Der emanzipierte Mann (Politik)
Christian Schmidt:
In dem Artikel von Arne Hoffmann beim Spiegelfechter "Eckpfeiler einer linken Männerpolitik" habe ich eine interessante Definition des emanzipierten Mannes in einem Kommentar von Welo33 gefunden:
"Für mich ist ein emanzipierter Mann jemand, der sich positiv mit seiner Männlichkeit identifiziert und selbstbewußt anderen Männern und Frauen gegenübertritt. Jemand der anerkennt, daß Männer und Frauen gleichberechtigt und gleichwertig (aber nicht gleich sondern unterschiedlich) sind. Insbesondere auch jemand, der es nicht nötig hat über die eigene oder die Männlichkeit anderer Männer in negativer Art und Weise zu philosophieren, um vermeintlich feministisch orientierten Frauen zu gefallen."
Aus meiner Sicht eine durchaus nachvollziehbare Definition.
Ich finde es schon erstaunlich, wie Begriffe umdefiniert werden.
Wikimannia:
Emanzipation bedeutete (von lateinisch "emancipatio") ursprünglich soviel wie die "Freilassung eines Sklaven" oder einen erwachsenen Sohn in die Eigenständigkeit entlassen.
Der Begriff Emanzipation wird schon seit langer Zeit missbraucht, um positiv zum Umschreiben, wenn Frauen tun was sie wollen und sich dies von Männern finanzieren lassen.
Jetzt soll wohl dieser missratene Emanzipationsverständnis auf Männer erweitert werden:
"Für mich ist ein emanzipierter Mann jemand, der sich positiv mit seiner Männlichkeit identifiziert."
Kein Wort von Selbstständigkeit, kein Wort von Eigenverantwortung. Das ist eine Pippi Langstrumpf-Emanzipation, die mit einem Goldkoffer ihres Vaters im Rücken ihre Selbstverwirklichung eskapistisch auslebt.
Es geht aber noch weiter. Arne Hoffmann weist in seinem Blog Genderama explizit auf diesen Kommentar von virtual-cd am 25. April 2012 um 5:37 Uhr hin:
"... Mir scheint es immer so zu sein, dass sich diese Begegnung zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen nicht nur im Außen abspielt, sondern auch im Inneren.
Bei einem Mann ist ja nicht nur Männlichkeit - sondern auch Weiblichkeit. Bei einer Frau nicht nur Weiblichkeit, sondern auch Männlichkeit. Die Frage ist immer nur: Was ist der Vordergrund, was ist der Hintergrund? Oder als Bühne: Was ist der Hauptdarsteller, was der Nebendarsteller.
Das Männliche in mir braucht das (auch) das Weibliche in mir. Wie sonst sollte ich es überhaupt erkennen können? Wie kann sich ein Vordergrund von einem Hintergrund abheben - ohne diesen Hintergrund?
Und jetzt kommen wir zur Verdrängung. Du hast die beiden Fehlentwicklungen beschrieben, die aus der Verdrängung resultieren:
'Entweder man(n) verdrängt dann die eigenen männlichen oder als männlichen erachteten Persönlichkeitsanteile (was Genderisten und Radikalfeministinnen für die Identitätsbildung von Männern anstreben) oder man verdrängt die vom 'Männlichen' als abweichend empfundenen Persönlichkeitsanteile (was Traditionalisten für die männliche Identitätsbildung anstreben).'
Platt gesagt: Der (männliche) Radikalfeminist, die Kempers und Gersterkamps und Rosenbrocks dieser Welt, verdrängen in sich den männlichen Pol. Und die - wirklich teilweise seeeeeehr unappetittlichen - Gestalten, die sich im gelben Forum tummeln, verdrängen ihren weiblichen Pol. Ihren weiblichen Hintergrund sozusagen, aus dem heraus die angestrebte Männlichkeit ja erst sichtbar hervortreten könnte. ..."
Wir sind hier also "unappetittlich", weil wir unseren "weiblichen Pol" verdrängen?!??
Ich sag jetzt dazu mal nix, sonst heißt es wieder, ich würde gegen Linke hetzen.
Zitate von Christian Schmidt und virtual-cd aus:
Der emanzipierte Mann
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Es gibt keinen "männlichen" und "weiblichen" Teil
In einem drinnen. Das ist abergläubischer Unsinn.
Ein Mann ist ein Mann, eine Frau ist eine Frau. Hormonstörungen und andere Krankheiten mal ausgenommen.
ajk
--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert
Kaufzwänge nicht mehr unterdrücken
Wir sind hier also "unappetittlich", weil wir unseren "weiblichen Pol"
verdrängen?!??
Sollen wir jetzt alle unserm unterdrückten Verlangen nachgeben und mehr Schuhe und Handtaschen kaufen als wir je im Leben gebrauchen können?
Rainer
--
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Anpassung an weibl. Verhaltensmuster = hoher volkswirtschaftl. Schaden!
Frauen: 3h 26Min u. 692 €
Männer: 6Min u. 69 €
Männer! Zeigt eure weibliche Seite!
Mein Kommentar dazu:
... gestern hab ich noch Badesalz verlinkt, heute schon wird ich von der Realität eingeholt: Arne findet einen Blogger gaaaaanz toll, der findet, daß Männer ihre weibliche Seite mehr ausleben sollen:
Die Sexisten im “gelben Forum” bekämpfen und verdrängen die eigene Weiblichkeit (die Anima i.S.v. Jung) bei sich – und was kommt dabei heraus: Ihr verhalten ist sehr “weibisch”, aber in der deformierten und unerlösten Form von Weiblichkeit. Zänkisch, übelwollend, jammernd, zeternd – aber nicht zupackend, zielgerichtet.
Wohlgemerkt, das ist nicht von Arne. Aber er meint und findet, daß der Schreiberling, der solches verzapft, ein sehr guter Schreiberling sei.
Arne, jetzt mal ernsthaft: Erstens sind die "Sexisten im gelben Forum" schon zupackend und zielgerichtet genug (was auch immer wir beide darunter verstehen) und zweitens kann ich Männer nicht ausstehen, die ihre "Weiblichkeit" ausleben wollen. Lieber hole ich mir einen Anraunzer ab als ein "schön, daß wir darüber geredet haben". Begreifst du nicht, daß man bei Frauen im Allgemeinen mit dem Softie- und Weicheidasein nicht weiterkommt? Keine Frau will einen Frauenversteher im Bett haben. Glaub´s endlich!
*aaaarghhh* - Hemsut (Frau)
P.S.: Zur Zeit gibt es eine "Nivea-for-men-Werbung", die mich regelmäßig auf die Palme bringt. So ein verachtenswertes, metrosexuelles Stück Irgendwas käme bei mir nicht mal durch die Haustür. Da kann Jogi Löw soviel bei der Werbung mitmachen, wie er will...
Männer! Zeigt eure weibliche Seite!
...der findet, daß Männer ihre
weibliche Seite mehr ausleben sollen...
"Weibliche Seite" - wenn ich das schon höre. Sowas beklopptes. Richtig wäre, wenn Männer heute endlich mal wieder ihre männliche Seite auslebten, ohne ständig von irgendwelchem Femanzen- oder Pudelpack "Korrekturen" hinnehmen zu müssen.
...So ein verachtenswertes,
metrosexuelles Stück Irgendwas käme bei mir nicht mal durch die Haustür.
Da kann Jogi Löw soviel bei der Werbung mitmachen, wie er will...[/i]
Dazu hab ich letztens meinem Sohn gesagt: "Guck mal, da bringen sie mal eine Werbung für Männer und dann zeigen sie solch Waschlappen." Seine Antwort war: "Das ist nix für uns." - Hat er ja schon was gelernt.
Gruß
gemelle
Also ich lebe meine weibliche Seite gern aus!
Sehe ich nicht entzückend aus mit meinem neuen Hut und meinem Handtäschchen?
Nur, Mus Lim, das verwaschene graublaue Kleidchen, das du auf dem Bild an hast - das geht gar nicht!
Gruß, Kurti
Der emanzipierte Mann
Ich finde es schon erstaunlich, wie Begriffe umdefiniert werden.
Wikimannia: Emanzipation bedeutete (von lateinisch
"emancipatio") ursprünglich soviel wie die "Freilassung
eines Sklaven" oder einen erwachsenen Sohn in die Eigenständigkeit
entlassen.
Ich finde es schon erstaunlich, wie du meinst, mit der Wikimannia eine Begriffsdiktatur einführen zu können.
Der umschriebene Begriff "Emanzipation" ist für mich einleuchtend und sehr inhaltsreich. Wenn es nur um Sklaven gehen würde, bräuchtest du den Begriff heute gar nicht mehr verwenden.
Außerdem kannst du gerne eine andere Definition von "Emanzipation des Mannes" haben. Wenn du aber nicht in der Lage bist, dich mit andersdenkenden auszutauschen, musst du ganz einfach mal den Mund halten.
Der emanzipierte Mann
Außerdem kannst du gerne eine andere Definition von "Emanzipation des
Mannes" haben. Wenn du aber nicht in der Lage bist, dich mit
andersdenkenden auszutauschen, musst du ganz einfach mal den Mund halten.
Warum muß man sich überhaupt emanzipieren? Die Emanzipation der Frau war ein Fehler, die des Mannes - als Reaktion darauf - ist nicht besser.
Man hätte von vornherein die Pfoten aus der Geschlechterbeziehung lassen sollen. Jahrtausendelang haben Mann und Frau sich bestens arrangiert. Dann kamen ein paar gelangweilte, ach so unterdrückte Frauen, und mußten alles auf den Kopf stellen...
Emanziption? Nein danke! - Hemsut
Was trifft
Was trifft, trifft zu!
Nicht der Feminismus hat die Frauen befreit, sondern der Mann, der die Waschmaschine erfand hat die Frauen davon befreit, die Wäsche mit der Hand waschen zu müssen. Und mit der Erfindung der Pille hat ebenfalls ein Mann die Frauen davon befreit, dauernd schwanger zu sein.
Ist gegen lernresistente Linke - Mus Lim
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Mus Lim mit Sohn
Kurti, unter meiner Burka erkennst du mich gar nicht.
Mus Lim mit Sohn beim Spaziergang:
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Der emanzipierte Mann
Bei einem Mann ist ja nicht nur Männlichkeit - sondern auch
Weiblichkeit. Bei einer Frau nicht nur Weiblichkeit, sondern auch
Männlichkeit. Die Frage ist immer nur: Was ist der Vordergrund, was ist
der Hintergrund? Oder als Bühne: Was ist der Hauptdarsteller, was der
Nebendarsteller.
Das halte ich schlicht für Quatsch mit Soße.
Damit werden irgendwelche bestimmten Eigenschaften starr zu männlich oder weiblich verklärt. Hat man auch schon oft genug gehört welche Eigenschaften besonders männlich oder weiblich sein sollen. Aber ist z.B. ein einfühlsamer Mann deshalb irgendwie weiblich oder ist das seine weibliche Seite? Mir fällt dabei immer wieder auf, dass Männer wie Frauen anders sind. Ein einfühlsamer Mann ist nicht Einfühlsam wie eine Frau, sondern er ist schlicht anders als eine Frau, eben eine männlich Einfühlsam. Genauso wie eine rationale Frau sich trotz allem nicht verhält wie ein rationaler Mann.
Aber jetzt kommt da irgendeiner daher und meint, bei einem Mann wäre ja nicht nur Männlichkeit, sonder auch Weiblichkeit. Erklärt aber nicht was man jetzt unter Männlichkeit und Weiblichkeit verstehen sollte!? Mann kann nur im Verlauf des Kommentars vermuten, dass er damit bestimmte einfache Eigenschaften wie Einfühlsamkeit meint.
Und die - wirklich teilweise seeeeeehr unappetittlichen -
Gestalten, die sich im gelben Forum tummeln, verdrängen ihren weiblichen
Pol. Ihren weiblichen Hintergrund sozusagen, aus dem heraus die angestrebte
Männlichkeit ja erst sichtbar hervortreten könnte. ..."
(Und der Vollständigkeit halber:)
[...] und was kommt dabei heraus: Ihr verhalten ist sehr “weibisch”, aber
in der deformierten und unerlösten Form von Weiblichkeit. Zänkisch,
übelwollend, jammernd, zeternd – aber nicht zupackend, zielgerichtet.
Ich weiß nicht was solche Kommentare kompensieren, wenn er meint andere als seeeeehr unappetit(t)liche Gestalten bezeichnen zu müssen, ihnen ihre Männlichkeit entsagt und sie zu Weibern verklären muss.
Es ist wohl vor allem äußerst Armselig, so, dass man sich fragt vor was der Kommentierende eigentlich Angst hat? Dass er sich als besonders Männlich darstellen muss und/oder weil wir ihm sonst die Frauen weg nehmen könnten?
Man könnte jetzt natürlich auch über die Intention sinnieren, warum er unbedingt meint Eigenschaften wie zänkisch, überwollend, jammernd, zeternd, aber nicht zupackend und zielgerichtet wären eine Form von Weiblichkeit. Noch dazu eine "unerlöste" Form, was auch immer das bedeuten mag. Will er damit bestimmte negative Eigenschaften darauf festlegen, dass sie besonders weiblich sind? Machen solche Eigenschaften einen Mann weibisch?
Ich bezeichne das jetzt einfach mal als eine gestrige Denke. Mit so einer Denke ist es doch unmöglich sich einen Männerrechtler zu nennen, egal ob links- oder rechtsverdreht. Außer wir nennen uns ab jetzt Frauen und sind Frauenrechtler. Dann dürfen wir wieder jammern, heulen und uns zu Opfern stilisieren. Wir müssen dann schließlich nicht so hart wie erlöste Männer sein, die alles ertragen und keinen Schmerz kennen.
Der Deutsche
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich zutiefst deutschnational empfinde.
Wie zeigt sich das? - Nun, ich liebe die Sprache, die Kultur, das Essen, die Kehrwoche, die Landschaft, die Eigenheiten, ...
Zu deutsch, ich bin deutsch, durch und durch.
Zu meinem deutschen Lebensgefühl gehört auch dieser Turkogermane mit seinem Dönerstand, der Slavogermane mit seiner lustigen Aussprache (sag blos nix, sonst haut er Dir eine rein).
Deutsch sein ist mein ganzes Glück. Wir sind die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit Amen. Gott muss ein Deutscher sein und heißt Heinrich! Ganz, ganz sicher! Und er liebt uns, sonst wäre nach den zwei letzten Kriegen endgültig Schluss gewesen. Aber Heinrich mag seine Deutschen!
Toll was?
Nun, wie lebe ich mein deutsch Sein. Stehe ich jeden Morgen auf und denke, durch welche deutsche Tat ich heute wieder mein deutsch Sein beweisen kann?
Nö, ich stehe jeden Morgen auf und denke überhaupt nix darüber nach, was es bedeutet deutsch zu sein. Ich lebe ein ganze banales Leben, versuche meinen Nachbarn nicht auf den Wecker zu gehen und opportuniere mich so angepasst durchs Leben, solange das nicht nervt.
Wie bei jeder Familie entsteht der klassische Familiengeruch dadurch, dass die Familienmitglieder in ihrer Behausung ein ganz normales Leben führen. Dabei entstehen Gerüche, die von den Familienmitgliedern und den Dingen, mit denen sie üblicherweise umgehen, ausgesondert werden. Niemals setzt sich die Familiengemeinschaft zusammen und denkt darüber nach, wie nun der Familiengeruch zu designen sei.
Das deutsch Sein entsteht, wenn deutsch sprechende Menschen auf einem bestimmten Gebiet über lange Zeit zusammen leben. Dann bildet sich dieser Stammesgeruch, dieses Gschmäckle, dieses Heimelige.
Und so ist es mit der Männlichkeit.
Männlichkeit entsteht ganz einfach durch die Lebensäußerungen von Männern, so einfach ist das. Kein Krampf, keine Neurosen, einfach nur vor sich hin leben. Ja es gibt Rollenzwänge. Aber die weichen auf, wenn viele die Rolle nicht mehr akzeptieren. So ist das immer.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Weibliche Seite Wo nur? Ich mache immer Purzelbaum
...der findet, daß Männer ihre
weibliche Seite mehr ausleben sollen...
... wenn ich meine weibliche Seite suche.
Wo zum teufel sind nur die Brüste, die Muschi, die Eierstöcke hingekommen?
Zugegeben, ich suche die eigentlich noch nicht sehr lange, wieso auch.
Aber interessieren würde mich die schon - wenn ich sie denn finde.
Mus Lim mit Sohn/ Nur die weibliche Seite ist unterwegs.
Die männliche raucht grad.
Der Deutsche/Die Nordische Seite
kommt bei mir durch wenn ich mir einen antrinke. Da fühle ich mich gang und gar finnisch. Die russische Seite kommt dann durch, wenn alle meine "Briderchen" sind.
Und meine amerikanische Seite kommt durch, wenn ich einen Cowboyhut aufhabe.
Und beim FUssball kommt meine italienische Seite zum Vorschein, wenn ich einfach nur umfalle - wenn es in der 70 min ist, dann ist das aber meine andorranische Seite: Ich bin schlicht zu schlapp.
Der emanzipierte Mann
Hallo Zwoelf
Ich finde es schon erstaunlich, wie du meinst, mit der Wikimannia eine
Begriffsdiktatur einführen zu können.
Mus Lim fuehrt keine Begriffsdiktatur ein sondern umschreibt korrekt, was Emanzipation bedeutet. Er hat ihn auch etymologisch sauber beschrieben.
Selbst die Feministen haben urspruenglich mit 'Emanzipation der Frau' gemeint, die Frau muesse sich aus der Abhaengigkeit des Mannes herausbegeben; sie haben frueher also immerhin den Begriff einigermassen korrekt verwendet. Heute tun sie das allerdings nicht mehr. Ob es tatsaechlich jemals eine einseitige Abhaengigkeit der Frau vom Manne gegeben hat und auf welche Weise die gegebenenfalls zustande kam, steht sowieso auf einem ganz anderen Blatt.
Welo33, der Erklaerer der Begriffskonstruktion 'Emanzipation des Mannes' versucht jedoch einen voellig anderen Bedeutungsinhalt hineinzulegen, der mit einem Emanzipationsakt schlichtweg nichts mehr zu tun hat. Er redet von 'positiver Identifikation mit seiner Maennlichkeit', von jemandem, 'der anerkennt, dass Maenner und Frauen gleichberechtigt und gleichwertig (aber nicht gleich sondern unterschiedlich) sind'. Das alles ist in Bezug auf Emanzipation irrelevant. Von wem oder wovon sich der Mann bei seinem Emanzipationsakt emanzpiert, darueber bleibt Welo33 uns hingegen jede Erklaerung schuldig; gerade das aber waere von fundamentaler Bedeutung gewesen; so verbleibt die Emanzipationsdefinition von Welo33 im luftleeren Raum.
Welo33 hat zwar eine schoene Begriffserklaerung hingelegt, weshalb er sie aber ausgerechnet dem Begriffskonstrukt 'Emanzipation des Mannes' zuordnet, obwohl sie mit Emanzipation nichts zu tun hat, ist mir schleierhaft. Seine Definition wuerde wahrscheinlich das Begriffskonstrukt 'Genderideologische Betrachtungen ueber den Mann' wesentlich besser umschreiben. Wozu im uebrigen der Begriff 'Emanzipation des Mannes' und die unzulaengliche Definition desselben insgesamt gut sein sollen, habe ich ebenfalls noch nicht geschnallt. Fazit: Ich halte das fuer intellektuelle Onanie.
Gruss
Maesi
Typisch Kanalratte
Ich finde es schon erstaunlich, wie du meinst, mit der Wikimannia eine
Begriffsdiktatur einführen zu können.
Ich finde es nicht erstaunlich, was du hier versuchst. Einfach mal eben die Dinge umdrehen. Nach den Femanzen versuchen jetzt auch solche merkwürdigen linken Gestalten Begriffe zu annektieren. Der Versuch der Einführung einer Begrifssdiktatur, Stichwort Diskurshoheit, liegt auf deren Seite. Mus Lim hält dagegen.
Der umschriebene Begriff "Emanzipation" ist für mich einleuchtend und
sehr inhaltsreich. Wenn es nur um Sklaven gehen würde, bräuchtest du den
Begriff heute gar nicht mehr verwenden.
Weil es keine Sklaven mehr gibt? Unwissender Volldepp.
Außerdem kannst du gerne eine andere Definition von "Emanzipation des
Mannes" haben. Wenn du aber nicht in der Lage bist, dich mit
andersdenkenden auszutauschen, musst du ganz einfach mal den Mund halten.
Wer schreibt das vor? User "Zwölf"? LOLOLOL
Es gibt keinen "männlichen" und "weiblichen" Teil
In einem drinnen. Das ist abergläubischer Unsinn.
Ein Mann ist ein Mann, eine Frau ist eine Frau. Hormonstörungen und
andere Krankheiten mal ausgenommen.
Das ist schwarz-weiß-Malerei. Aber Du hast beim Weißen das Schwarze drinne verdrängt und beim Schwarzen das Weiße, so kann sich das jeweils gar nimmer von sich selber abheben. So schauts nämlich aus.
Kennt sich aus - DvB
--
"Für mich ist..."
"Für mich ist
Wenn ich solche Für-mich-ist-Botschaften schon höre...
Na und für mich ist ein emanzipierter Mann eine vergammelte Bratwurst.
Und weiter?
Ich würde sagen, solange er mit seinen verschrobenen Privatdefinitionen zurechtkommt und nicht grad amokläuft, wen kümmerts? Wer will sich schon freiwillig mit dem freidrehenden Innenleben von so einer gestörten Nachtjacke auseinandersetzen?
Und Du mußt diese Kotze nicht auch noch aus der Kloake hier her importieren. Das ist ja widerlich.
--
Wir sind alle alles von allem, irgendwie
Das ist schwarz-weiß-Malerei. Aber Du hast beim Weißen das Schwarze
drinne verdrängt und beim Schwarzen das Weiße, so kann sich das jeweils
gar nimmer von sich selber abheben. So schauts nämlich aus.
Naja, aber das ist doch viel zu einfach. Wenn jetzt der Neger in sich zu Teilen ein Weißer ist und umgedreht, was ist denn dann mit den Asiaten? Mit den Hottentotten und Indianern, mit den Madagassen und Malayen, den Australiern und Niloten? Gerechterweise wird man sagen müssen, dass jeder Mensch in sich in Anteilen aus all denen (und ich hab vermutlich noch einige vergessen) zusammensetzt, wobei allein sein Empfinden entscheidend sein muss. Also der Sohn von Frau Müller aus Bottrop und Herrn Ling aus Tschenjang kann durchaus 100% Buschmann sein, wenn er das so erfühlt. Sollten Schlitzaugen und weiße Haut dem widersprechen, kann er das korrigieren lassen, natürlich auf Kosten der Allgemeinheit. Denn die ist ja schuld daran, dass er sich anders nicht wohlfühlen konnte.
Man könnte das jetzt noch weitertreiben, ohen Probleme. Oder es kommt irgendwann mal wieder der sogenannte gesunde Menschenverstand zum Tragen. Und dann verfährt man mit den PropagandistInnen von solchem hirnverbrannten Scheissdreck, wie man mit denen verfahren muss und schon immer verfahren hat, um sie zumindest unschädlich zu machen.
"Für mich ist..."
Und Du mußt diese Kotze nicht auch noch aus der Kloake hier her
importieren. Das ist ja widerlich.
Doch. Das ist genau eine der Funktionen dieses Forums. Stell dir vor, ich hätte das nicht gelesen, und würde Feminismus für eine Bewegung für Gerechtigkeit halten und nicht für eine Geisteskrankheit!