Es wäre nett wenn im Eifer der (Diskussions)Gefechte mein persönliches Empfinden etwas mehr berücksichtigt wird
Wenn man mit einem Idioten streitet, kann ein Dritter meist nicht erkennen wer der Idiot ist. (Mark Twain)
Nützlich wäre es wenn ein Abstieg auf die primitiven Beleidigungen und Unterstellungen unterbleiben könnte. Bei einem Rest von Sachlichkeit wäre dann auch Mark Twain zu widerlegen.
Der Streit ist wichtig und ur-menschliches Instrument der Zusammenarbeit. Die einzigen die nicht mehr streiten sind die Toten.
Der Streit ist die Auseinandersetzung wie ein Krieg geführt wird und nicht der Krieg schon selbst. Im Krieg wird gnadenlos niedergemacht. Im Streit schlägt man auf keinen der bereits am Boden liegt (Müller). Das ist indiskutabel und ich ärgere mich jetzt noch dass der gerade zum ungünstigsten Moment vor der Flinte herum lief. Einer der Wenigen die außerhalb der Diskussion aktiv sind.
Ich mag den Streit, die Auseinandersetzung und das Gefecht. Nur so sind mehrere Leute in der Lage sich auf einen Feind zu konzentrieren. Mit gegenseitigem Schulterklopfen oder Anfeindungen ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Der Streit und die Auseinandersetzung sind wichtig um festzustellen wer auf welcher Seite steht. Gerade weil das Forum zu so etwas wie einer Rekrutierungsstelle geworden ist Man muss aber aufpassen das der Streit nicht zum Selbstzweck ausartet.
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Höhere Filosofie
DvB, Friday, 13.04.2012, 06:38 (vor 4637 Tagen) @ Rainer
Es wäre nett wenn im Eifer der (Diskussions)Gefechte mein persönliches
Empfinden etwas mehr berücksichtigt wird
Wenn man mit einem Idioten streitet, kann ein Dritter meist nicht
erkennen wer der Idiot ist. (Mark Twain)
:D
Zu Mark Twains Zeiten wurden Streits aber seltener schriftlich geführt und waren für den Interessenten nicht mehr nachrecherchierbar.
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Spaltung in Seiten und Feinde
Thorsten abgemeldet , Friday, 13.04.2012, 14:20 (vor 4637 Tagen) @ Rainer
Es wäre nett wenn im Eifer der (Diskussions)Gefechte mein persönliches Empfinden etwas mehr berücksichtigt wird
Rainer, dass das Forum Dir seine Existenz und WikiMANNia dem Mus Lim einen grossen Teil seines Inhalts verdankt, und dass keiner von Euch beiden etwas an sich gerissen hat, sondern es vielmehr so ist, dass Ihr die beiden Orte am Leben erhaltet, bzw. zum Leben bringt, das ist mir klar, dafür respektiere ich Euch, und deshalb halte ich mich mit öffentlicher Kritik an Euch zurück.
Wenn jetzt ein DvB meint "qui tacet, concentiret", dann stimme ich dem nur bedingt zu. Da es nicht in meiner Macht steht, ihm das Maul zu stopfen und ich auch weder Zeit noch Lust habe, jedem rechtsradikalen Rotz, den er in die Tasten hämmert, zu widersprechen, lehne ich diese Verantwortung dankend ab. Da vertraue ich auf den Hausherrn, die Forenleitung, d.h. Dich, Rainer.
Ich sehe mich nicht als rechts oder links, sondern wenn irgendwas, dann am ehesten noch liberal (aber sicher nicht im Sinne der FDP) an. Freiheit von Bevormundung ist ein hohes Gut für mich, gutmenschelnde Bevormundung von links ist mir genauso zu wider wie religiös-konservative Bevormundung von rechts. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb gilt mir nicht jeder Linke als ein Stalinist und nicht jeder Rechte als ein Nazi, und eine Vielfalt von Meinungen in der Männerrechtsbewegung scheint mir nicht nur natürlich und hinnehmbar, sondern auch wichtig. Der Royal Bavarian und ich mögen vielleicht nicht einer Meinung sein, aber ich muss anerkennen, dass an manchem, was er sagt, etwas Wahres dran ist. Das heisst nicht, dass ich es so zu 100% wahr und richtig finde, aber ich kann dahinter Werte erkennen, die auch ich für wichtig und respektierenswert halte. Und mir mag das theoretische Geschwurbel mancher Linker auf den Keks gehen, aber auch da stehen Werte dahinter, die mir bei den Rechten fehlen würden.
Ich mag den Streit, die Auseinandersetzung und das Gefecht. Nur so sind mehrere Leute in der Lage sich auf einen Feind zu konzentrieren.
(...)
Der Streit und die Auseinandersetzung sind wichtig um festzustellen wer auf welcher Seite steht.
Und genau das ist der Grund, warum [link=http://]ich hier raus will[/link]. Dass Du, Rainer, und Mus Lim die Spaltung in Seiten und Lager und die Linkenhatz jetzt offensichtlich zur Chefsache gemacht habt, das sei als Hausherren hier im Forum und bei WikiMANNia Euer gutes Recht. Für mich als Gast ist das so nicht schweigend hinnehmbar. Da ist für mich der Punkt erreicht, wo ich mich sichtbar distanzieren möchte, und diese Distanzierung sollte auch in der einen oder anderen Weise aus den jeweiligen Benutzerverzeichnissen ersichtlich sein.
keine Blumensträuße
Mus Lim , Friday, 13.04.2012, 17:02 (vor 4637 Tagen) @ Thorsten abgemeldet
Rainer, dass das Forum Dir seine Existenz und WikiMANNia dem Mus Lim einen grossen Teil seines Inhalts verdankt, und dass keiner von Euch beiden etwas an sich gerissen hat, sondern es vielmehr so ist, dass Ihr die beiden Orte am Leben erhaltet, bzw. zum Leben bringt, das ist mir klar, dafür respektiere ich Euch, und deshalb halte ich mich mit öffentlicher Kritik an Euch zurück.
Danke für die Würdigung!
Wenn jetzt ein DvB meint "qui tacet, concentiret", dann stimme ich dem nur bedingt zu.
(DvB schrieb: "Römisches Recht: 'qui tacet, concentiret' - wer schweigt, stimmt zu.")
Ich stimme hier DvB überhaupt nicht zu, weil der Äpfel mit Birnen vergleicht.
Eine Regel, die in einem Rechtssystem gültig sein mag, muss überhaupt nicht in einem Internet-Forum gelten. Im Internet gilt eine andere Regel, die besagt: "Trolle bitte nicht füttern". DvB bestätigt hier in peinlicher Weise die Methode der Kemperles und Rosenröckchen: "Im WGvdL-Forum wurde unwidersprechen behauptet ..."
... ihm das Maul zu stopfen und ich auch weder Zeit noch Lust habe, jedem rechtsradikalen Rotz, den er in die Tasten hämmert, zu widersprechen ...
Dazu hat niemand Lust. Man lässt ihn gewähren, weil man dafür hin und wieder mit einem genialen Satz belohnt wird, den ich dann in die WikiMANNia rette.
Wenn ich aber den einen oder andre Satz von DvB gut finde (und dies auch öffentlich kundt tue), dann denke ich doch oftmals "hättest Du doch geschwiegen" oder "war das jetzt nötig gewesen".
... eine Vielfalt von Meinungen in der Männerrechtsbewegung scheint mir nicht nur natürlich und hinnehmbar, sondern auch wichtig.
Das ist wichtig, aber in praxi nicht leicht realisierbar ...
Der Royal Bavarian und ich mögen vielleicht nicht einer Meinung sein, aber ich muss anerkennen, dass an manchem, was er sagt, etwas Wahres dran ist.
So schauts aus.
Das heisst nicht, dass ich es so zu 100% wahr und richtig finde ...
Darum geht es hier im Forum ja auch nicht, zu einer 100%igen Übereinstimmung zu kommen. Von daher ist auch der Satz "wer schweigt stimmt zu" von DvB falsch, zumindest in Bezug auf dieses Forum.
Und mir mag das theoretische Geschwurbel mancher Linker auf den Keks gehen, aber auch da stehen Werte dahinter, die mir bei den Rechten fehlen würden.
Theoretische Geschwurbel über Utopien sind keine Werte, entschuldigen Sie den Widerspruch!
Mir (und vielen anderen im Forum, darunter Rainer und Christine) sind ganz praktisch Familie zerschlagen worden. Da geht es nicht um theoretische Hirngespinste oder Ideologien, sondern um sehr persönliches.
Und wenn aufgrund dieser realen und persönlichen Erfahrung, man sich das theoretische Geschwurbel linker Flachpfeifen nicht anhören mag, dann bitte ich dafür um Verständnis.
Ich bin nicht bereit, die Empfindlichkeit linker Schwurbler bezüglicher ihrer Utopien und Fantasmorgien nicht über die persönlich erlebte und real erfahrene Zerschlagung meiner Familie zu stellen.
Und mir ist bislang im realen Leben noch ein Kinder untergekommen, der meine persönliche Empfindlichkeit diesbezüglich gewürdigt hat.
Das bedeutet nicht, dass mit Linken überhaupt kein Dialog geführt werden kann. Man könnte durchaus über Gerechtigkeit diskutieren, Gerechtigkeit ist ein gewichtiges Element linker Weltanschauung. Nur kann man darüber mit den linker Flachpfeifen im Forum nicht diskutieren, weil die außer persönlicher Beleidigung und kollektivem "In-die-rechtsextreme-Ecke-stellen" nichts auf der Tagesordnung haben. Ich habe nicht umsonst das Strauß-Zitat gebraucht, weil das sind lästige Fliegen, die es zu verscheuchen gilt. Es gab keinen sachlichen Beitrag, der bedenkenswert war. Auf ein ehrliches Dialogangebot wurde mit Hohn, Spott und persönlicher Beleidigung reagiert. Damit ist die Sache für mich durch und ich verstehe nicht, warum Sie das wieder aufwärmen.
Dass Du, Rainer, und Mus Lim die Spaltung in Seiten und Lager und die Linkenhatz jetzt offensichtlich zur Chefsache gemacht habt ...
Und deshalb möchte ich auf diese Unterstellung gar nicht weiter eingehen.
Sie machen den Fehler zu glauben, dass es um eine abstrakte Sache von Ideologie ginge.
Das ist falsch.
Ich habe sehr schmerzhafte, persönliche Lebenserfahrungen machen müssen und das ist der Grund, warum ich mich für WikiMANNia engagiere. Und ich erfahre, dass kein Linker das versteht (ich erwarte es schon erst gar nicht). Ihren deutlichsten Ausdruck findet sich das in dem Vergleich von WikiMANNia mit WikiMuslimia und meiner Person mit Andreas Kemper.
Und wen ich dann das hier lese und das, dann war das angebrachte Strauß-Zitat sowas von goldrichtig. Da ist der Ausdruck Schmeißfliege eigentlich noch viel zu harmlos gewählt.
Es ist hinlänglich bekannt, wieviele Familien in Deutschland zerstört werden, wieviele Väter entsorgt und zu Zahldeppen degradiert werden, wieviele Kindern der Vater vorenthalten wird und zu Scheidungswaisen gemacht ... aber all das ficht diese linken Schmeißfliegen nicht an und dieses Gesindel meint dann auch noch ein Recht darauf zu haben, uns mit ihrem dumpfblöden linken Gesülze zuscheißen zu dürfen. Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.
Ich habe ja Verständnis dafür, dass jemand eine andere Meinung hat. Aber darum geht es diesem Gesindel ja gar nicht. James T. Kirk versucht mich in seinem Blog als intolerant darzustellen. Er schreibt "Mit Schmeißfliegen meint Mus Lim Forumsteilnehmer, die ihm widersprechen." Dabei geht schon aus dem vorstehenden Zitat von mir hervor, dass der Begriff an diejenigen gerichtet war, die zuvor meinte, micht bevormunden zu dürfen.
Und wenn Sie nun meinen, mit den Begriffen "Linkenhatz" und "Chefsache" kommen zu dürfen .. bitte schön, aber ich finde das lächerlich. Das ist jetzt nur mal so eine Meinung von mir.
Ich weiß, wem ich die Familienzerstörung zu verdanken habe, und deshalb haben die von mir keine Blumensträuße zu erwarten.
Da ist für mich der Punkt erreicht, wo ich mich sichtbar distanzieren möchte ...
Bitte, distanzieren Sie sich. Das ist sowieso das Beste, was Linke neben Diffamierung Andersdenkender und Zerstörung von Familienstrukturen können.
Erwartet keinen Dank - Mus Lim
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Wert der Gleichheit
Thorsten abgemeldet , Friday, 13.04.2012, 19:31 (vor 4637 Tagen) @ Mus Lim
Zunächst mal: Auch ich habe eine Familiengeschichte, und das Gefühl ohnmächtiger Wut ist mir bekannt. Aber meine Familiengeschichte ist meine Privatsache, und Wut macht in der Regel blind.
Theoretische Geschwurbel über Utopien sind keine Werte, entschuldigen Sie den Widerspruch!
Nein, theoretisches Geschwurbel ist in der Tat nicht besonders wertvoll. Aber das Lieblingskind und der Wert der Linken sind ja die Gleichheit. Für mich ist klar, dass der durchschnittliche Mann und die durchschnittliche Frau biologisch unterschiedliche Anlagen mitbringen und biologisch bedingt unterschiedlichen Motivationen und Möglichkeiten haben. Desweiteren stimme ich der These zu, dass bei Männern die Streuung grösser ist, d.h. Männer sich sowohl nach oben, als auch nach unten weiter vom Durchschnitt entfernen. Daher erwarte ich auch nicht, dass sich Männer und Frauen statistisch gesehen gleich verhalten und die gleichen Resultate erziehlen. Ich halte das Ideal der Gleichstellung für völligen Schwachsinn (und ich habe hier im Forum noch keinen Linken gesehen, der Gleichstellung verteidigen würde).
Ich halte mich weder für dumm, noch für schwach, aber es ist mir auch klar, dass es einzelne Frauen gibt, die intelligenter, körperlich leistungsfähiger, oder beides sind. Die Sterblichkeit durch Kriege und Krankheiten ist in unserer Zeit deutlich zurückgegangen, d.h. wir brauchen nicht mehr unbedingt alle Frauen als Gebärmaschinen und alle Männer als Kanonenfutter. Das Ideal der Gleichberechtigung (und Gleichverpflichtung), d.h. dass man Männer und Frauen in erster Linie als Menschen betrachtet und die gleichen Rechte und Pflichten gibt, scheint mir deswegen in unserer Zeit als realistisch. Und wenn für den Zugang zu bestimmten Rechten bestimmte Leistungsanforderungen bestehen, dann sollten diese (für mich) selbstverständlich für beide Geschlechter gleich und nicht im Sinne irgendeiner Quote manipuliert sein.
Im Sinne von Gleichberechtigung schätze auch ich den Wert der Gleichheit. Ob mich das jetzt in den Augen mancher hier zu einem Linken macht oder nicht, ist mir egal, und ich habe auch keine Lust, darüber weiter zu diskutieren. Wir können gerne darüber diskutieren, wieviel Gleichberechtigung das Land verträgt, aber wo der Wert der Gleichberechtigung überhaupt nicht respektiert wird, da bin ich fehl am Platz. Meine Einstellung wird sich vielleicht mit der Zeit, den Umständen und weiterer Erfahrung ändern, aber bestimmt nicht durch Auseinandersetzungen in der Art, wie sie hier geführt werden.
Die Begriffe "Linkenhatz" und "Chefsache" magst Du, Mus Lim, genauso lächerlich finden wie meinen Wunsch der Distanzierung vom Forum und WikiMANNia, sie geben trotzdem ziemlich genau wieder, wie ich die Vorgänge der letzten Zeit wahrgenommen habe. Die Distanzierung per Siezen überlasse ich dagegen Dir, Mus Lim. Wenn ich mich von einem Forumsteilnehmer distanzieren möchte, dann rede ich einfach nicht mit ihm und antworte nicht auf seine Beiträge.
Erwartet keine Antwort - Thorsten
Wert der Familie
Mus Lim , Friday, 13.04.2012, 20:52 (vor 4636 Tagen) @ Thorsten abgemeldet
Ich Sieze grundsätzlich in Internetforen, das habe ich mir irgendwann angewöhnt, weil das Persönlichwerden auf der Du-Ebene gewaltig gegen die Schnur ging. Das hat nichts mit Ihrer Person speziell zu tun.
Dem Linken mag es ja das Lieblingskind sein, mich interessiert Gleichheit, Gleichberechtigung und Gleichstellung überhaupt nicht.
Ich und meine Exfrau waren nicht gleich und hätten es auch nie sein können, weil Menschen einfach unterschiedlich sein. Das hat auch Gebärmaschinen und Kanonenfutter nichts zu tun. Ich kann mit den Begriffen, mit denen die Linken um sich werfen nichts anfangen, weil sie mir beim praktischen Leben in der Familie nichts helfen, andererseits aber sie zerstören.
Und ich werde nie Linke akzeptieren, die eine Ideologie, die Familien zerstört, über die Familien selbst stellen. Eine Ideologie bleibt eine Ideologie, aber eine Familie ist mir heilig. Sie ist Herkunft, Privatheit und Zukunft.
Was mich wesentlich mehr als Gleichheit, Gleichberechtigung und Gleichstellung interessiert, ist, dass sich der Staat und seine Institutionen aus meinen Privatangelegenheiten heraushält.
Nach meinen Erfahrungen ist aber gerade das mit Linken nicht zu machen.
--
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Wert der Familie
Thorsten abgemeldet , Friday, 13.04.2012, 22:05 (vor 4636 Tagen) @ Mus Lim
Dem Linken mag es ja das Lieblingskind sein, mich interessiert Gleichheit, Gleichberechtigung und Gleichstellung überhaupt nicht.
Ich und meine Exfrau waren nicht gleich und hätten es auch nie sein können, weil Menschen einfach unterschiedlich sein.
Mir scheint, die Unwilligkeit, zwischen gleichen Möglichkeiten und Startbedingungen, also gleichen Rechten und Pflichten (Gleichberechtigung) und gleichen Ergebnissen und Lebenssituationen (Gleichstellung) zu unterscheiden, ist auf Deiner Seite der Auseinandersetzung weit verbreitet.
Gleichberechtigung, d.h. dass Mann und Frau nach aussen und der Gesellschaft gegenüber Menschen mit gleichen Rechten und Pflichten sind, hat nichts damit zu tun, wie sie Ihre Beziehung untereinander und Ihr Privatleben im Inneren einer Familie regeln. Ausser, wenn Deine Vorstellung von Familie darauf beruht, dass die Gesellschaft kollektiv und für alle verbindlich Männern und Frauen unterschiedliche Aufgaben innerhalb der Familie zuteilt.
Und ich werde nie Linke akzeptieren, die eine Ideologie, die Familien zerstört, über die Familien selbst stellen. Eine Ideologie bleibt eine Ideologie, aber eine Familie ist mir heilig. Sie ist Herkunft, Privatheit und Zukunft.
Mit Verlaub, das klingt für mich etwas idealisiert, und ich bin mir nicht sicher, ob es allein die Schuld der Linken ist, dass Deine reale Familie Deinen Idealen nicht gerecht wurde.
Was mich wesentlich mehr als Gleichheit, Gleichberechtigung und Gleichstellung interessiert, ist, dass sich der Staat und seine Institutionen aus meinen Privatangelegenheiten heraushält.
Na wenigstens da sind wir uns einig.
Nach meinen Erfahrungen ist aber gerade das mit Linken nicht zu machen.
Mag sein, aber die Rechten haben meiner Erfahrung genauso die Eigenart, ihre (Moral-)Vorstellungen wahlweise als gottgegeben oder "natürlich" zu präsentieren und auch nicht gerade zimperlich und rücksichtsvoll mit Abweichlern umzugehen. Ich trau' beiden nicht über den Weg, weder im Allgemeinen, noch im Besonderen der Interessenvertretung der Männer. Mir ist deswegen schleierhaft, warum Du und Rainer meinen, die rechts-links Polarisation vortreiben zu müssen anstatt einfach die Idioten und Quertreiber beider Lager rauszuschmeissen.
PS - Was mir vorhin entgangen ist:
Man lässt ihn [DvB] gewähren, weil man dafür hin und wieder mit einem genialen Satz belohnt wird, den ich dann in die WikiMANNia rette.
Ok, man kann das Forum natürlich als Zirkusarena, oder Experiment mit tausend Affen an tausend Tastaturen betreiben. Aber für jeden Satz von DvB, den Du in WikiMANNia rettest, retten Kemper und Rosenrock 10 in Ihre Pamphlete.
"Gute" Vorschläge von Linken fern der Realität
Mus Lim , Saturday, 14.04.2012, 00:09 (vor 4636 Tagen) @ Thorsten abgemeldet
Mir scheint, die Unwilligkeit, zwischen gleichen Möglichkeiten und Startbedingungen, also gleichen Rechten und Pflichten (Gleichberechtigung) und gleichen Ergebnissen und Lebenssituationen (Gleichstellung) zu unterscheiden, ist auf Deiner Seite der Auseinandersetzung weit verbreitet.
Wie gesagt, die Linken jagen der Utopie einer nicht Erreichbarkeit von Gleichheit nach. Dafür sie sie bereit die privaten Lebenswelten der Menschen zu opfern.
Wer aber verheiratet ist und versucht eine Familie beieinander zu halten, der muss sich mit der Realität auseinandersetzen. Und die besagt, dass nicht nur die Ehepartner, sondern auch die Kinder unterschiedlich sind.
Mit Verlaub, das klingt für mich etwas idealisiert, und ich bin mir nicht sicher, ob es allein die Schuld der Linken ist, dass Deine reale Familie Deinen Idealen nicht gerecht wurde.
Sie sind sich bewusst, dass Sie damit beleidigend auf persönlicher Ebene werden. Es steht Ihnen in keinster Weise zu, über meine persönlichen Verhältnisse Spekulationen anzustellen. Aber ohne persönlich beleidigend zu werden, kommen Linke eben nicht aus, weil Ihnen die Argumente fehlen, sie lieber in Utopien schwelgen und mit Realitäten nicht klarkommen.
Und das Schlimste dabei ist noch, dass Sie Ihre Idealisierungen auf andere übertragen. Meine Familie wurde zerstört, weil sie den Idealen Außenstehender nicht entsprach. Ich hingegen versuchte mit den Realitäten klarzukommen, wozu auch die Eigenarten meiner Exfrau gehörten.
Aber dass ein Linker zugibt, dass er und seine Ideologie Familien und Menschenleben zerstört, habe ich ja auch gar nicht erwartet.
Aber hören Sie bitte auf, Ihre Defekte auf andere zu übertragen. Danke!
Ansonsten gebe ich Ihnen den ernstgemeinten Rat, dass Sie Ihr eigenes Forum eröffnen und dort Ihre guten Vorschläge praktisch selbst umsetzen.
Da kommt wieder die linke Bevormundung daher, wie ein Forum zu führen sei von einem, der seine Utopien nicht in der Realität umsetzen bereit ist.
Es ist doch nicht von ungefähr, dass noch kein linker Besserwisser das (vermeintlich) bessere Forum eröffnet hat.
... retten Kemper und Rosenrock 10 in Ihre Pamphlete.
Was interessieren mich Kemperle und Rosenrock?
A...A...Außenwirkung?!??? *lol*
Ich belustige mich immer, worüber sich Linke immer so Sorgen machen.
Bei der Zerstörung meiner Familie waren die beteiligten Linke überhaupt nicht um A...A...Außenwirkung gekümmert. Hauptsache, die Wirkung - Familienzerstörung - wurde erreicht ...
Und nun, nachdem Linke meine Ehe in Schutt und Asche gelegt haben, kommen Linke scheinheilig daher und "besorgen" sich um meine A...A...Außenwirkung.
Ich lach mich scheckisch! *lol*
--
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Familienrealität
Thorsten abgemeldet , Saturday, 14.04.2012, 01:13 (vor 4636 Tagen) @ Mus Lim
Sie sind sich bewusst, dass Sie damit beleidigend auf persönlicher Ebene werden.
Es liegt mir fern, Dich mit Deiner ehemaligen Familie beleidigen zu wollen...
Es steht Ihnen in keinster Weise zu, über meine persönlichen Verhältnisse Spekulationen anzustellen.
... aber wenn Du nicht willst, dass man über Deine persönlichen Verhältnisse Spekulationen anstellt, dann höre bitte auf, sie hier andeutungsweise als Beleg für die Bösartigkeit der Linken anzuführen.
Unabhängig davon, mit solchen Begriffen wie Heiligkeit, Herkunft, Privatheit und Zukunft stellst Du Ansprüche in die Familie, die ich gerne als Ideal gelten lasse, aber ich kenne keine reale Familie (und ich kenne durchaus auch konservative, nicht geschiedene Familien), in denen dieses Ideal nicht durch ganz reale Interessenkonflikte getrübt ist. Da gibt es überall Spannungen. So manche Familien (und ganz besonders die "heiligen") waren und sind die Hölle. Ob das Zerreissen einer Familie unbedingt und in jedem Fall etwas schlechtes ist, ist für mich nicht so eindeutig wie für Dich. Das Problem (für Männer) sehe ich eher darin, wie der Umgang mit den Kindern und die Unterhaltsansprüche geregelt und durchgesetzt werden, und das eben nicht nur von den Linken.
Aber ohne persönlich beleidigend zu werden, kommen Linke eben nicht aus, weil Ihnen die Argumente fehlen, sie lieber in Utopien schwelgen und mit Realitäten nicht klarkommen.
Ich bin mir nicht sicher, ob man mein von Dir empfundenes Fehlverhalten den Linken ankreiden sollte, aber wer nicht für Dich ist, der muss wohl links und Maoist sein.
Meine Familie wurde zerstört, weil sie den Idealen Außenstehender nicht entsprach. Ich hingegen versuchte mit den Realitäten klarzukommen, wozu auch die Eigenarten meiner Exfrau gehörten.
Wie gesagt, wenn Du nicht willst, dass man über Deinen persönlichen Verhältnisse spekuliert, habe ich vollstes Verständnis dafür. Aber dann höre bitte auch auf, Andeutungen darüber als Belege in einer öffentlichen Diskussion anzuführen.
Aber hören Sie bitte auf, Ihre Defekte auf andere zu übertragen. Danke!
?
Ansonsten gebe ich Ihnen den ernstgemeinten Rat, dass Sie Ihr eigenes Forum eröffnen und dort Ihre guten Vorschläge praktisch selbst umsetzen. Da kommt wieder die linke Bevormundung daher, wie ein Forum zu führen sei von einem, der seine Utopien nicht in der Realität umsetzen bereit ist.
Nein. Ihr könnt das Forum führen, wie Ihr wollt. Aber nachdem es bereits Verschwörungstheorien über externe Ratten und Maulwürfe gab, und Rainer meint, wir bräuchen den Streit um festzustellen, wer auf welcher Seite steht, wollte ich doch noch meine Sicht der Dinge darlegen.
Meine einzige "Bevormundung" zum Forum ist die, dass es schön wäre, wenn Ihr Eure Technik so weit im Griff hättet, dass Ihr einen Benutzer wenn schon nicht löschen, so doch als abgemeldet markieren könntet. Und wenn Rainer mir Zugang zu (ggf. einer Kopie) der Datenbank gibt, werde ich mich da eigenhändig darum kümmern. Versprochen.
Ansonsten, Mus Lim, habe ich Dir ohnehin nichts weiteres zu sagen. Ausser wie schon gesagt: Wut macht blind.
Die lnke Maxime ist: "Das Private ist politisch!"
Mus Lim , Saturday, 14.04.2012, 01:33 (vor 4636 Tagen) @ Thorsten abgemeldet
Es liegt mir fern, Dich mit Deiner ehemaligen Familie beleidigen zu wollen...
Natürlich nicht. Einem Linken gilt ja "Das Private ist politisch!", was ihm das Recht gibt in den privaten Bereich einzudringen.
Im Unterschied dazu weiß ein Rechter, dass der private Bereich tabu ist und Tabuverletzung Sanktionen nach sich ziehen können. Für einen Linken hingegen ist der Einbruch in den privaten Bereich und Tabuverletzungen sein Lebenselexier.
... als Beleg für die Bösartigkeit der Linken anzuführen.
Für die Bösartigkeit der Linken gibt es täglich hunderte Belege.
... ich kenne keine reale Familie (und ich kenne durchaus auch konservative, nicht geschiedene Familien), in denen dieses Ideal nicht durch ganz reale Interessenkonflikte getrübt ist. Da gibt es überall Spannungen.
Interessenkonflikte sind normal und kein unlösbares Problem. Aber diese Spannungen und Konflikte nutzen Linke und Helferindustrie, die Familien auseinander zu treiben, in dem Keile dazwischen getrieben und Benzin in Konflikte gegossen werden.
So manche Familien (und ganz besonders die "heiligen") waren und sind die Hölle. Ob das Zerreissen einer Familie unbedingt und in jedem Fall etwas schlechtes ist, ist für mich nicht so eindeutig wie für Dich.
Klar, daraus konstruieren die Linken Ihre (Schein)Legitimierung für die Familienzerstörung.
Das Problem (für Männer) sehe ich eher darin, wie der Umgang mit den Kindern und die Unterhaltsansprüche geregelt und durchgesetzt werden.
Das ist ein Sekundärproblem, das erst nach der Familienzerstöung auftritt.
Wenn Umgang und Unterhaltsansprüche geregelt werden müssen, ist die Familie schon tot. Dann haben schon längst ihre Totengräber die Kontrolle übernommen.
... Verschwörungstheorien über externe Ratten und Maulwürfe ...
Bei Verschwörungstheorien stelle ich immer auf Durchzug, Sie nicht?!??
Meine einzige "Bevormundung" zum Forum ist die, dass es schön wäre, wenn Ihr Eure Technik so weit im Griff hättet, dass Ihr einen Benutzer wenn schon nicht löschen, so doch als abgemeldet markieren könntet.
Schicke Rainer einen Scheck, dann kann Rainer einen Programmierer damit beauftragen, dieses technische Merkmal zu realiseren.
Und wenn Rainer mir Zugang zu (ggf. einer Kopie) der Datenbank gibt, werde ich mich da eigenhändig darum kümmern.
Sie glauben doch wohl nicht, dass Rainer Fremden Zugang zu der Datenbank gewährt. Das war jetzt nicht ernst, oder?
Ausser wie schon gesagt: Wut macht blind.
Lassen Sie sich mal von Georg Schramm den Unterschied von Wut und Zorn erklären. Die Unterstellung von Wut ist schon wieder die nächset linke Unverschämtheit. Ich nehme Linke viel zu wenig ernst, als dass sie mich wütend machen könnten. Das hätten Sie wohl gerne, gell?!?? *grins*
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Zum Thema Zorn
Mus Lim , Saturday, 14.04.2012, 01:55 (vor 4636 Tagen) @ Mus Lim
http://www.youtube.com/watch?v=urvK7_OCpjQ
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Raserei
Thorsten abgemeldet , Saturday, 14.04.2012, 02:49 (vor 4636 Tagen) @ Mus Lim
Die Raserei (etymologisch vergleichbar altind.: rasah Flüssigkeit; irasyati zürnen, eigtl.: irre sein) bezeichnet:
* Fortbewegung mit überhöhter Geschwindigkeit, siehe Geschwindigkeit (Straßenverkehr)
* Gemütszustand unkontrollierter Erregung im Sinne eines Außer-sich- oder Von-Sinnen-Seins, siehe Wahnsinn
* deutsche Übersetzung des griechischen Begriffs Mania, eine Form des Wahnsinns, siehe Manie
verlogenes Gesülze
DvB, Saturday, 14.04.2012, 01:51 (vor 4636 Tagen) @ Thorsten abgemeldet
bearbeitet von DvB, Saturday, 14.04.2012, 01:55
Mir scheint, die Unwilligkeit, zwischen gleichen Möglichkeiten und
Startbedingungen, also gleichen Rechten und Pflichten (Gleichberechtigung)
und gleichen Ergebnissen und Lebenssituationen (Gleichstellung) zu
unterscheiden, ist auf Deiner Seite der Auseinandersetzung weit verbreitet.
Etwas ist entweder diskutabel oder respektabel. Beides zugleich ist nicht möglich.
Es ist auch die Erfüllung von gleichen Pflichten durch Ungleiche nicht möglich. Was der eine kann, kann der andere eben nicht. Und darum geht es euch verlogenem Pack auch nicht, sondern um Trotzdemgleichverteilung.
Die ganze Gleichheitsidiotie begann ja schon mit dem Nichtansehen der Person vor Gericht. (Daß es z.B. für das Strafmaß nicht mehr von Bedeutung sein sollte, ob ein Delinquent ein verdienstvoller Mann oder ein Hanswurst war.) Danach habt ihr den Blödsinn immer weiter auf alles Mögliche und Unmögliche bis hin zur sich selbst genügenden, säkularreligiösen Vokabel ohne greifbaren Inhalt aufgeblasen und ausgedehnt. Selbstverständlich geht es dabei letztendlich um Gleichstellung und nichts anderes. Jede Femastase ist ehrlicher als ihr, indem sie es wenigstens direkt so sagt.
Aber für jeden Satz von DvB, den
Du in WikiMANNia rettest, retten Kemper und Rosenrock 10 in Ihre Pamphlete.
Abgesehen von der Irrelevanz: Zeig mir mal ein einziges Beispiel, wo Krempel oder Hosenröckchen mich zitiert hätte.
--
Wert der Gleichheit
Sven , Wolfsburg, Friday, 13.04.2012, 21:16 (vor 4636 Tagen) @ Thorsten abgemeldet
Hallo Thorsten,
Resultate erziehlen. Ich halte das Ideal der Gleichstellung für
völligen Schwachsinn (und ich habe hier im Forum noch keinen Linken
gesehen, der Gleichstellung verteidigen würde).
Das würde auch gar keinen Sinn machen, denn die Gleichstellung allein ist undefiniert. Wer gleichstellen möchte, müsste zuvor definieren, WAS gleichgestellt werden soll. "Mann und Frau gleichstellen" beantwortet diese Frage nicht, denn Mann und Frau sind keine Werte, sondern im besten Falle Personen. Solange derart unzulänglich argumentiert wird, bleibt die Aussage in der Sache NULL.
Wenn die Menschenrechte von einer Gleichstellung von Rechten im Sinne der darin vertretenen Gleichberechtigung sprechen, dann bezeichnet sie die aktive Umsetzung der Grundsätze der qua Menschenrechte verbrieften gleichen Rechte.
Wenn die Politik von Gleichstellung spricht, meint sie jedoch in der Regel die Gleichstellung der Lebenssituation einzelner Personengruppen. Dafür gibt es jedoch nicht nur keine rechtliche Grundlage, vielmehr verstoßen deren aktive Maßnahmen (wie die Frauenquote) implizit gegen das Diskriminierungsverbot der Menschenrechte.
Die Vokabel "Gleichstellung" alleine bezeichnet aber zunächst überhaupt keine Werte. Weder eine Befürwortung noch eine Bekämpfung von "Gleichstellung" hat dadurch irgendeine Aussagekraft, obschon der Begriff durchaus egalitär geprägt ist.
Kanonenfutter. Das Ideal der Gleichberechtigung (und
Gleichverpflichtung), d.h. dass man Männer und Frauen in erster
Linie als Menschen betrachtet und die gleichen Rechte und Pflichten gibt,
scheint mir deswegen in unserer Zeit als realistisch. Und wenn für den
Zugang zu bestimmten Rechten bestimmte Leistungsanforderungen bestehen,
dann sollten diese (für mich) selbstverständlich für beide Geschlechter
gleich und nicht im Sinne irgendeiner Quote manipuliert sein.
Realistisch ist jeweils das, was aktuelle Realität ist. Sie hat damit keinen absoluten Wert, sondern ist abhängig von den Prämissen der Realität.
Die Gleichberechtigung ist der Egalität verpflichtet. Die Gleichverpflichtung enstammt hingegen der Leistungsgerechtigkeit. Geht man jedoch von einer Unterschiedlichkeit der Geschlechter in einem gewissen Rahmen aus, kann der Grundsatz der Leistungsgerechtigkeit nur zu unterschiedlichen Verpflichtungen führen. Eben das war der konservative Ansatz. Die Gleichberechtigung hat als einzige Bedingung die menschliche Existenz und war für den Entwurf von Minimalrechten konzipiert.
Weitet man dieses Konzept auf alle Bereiche der Gesellschaft aus, folgt zwangsläufig eine Nivellierung jeglicher Unterschiede an Fähigkeiten, Eigenschaften und Kultur auf allen Ebenen. Dafür gibt es keine reale Entsprechung - so ein Gebilde ist daher reine Ideologie.
Die Vermengung dieser beiden im Grunde widersprüchlichen Konzepte führt just zu der Verwirrung, unter der wir alle leiden. Ebenso zu dem einzigen Ausweg, sein Heil in der Extremität einer Richtung zu suchen. Andernfalls müsste jedes installierte Gedankengebilde genauestens analysiert und seziert werden, und das ist unglaublich aufwändig. Der einfache Weg hingegen ist aber in der Regel der falsche.
Im Sinne von Gleichberechtigung schätze auch ich den Wert der
Gleichheit. Ob mich das jetzt in den Augen mancher hier zu einem
Linken macht oder nicht, ist mir egal, und ich habe auch keine Lust,
darüber weiter zu diskutieren. Wir können gerne darüber diskutieren,
wieviel Gleichberechtigung das Land verträgt, aber wo der Wert der
Gleichberechtigung überhaupt nicht respektiert wird, da bin ich
In der Tat besteht hier ein gewaltiger Dissens. Zumindest dann, wenn die extremen Auslegungen für einen die einzige Option darstellen. Der eine kann nicht über Gleichberechtigung diskutieren, der andere nicht ohne sie. Fraglich ist jedoch, ob dieser polarisierte Ansatz irgendeinen nennenswerten Nutzen hat - "realistisch" ist er zumindest nicht.
fehl am Platz. Meine Einstellung wird sich vielleicht mit der Zeit, den
Umständen und weiterer Erfahrung ändern, aber bestimmt nicht durch
Auseinandersetzungen in der Art, wie sie hier geführt werden.
Da stimme ich dir völlig zu - und dabei solltest du auch bleiben. Standpunkte mögen sich verändern, Ansätze hinzukommen, Einsichten sich ergeben. Du aber bestimmst das Niveau der Auseinandersetzung mit dir selbst ebenso wie mit anderen. An diesem Punkt kann man niemanden überzeugen, sondern ihn nur an seinem Ausgangspunkt abholen, mit Ausnahme der Verführung - doch die ist von allen Optionen die schlechteste.
Daher hoffe ich, dass du in der Sache dabeibleibst. Denkansätze, Thesen und Analysen lassen sich auch woanders finden, das gilt heute mehr als je zuvor. Und es lohnt durchaus, mehr als ein Buch aufzuschlagen. Vielleicht findet man dereinst die passenden Antworten, vielleicht auch nur neue Fragen. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.
Gruß,
Sven
Wert der Gleichheit
Thorsten abgemeldet , Friday, 13.04.2012, 23:38 (vor 4636 Tagen) @ Sven
Hallo Sven,
Danke für Deine Darlegung von Herkunft und Hintergrund dieser Begriffe.
Wenn die Politik von Gleichstellung spricht, meint sie jedoch in der Regel die Gleichstellung der Lebenssituation einzelner Personengruppen.
Das habe ich mit dem Begriff auch gemeint.
Dafür gibt es jedoch nicht nur keine rechtliche Grundlage, vielmehr verstoßen deren aktive Maßnahmen (wie die Frauenquote) implizit gegen das Diskriminierungsverbot der Menschenrechte.
Eben.
Die Gleichberechtigung ist der Egalität verpflichtet. Die Gleichverpflichtung enstammt hingegen der Leistungsgerechtigkeit. Geht man jedoch von einer Unterschiedlichkeit der Geschlechter in einem gewissen Rahmen aus, kann der Grundsatz der Leistungsgerechtigkeit nur zu unterschiedlichen Verpflichtungen führen. Eben das war der konservative Ansatz.
Ich habe da so ein Gefühl, dass mancher Konservative den Geschlechtern auch gerne unterschiedliche Rechte zugestehen würde. Und in dieser Hinsicht tendiere ich auch zur Meinung, dass sich gleiche Rechte und gleiche Pflichten bedingen, bzw. eine Ungleichheit der Pflichten auch zu einer entsprechenden Ungleichheit der Rechte führen sollte.
Ansonsten gibt's natürlich noch die Idee von Gleichwertigkeit von Rechten oder Pflichten, aber dann sollten sich schon alle Beteiligten einig darüber sein, was sie als gleichwertig betrachten wollen (von wegen "gleichwertige Arbeit" und so...).
Und ja, ich weiss, "ungleiche Rechte für ungleiche Pflichten", auch das ist eine "slippery Slope". Wenn man es damit zu weit treibt, hat das auch recht drastische Konsequenzen.
Das alles ist eine graduelle Geschichte in der Extreme nichts verloren haben, und von daher fand ich den Forentitel eigentlich mal recht clever.
Viele Rechte ohne Pflichten
Mus Lim , Saturday, 14.04.2012, 00:29 (vor 4636 Tagen) @ Thorsten abgemeldet
Ich habe da so ein Gefühl, dass mancher Konservative den Geschlechtern auch gerne unterschiedliche Rechte zugestehen würde. Und in dieser Hinsicht tendiere ich auch zur Meinung, dass sich gleiche Rechte und gleiche Pflichten bedingen, bzw. eine Ungleichheit der Pflichten auch zu einer entsprechenden Ungleichheit der Rechte führen sollte.
Das Ganze fing schon mit dem Frauenrecht an, was Mitbestimmung ohne Pflicht bedeute, demokratische Rechte auch mit der Waffe verteidigen zu können.
Es geht damit weiter, dass Frauen 80% der Familieneinkommens verpulvern, ohne eine vergleichbare Pflicht zur Erwirtschaftung des Familieneinkommens zu übernehmen.
Wenn man diese Frauen an gleiche Pflichten erinnert, werden sie kiebig und in dieser Haltung werden sie von linken Utopisten und männerhassenden Frauenhäuslern nach Kräften bestärkt.
Es ist dann kein Wunder mehr, wenn die Ehe gegen die Wand fährt.
Und dann kommen Schleim scheißende Linke daher und behaupten frech, die Ehe sei wohl daran gescheitert, weil der Mann "idealistische Vorstellungen von der Familien" habe, die er "nicht durchsetzen" könne.
Und dann sind dieses Nachwuchsmaoisten noch pikiert, wenn man sagt "Linke sind die Pest" und faseln was von "Linkenhatz"!
--
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Viele Rechte ohne Pflichten
Bero, Saturday, 14.04.2012, 01:04 (vor 4636 Tagen) @ Mus Lim
Es ist dann kein Wunder mehr, wenn die Ehe gegen die Wand fährt.
Und dann kommen Schleim scheißende Linke daher
Ergänzung: stinkende Linke...
und behaupten frech, die Ehe sei wohl daran gescheitert, weil der Mann
"idealistische Vorstellungen von der Familien" habe, die er "nicht
durchsetzen" könne.
Ja, das ist wirklich süß. Die sorgen dafür, daß der Mann überhaupt nichts mehr durchsetzen kann, indem sie alle Macht auf die Frau verlagern, und dann kommen sie so. DAS sind Linke, das ist beispielhaft für deren Skrupel- und Charakterlosigkeit.
Und dann sind dieses Nachwuchsmaoisten noch pikiert, wenn man sagt "Linke
sind die Pest" und faseln was von "Linkenhatz"!
Mao war ein guter Mensch, jedenfalls anfangs. Pol Pot auch. Stalin auch, oder er versuchte es zu sein. Allen gemeinsam ist, daß sie Skrupel bei sich selbst als bekämpfenswert ansahen, da es die Revolution schwächen würde. Und die konnte nicht stark genug sein, weil die Gegenkräfte stark waren oder so wahrgenommen oder dargestellt wurden.
Linke sind
Mus Lim , Saturday, 14.04.2012, 01:14 (vor 4636 Tagen) @ Bero
Linke sind Gutmenschen, denen es schwer fällt zu verstehen, dass sie die Gesellschaft zerstören, die sie zu verbessern vorgeben.
In ihren Utopien gefangen sind sie eigentlich zu bedauern.
--
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Linke sind
Bero, Saturday, 14.04.2012, 01:33 (vor 4636 Tagen) @ Mus Lim
Linke sind Gutmenschen, denen es schwer fällt zu verstehen, dass sie die
Gesellschaft zerstören, die sie zu verbessern vorgeben.
In ihren Utopien gefangen sind sie eigentlich zu bedauern.
Ja, einerseits. Andererseits ist aber ihre Boshaftigkeit und Destruktivität ganz aktiv. Das Bedauern gibt es eigentlich nur, wenn man das Böse als satanisch-verführerisch und die entsprechenden Leute als Verfallene versteht.
Da fallen Moslems wie du für mich allerdings auch drunter. Du bist in der Lage, deren Fehlsteuerung präzise zu analysieren, unterliegst aber einer bis aufs i-Pünktchen ähnlichen. Deines Propheten Höchstes waren irdische Güter und Reiche und niedrige Beweggründe, der Kerl liess sich sogar noch ein Sonderrecht "göttlich absegnen", nach dem er mehr Weiber ficken durfte als vier. Und damit auch noch nicht genug, mußte er auch noch das Adoptionsrecht ändern, weil es die Kebse seines Sohnes nach Papas Würstchen gelüstete. Ist schon sehr frauenfeindlich, der Islam.
:oD
Aber ihr mögt das ja so.
Bei meinem Herrn Jesus stellen sich solche Fragen nicht, der ist von vornherein keiner von uns. Aber jeder von uns kann ihn ansprechen.
Ich hoffe nur
Mus Lim , Saturday, 14.04.2012, 01:36 (vor 4636 Tagen) @ Bero
Ich hoffe nur, dass wir religiöse Themen nicht im Forum diskutieren müssen ...
Aber wegen der angeblichen Frauenfeindlichkeit würde ich doch mal unter Polygamie nachlesen.
--
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Wert der Gleichheit
DvB, Saturday, 14.04.2012, 02:16 (vor 4636 Tagen) @ Sven
Das würde auch gar keinen Sinn machen, denn die Gleichstellung allein ist
undefiniert. Wer gleichstellen möchte, müsste zuvor definieren, WAS
gleichgestellt werden soll. "Mann und Frau gleichstellen" beantwortet diese
Frage nicht, denn Mann und Frau sind keine Werte, sondern im besten Falle
Personen. Solange derart unzulänglich argumentiert wird, bleibt die
Aussage in der Sache NULL.
Die Aussage von "Gleichheit", "Gleichwertigkeit", "Gleichberechtigung" oder "Gleichstellung" etc. IST in der Sache ausnahmslos Null. Schließlich geht es dabei - das ist der Sinn, den es "macht" (hat) - darum, daß nicht weniger als vollständig Beliebiges daraus abgeleitet werden können soll.
--
Römisches Recht
DvB, Saturday, 14.04.2012, 01:04 (vor 4636 Tagen) @ Mus Lim
(DvB schrieb: "Römisches Recht: 'qui tacet, concentiret' - wer schweigt,
stimmt zu.")
Ich stimme hier DvB überhaupt nicht zu, weil der Äpfel mit Birnen
vergleicht.
Nicht ganz. Der öffentliche "Diskurs" hat sehr viel von einem Hexenprozeß und funktioniert in vieler Hinsicht genau nach diesem Muster. Ob Du das wahrhaben willst oder nicht; ob Du mir zustimmen willst oder nicht. Ein jeder Abendländer hat das Prinzip mehr oder weniger verinnerlicht und handelt auch danach. Nicht perfekt - das mag sein. Aber Maßstab ist in den allermeisten Fällen nunmal das, was gesagt wird, nicht das, was nicht gesagt wird.
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Römisches Recht
Thorsten abgemeldet , Saturday, 14.04.2012, 01:57 (vor 4636 Tagen) @ DvB
Aber Maßstab ist in den allermeisten Fällen nunmal das, was gesagt wird, nicht das, was nicht gesagt wird.
Schön zu sehen, dass wenigstens einer hier weiss, was er tut.
Hexenprozeßmethodik
DvB, Saturday, 14.04.2012, 02:06 (vor 4636 Tagen) @ Thorsten abgemeldet
Schön zu sehen, dass wenigstens einer hier weiss, was er tut.
Ich hatte lange genug Übung, eure Methoden zu erlernen.
Mit dem Unterschied, daß ich nicht alle verwenden würde.
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