Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kommentar zu Kristina Schröders Buch (Feminismus)

Sigmundus Alkus @, Tuesday, 24.04.2012, 00:00 (vor 4393 Tagen)

In der taz hat sich eine Frau Klingner ihren Senf zu dem neuen Buch unserer Familienministerin abgegeben:

http://www.taz.de/Kolumne-Die-Farbe-Lila/!91996/

Gleich im ersten Absatz kommt schon der ganz große Burner zum Reinkommen:

"Denn Schröder sieht den Feminismus als verbissene Ideologie, als Ansammlung von herrschsüchtigen Frauen, die allen anderen Frauen am liebsten einen Regelkatalog vorlegen würden, nach dem sie zu leben haben. Wann haben Sie zum letzten Mal eine derart stalinistische Feministin getroffen? Ich kenne keine. "

Was soll man dazu sagen? Lol! Von Alice Schwarzer hat sie also noch nie gehört. Aber es kommt noch besser:

"Und ich bezweifle sogar, dass es sie in der Masse überhaupt jemals so gab – als Einzelpersonen vielleicht, Fundamentalisten gibt es in jeder Bewegung, aber die Masse der Frauenrechtlerinnen wollte einfach nur: notwendige gesellschaftliche Veränderungen."

Na klar, das war und ist nur eine riesige Ansammlung von Einzelfällen. Dass ich da nicht von selbst drauf gekommen bin! Hier noch ein Kracher zum Abschied:

"Der Feminismus, den man heute im Alltag begegnet, ist entspannt, streitlustig, kreativ. Er kämpft mit Argumenten, weil Tomatenwerfen heute nicht mehr helfen würde. Moderne Feministinnen schreiben genauso lustig-bissige Blogs, wie sie Petitionen unterschreiben. Sie setzen sich mit Politikerinnen und Politikern genauso zusammen wie mit Schülerinnen, die wissen wollen, warum Jungs mit vielen Freundinnen cool und Mädchen mit vielen Freunden Schlampen sind. Sie streiten für Kitaplätze genauso wie für mehr Väterrechte."

Können wir da mal Namen haben (also ich meine von den Feministinnen, die für Väterrechte kämpfen)?


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