Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Programm linker Männerrechtler (Politik)

LatexTester, Monday, 30.04.2012, 00:53 (vor 4382 Tagen) @ Mus Lim

Im Jahre 2012 hat Spanien eine Arbeitslosenquote von 25 Prozent und mehr. Das trifft so oder so ähnlich auch auf Portugal, Griechenland und bald Italien zu, um nur einige Länder Europas zu nennen. Der Feminismus und der linke Maskulismus sind Erscheinungen, die ihre Existenz und die zu verteilenden Mittel wie Posten der Wirtschaft verdanken. In dem Moment, wo die Weltwirtschaft stottert oder wenige Jahre darnieder liegt, sind sämtliche Ideen obsolet, die auf Gleichstellung und Umverteilung beruhen. Sie sind sowieso obsolet in fast allen Ländern der Welt, so dass die 500 bis 800 Millionen Menschen, deren Weltwirtschaftsoase aus den Leistungen der Vergangenheit und den Schulden der Zukunft generiert sind, in einem Zwischenzustand der Seligen leben. Die Zukunft der Linken ist demnach nicht nur durch den Niedergang des russischen Blocks gefährdet. Es ist der allgemeine Niedergang des euro/anglozentrierten Weltbildes, welches immer auch Platz und Geld für Sozialexperimente des Bürgertums hatte. Dass auch der jetzige Sozialismus in allen Bundestagsparteien nichts weiter als der Auswurf ist und nach innen zielt, scheint Menschen wie Hoffmann nicht in den Sinn zu kommen, was vornehmlich daran liegt, dass sie Bildung und Wissen als Vehikel sehen, über das sie gesellschaftlich aufgestiegen sind. Das mag schön und gut sein, verkennt im Kern, dass sie nicht Hammer, dafür aber immer Amboss sind. Die sozialistischen Ausprägungen dienen der sozialen Kontrolle und sind Herrschaftsinstrument. There ain't no such thing as a free lunch. Insofern verwechselt Hoffmann seine persönlichen Ziele, die des Maskuslismus und die des Sozialismus miteinander, wenn sie alle, wie sie auch formuliert sind, nichts weiter als den Transmissionsriemen darstellen. Die Leckerlis, die verteilt werden, dienen dazu, Leute wie Hoffmann und andere aus dem geisteswissenschaftlich-akademischen Bereich bei der Stange zu halten, während diese glauben, die Bewegung mache Fortschritte, wenn Teilziele verwirklicht sind. In diesem Polaritätsspiel gehört es dazu, dass der systemale Widerspruch zwischen links und rechts genauso befeuert wird, wie der Nebenwiderspruch. Da aber universelle Menschenrechte, Männer- und Frauenrechte die Grundlage sind, die man nicht in den Kategorien von links und rechts diskutieren kann - es sei denn, man erzwänge es - ist das eigentliche Ziel die kleine Lehenszeile, der kleine sozialstaatliche Erbhof, den linke Männerrechtler in diesem Staate anstreben. Das Soma, gesellschaftlich nützlich und eingebunden die Ziele des Sozialismus zu verwirklichen, wenn man nur die Kongruenzen mit den Feministinnen sucht, ist exakt das Soma, dass die Illusion (oder den Selbstbetrug) am Leben hält. In der Vergangenheit konnte hin und wieder ein Bauer zum Burgvogt aufsteigen - das ist der Platz, den manche sich insgeheim erwünschen oder den sie in Verkennung der auch von Linken längst analysierten Machtverhältnisse bekommen. Der Linke ist nützlicher Idiot und wähnt sich als gestaltendes Element, wenn er die Oberhoheit über Kinderbetten bekommt oder Frauen wie Männern die Arbeitszeit diktieren kann. Das dabei entstehende Subsystem der Unterdrückung, Manipulation und Propaganda hält er für das eigentliche.


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