Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Leben ist aber kein Selbstbefriedigungsladen.. (Allgemein)

Kurti, Wien, Monday, 23.04.2012, 17:45 (vor 4438 Tagen) @ ajk

Es geht im Leben nicht darum, ein möglichst konfliktfreies, zukunftsloses und
schlaraffenlandähnliches Leben zu führen. Sehr viele Menschen übernehmen ihre
Verantwortung für andere und ermöglichen uns erst das Leben was wir haben. Und wenn es > die Sicherheit im Stromkraftwerken ist.

Nun, ich reiße mir in meinem Job (Kursinstitut, wo das Arbeitsamt Arbeitslose zu Bewerbungskursen und Jobvermittlung hinschickt) jeden Tag für meine Kunden ein Bein aus. Und ich denke, ich konnte auch schon ein bisschen was erreichen. Sei es das Vermitteln beruflicher Kontakte oder die Förderung von Deutschkenntnissen bei Ausländern.

Konflikte? Nur da, wo am Ende wirklich etwas Produktives zum Nutzen aller steht. Das tägliche Beziehungsgespräch zähle ich da nicht dazu …

Weniger Stress in der Maloche und zuhause keinen
nöhlenden Ehedrachen, der einen als den größten Versager aller Zeiten
beschimpft, wenn man mal bei einer Beförderung übergangen wurde.

Tatsächlich gibt es also NUR das? Wie wäre es mit einer guten Frau? Die gibt es auch.

Die drei maskulistischen Frauen Christine, Hemsut und Krankenschwester sind leider schon vergeben … ;-)
Aber mal im Ernst. Wenn man oben beschriebene Missstände zum Hunderttausendsten Mal irgendwo hört oder selber erlebt – dann steht man irgendwie nicht mehr so sehr auf Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Sämtliche Dienstleistungen, die Frauen traditionell erbringen, kann man
entweder selber machen oder auf Leasing-Basis erwerben.

Dann hat man aber keine Familie, keine Liebe, keine Beziehung, keine Zukunft, keine
Kinder, kein gar nichts. Nur nihilistisches und kindisches "ich will meine Bedürfnisse
Befriedigt sehen egal welche es sind".

Die Lebensplanung sieht bei mir so aus: Kind ja – Beziehung nein. Soll konkret heißen, dass ich, sobald ich der Meinung bin, mir eine Familie leisten zu können, eine todkranke Alleinerzieherin ehelichen werde. Ist eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Das Thema Beziehung ist für mich erledigt. Ich will hier keine Jammerarie starten, aber mit Frauen hat es bei mir in der Vergangenheit ein paar sehr, sehr, sehr böse Geschichten gegeben, welche zur totalen Vernichtung meiner damaligen beruflichen Existenz führten, sodass ich hier in Wien noch einmal komplett bei Null anfangen musste. Auch meine Gesundheit wurde durch die damaligen Vorkommnisse nachhaltig geschädigt, sodass ich fünf Jahre lang gezwungen war, am Stock zu gehen.
Es ist daher bei mir soweit, dass ich dem täglichen Kleinkrieg mit Frauen gesundheitlich und nervlich nicht mehr gewachsen bin; ich pack's einfach nicht mehr. Daher kommt für mich nur die Alleinerziehergeschichte in Frage und sonst gar nichts.

Ein aussterbendes Volk.

Manchmal denke ich, dass ist gar nicht mal die schlechteste Option. Also, nicht direkt aussterben. Aber ich glaube nicht mehr an die Reformierbarkeit dieser Gesellschaft und denke manchmal, der ganze Laden muss erst wie 1945 vor die Wand gefahren werden (im ideellen Sinne), ehe wir wirklich die Chance haben, mit etwas Neuem zu beginnen.

Ich hoffe, ich habe nicht so sehr gejammert, aber ich wollte das einfach klarstellen, warum ich so denke.

Gruß, Kurti


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