert wurden rausgemobbt, andere änderten von alleine ihre Gesinnung, z.B. Trittin. Der Krieg gegen Serbien ("Restjugoslawien") war der Wiedereintritt Deutschlands in die aktive Kriegspolitik und fand statt unter einer Regierung pervertierter Sozialdemokraten und Grünen, also Schröder und Fischer. Schröder bewies im Nachhinein eine gewisse Klugheit, dass er - gegen USA-Bush und gegen Merkel - uns nicht auch noch in den Irakkrieg reingezogen hat.

Die Aussetzung der Wehrpflich durch Guttenberg und das Merkel-Kabinett hat mit Friedenspolitik nichts zu tun, sondern dient der Umwandlung der bundeswehr in eine Berufsarmee.

Der Grüne Krieg

Rainer ⌂, Sunday, 18.03.2012, 19:17 (vor 4577 Tagen) @ Cardillac

Ist meinens Wissens auch richtig. Die Grünen waren zu Beginn wirklich
links und strikt friedenspolitisch eingestellt. Wehrpflicht abschaffen,
Deutschland raus aus der Nato usw. waren programmatische Grundsätze.

Die Grünen waren aber an der Regierung beteiligt, die den ersten Kriegskanzler nach Adolf Hitler stellte.

Rainer

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[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Rassenstatut

Rainer ⌂, Sunday, 18.03.2012, 19:19 (vor 4577 Tagen) @ Manifold

Und muss man hier jetzt wieder ernsthaft an das männerfeindliche
Frauenstatut der Grünen erinnern?

Kann nicht schaden:
Rassenstatut

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Der Grüne Krieg / (alles Heuchler - außer Jutta!)

Cardillac, Sunday, 18.03.2012, 20:07 (vor 4577 Tagen) @ Rainer

Die Grünen waren aber an der Regierung beteiligt, die den ersten
Kriegskanzler nach Adolf Hitler stellte.

So ist es. Schande über sie.

Übrigens: Auch der ökologische Gedanke der Gründergrünen hatte noch eine gesellschaftskritische Fokussierung. Heute ist es nur noch Kommerz und Lobbyismus.

Die Linken werden schon für eine grössere Geschlechtergerchtigkeit sorgen

Detektor, Monday, 19.03.2012, 01:06 (vor 4577 Tagen) @ Lemon

"Fakt ist auch: Die Abschaffung der männerfeindlichen Wehrpflicht wurde
zwar endlich von einem Konservativen durchgesetzt – wäre es aber nach
den linken Grünen gegangen, hätten wir das schon Jahrzehnte früher haben
können."

1. Mag sein, aber wenn sie es abgeschafft hätte, dann nicht wegen der männerdiskriminierenden Komponente, sondern aus anderen ideologischen Beweggründen.

Und zweitens: wie sehr man deren Forderungen dann realpolitisch trauen kann, sieht man daran, dass man fast zwei Legislaturperioden lang Rot-Grün hatte und dennoch kein Tempolimit kam.

Nicht dass ich für eins wäre. Im Gegenteil. Aber man sieht daran, wie sehr man dem etablierten Gequarke halt trauen kann.

SPD: Wer die männliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden ...

Detektor, Monday, 19.03.2012, 01:09 (vor 4577 Tagen) @ Manifold

Hoffmann belügt sich doch selber, wenn er von den Linken etwas erwartet -
wir rechnen ja auch nicht mit der CDU ...

Das kann man wohl sagen in Zeiten, wo eine Alice Schwarzer als CDU-Delegierte den Bundespräsidenten wählen gehen soll.

Die Linken bei den Grünen waren einmal...

guest2, Monday, 19.03.2012, 03:40 (vor 4577 Tagen) @ Cardillac

Die Aussetzung der Wehrpflich durch Guttenberg und das Merkel-Kabinett hat
mit Friedenspolitik nichts zu tun, sondern dient der Umwandlung der
bundeswehr in eine Berufsarmee.

Und bei den linken Gruenen haette die Abschaffung der Wehrpflicht
ausschliesslich antimilitaristische Gruende gehabt, ganz sicher keine
Geschlechterpolitischen.

Beides nimmt sich also nichts, bei passender Bedrohungslage werden sowohl
Gruene als auch Schwarze einfach wieder die Maennerwehrpflicht einfuehren.

Links und Friedenspolitisch?

ajk, Monday, 19.03.2012, 10:07 (vor 4577 Tagen) @ Cardillac

Das ist ein Widerspruch. Linke waren noch nie friedlich.

Abrüstung und "Peace" haben sie nur im Auftrag der Linken Diktaturen VON den Rechten oder dem Westen gefordert.

Friedensdemonstrationen wie im Westen gab es im Osten nur ein mal - um 1990..

ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

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