Wählen gehen oder nicht? (OT)
Ansgar, Tuesday, 08.05.2012, 02:38 (vor 4780 Tagen)
Das Parteienangebot ist hierzulande sehr dürftig. Frage an die, die das auch so sehen: Geht Ihr trotzdem wählen, und wählt Ihr dann das geringste Übel bzw. den, mit dem Euch der keinste gemeinsame Nenner vereint, oder boykottiert ihr das System? Und wie begründet ihr eurer Wahlverhalten?
Ich bin mir in dem Punkt nicht sicher. Wer immer das geringste Übel wählt, verkauft meines Erachtens seine Stimme zu leicht, und übt damit keinen Druck auf die Parteien aus, inhaltlich auf einen zuzugehen. Auf der anderen Seite sehe ich auch keinen Sinn darin, die Wahlen - d. h. diese sogenannten Wahlen (komplett freie Auswahl haben wir ja nicht) - komplett zu boykottieren, denn selbst wenn man durch das Wählen nur einen minimalen Einfluss hat, sehe ich keine schädlichen Auswirkungen, die das Wählen verursachen kann. Da es aber viele gibt, die konsequent nichtwählen, wäre ich dankbar, wenn mir diejenigen mal die Vorzüge dessen erklären würden.
Wählen gehen oder nicht?
Joe, Tuesday, 08.05.2012, 03:13 (vor 4780 Tagen) @ Ansgar
Das Parteienangebot ist hierzulande sehr dürftig. Frage an die, die das
auch so sehen: Geht Ihr trotzdem wählen, und wählt Ihr dann das geringste
Übel bzw. den, mit dem Euch der keinste gemeinsame Nenner vereint, oder
boykottiert ihr das System? Und wie begründet ihr eurer Wahlverhalten?
Ich habe mal hier aufgezählt, warum ich am religiösen Ritual namens "Wählen" nicht teilnehme.
zu boykottieren, denn selbst wenn man durch das Wählen nur einen minimalen
Einfluss hat, sehe ich keine schädlichen Auswirkungen, die das Wählen
verursachen kann. Da es aber viele gibt, die konsequent nichtwählen, wäre
ich dankbar, wenn mir diejenigen mal die Vorzüge dessen erklären würden.
Die Vorzüge enstehen vor allem durch eine Veränderung Deines eigenen Denkens. Du wirst die Veränderung sofort merken, wenn Du Dich vom Ersatzgott Demos erfolgreich distanziert hast. Dazu gehört auch, die "Wahlberichterstattung" in der Verblödungslaterne abzuschalten und die "Wahlergebnisse" nicht weiter ernstzunehmen.
Wählen gehen oder nicht?
Halbgott in Weiß, Tuesday, 08.05.2012, 15:25 (vor 4780 Tagen) @ Joe
Daran tust du nicht gut: Die Strolche teilen sich schamlos die Stimmen der Nichtwähler für ihre Schmarotzerpöstchen.
Wählen gehen oder nicht?
Joe, Tuesday, 08.05.2012, 20:10 (vor 4779 Tagen) @ Halbgott in Weiß
Daran tust du nicht gut: Die Strolche teilen sich schamlos die Stimmen der
Nichtwähler für ihre Schmarotzerpöstchen.
Du bist noch in deren Denkgefängnis gefangen, weil Du an den finsteren Ritualen teilnimmst. Ich nicht.
Deine Glaubenssätze sind aber falsch. Es existieren keine "Nichtwähler". Es existieren keine "Stimmen", die sich jemand teilen könnte. Du betest falsche Götter an.
Wählen gehen oder nicht?
DvB, Wednesday, 09.05.2012, 00:01 (vor 4779 Tagen) @ Halbgott in Weiß
Daran tust du nicht gut: Die Strolche teilen sich schamlos die Stimmen der
Nichtwähler für ihre Schmarotzerpöstchen.
Du denkst wie Ebert oder die ganzen Kommisarischen Reichsregierungs-Heinis.
Die schreiben dem Präsidenten der Vereinigten Staaten einen Brief etwa so:
Sehr geehrter Herr Obambi!
Gemäß SHAEF-Gesetzgebung §§ hastenichgesehn, geben wir bekannt, daß wir die rechtmäßigen Regierungsgeschäfte des Deutschen Reiches aufzunehmen gedenken. Bitte teilen Sie uns ihr Einverständnis mit. Falls wir nichts von Ihnen hören, betrachten wir Ihre Zustimmung als erteilt.
:D
Derartige Legitimationen exisitieren schlicht und ergreifend nicht. Auch dann nicht, wenn ein ganzes Volk glaubt, daß sie doch existieren. Du befindest Dich in einem Wahn.
--
Ich mache den Wahlschein ungültig!
Lupo, Tuesday, 08.05.2012, 09:57 (vor 4780 Tagen) @ Ansgar
Ich mache alle Wahlscheine ungültig in dem ich quer draufschreibe: "Nieder mit der feministischen Diktatur!"
Wir sollten aber noch einmal das Parteienfinanzierungsgesetz lesen und erkunden, wo und wie wir für die Parteienfinanzierung den größten Schaden anrichten können. Diese Schundparteien reden ja selbst bei einer 10%igen Wahlbeteiligung und 30% Stimmanteil von einem überragenden Wahlerfolg.
Das politische/demokratische System in diesem Land ist völlig überholt. Ab 50% Wahlbeteiligung sollte man den Volksentscheid einführen. Für politische Entscheidungen auf internationaler Ebene ebenfalls.
Politiker sollten ein Wahlprogramm vorlegen, nach der Abwahl darüber dem Volk Rechenschaft ablegen und ggf. dafür auch persönlich u. lebenslang haften. So könnte man diese Krake in den Griff bekommen.
Wer glaubt, dass Volksvertreter die Interessen des Volkes vertreten, sollte mal einen geeigneten Arzt aufsuchen. Diese Bewusstseinsstörungen könnten sich auch in anderen Lebensbereichen ggf. negativ auswirken.
Selbstgehirnwäsche mit Wahlzetteln
Joe, Tuesday, 08.05.2012, 20:17 (vor 4779 Tagen) @ Lupo
Wir sollten aber noch einmal das Parteienfinanzierungsgesetz lesen und
erkunden, wo und wie wir für die Parteienfinanzierung den größten
Schaden anrichten können. Diese Schundparteien reden ja selbst bei einer
10%igen Wahlbeteiligung und 30% Stimmanteil von einem überragenden
Wahlerfolg.
Das klingt ja alles "schön und gut", aber es ist völlig bedeutungslos. Wenn es "dem Wähler" oder sonstwem gelingt, die Drehrichtung des Strudels meines Badewannenabflusses zu ändern und das irgendwen anders ärgert, dann ist das ebenso bedeutunglos. Es nämlich völlig egal, wie das Wasser abläuft.
Auch die neuerdings hochgejubelte orangene Farbe hineinkippen ändert nichts am Ergebnis.
Die gesamte westliche Dekadenzgesellschaft ist dem Untergang geweiht und mit ihr der Kulturmarxismen, Feminismen und jegliche andere -ismen und -kratien. Die Frage ist, ob es Dir gelinkt, Dich aus dem aufoktroyierten Denkgefängnis zu befreien, damit Du nicht mit untergehst.
Wenn Du das geschafft hast, dann sind Dir diese Rituale völlig gleichgültig und beteiligst Dich nicht mehr an ihnen. Du nimmst sie nicht mehr ernst. Du nimmst sie als das wahr, was sie sind: Schafs- oder Affentheater.
Selbstgehirnwäsche mit Wahlzetteln
DvB, Wednesday, 09.05.2012, 00:08 (vor 4779 Tagen) @ Joe
...
Sehr richtig.
ob es Dir gelinkt
Linge sind die Pest! :o
--
Selbstgehirnwäsche mit Wahlzetteln
Ansgar, Wednesday, 09.05.2012, 06:28 (vor 4779 Tagen) @ Joe
Die gesamte westliche Dekadenzgesellschaft ist dem Untergang geweiht und
mit ihr der Kulturmarxismen, Feminismen und jegliche andere -ismen und
-kratien. Die Frage ist, ob es Dir gelinkt, Dich aus dem aufoktroyierten
Denkgefängnis zu befreien, damit Du nicht mit untergehst.
Die Frage ist, ob man, um das zu schaffen, unbedingt aufhören muss zu wählen, und ob das Wählen wirklich grundsätzlich nichts bringt. Bewirken Deines Erachtens wirklich auch z. B. im Moment die Griechen gar nichts durch ihr Wahlverhalten?
Selbstgehirnwäsche mit Wahlzetteln
DvB, Thursday, 10.05.2012, 02:28 (vor 4778 Tagen) @ Ansgar
Die Frage ist, ob man, um das zu schaffen, unbedingt aufhören muss zu
wählen, und ob das Wählen wirklich grundsätzlich nichts bringt.
Das ist ungefähr genauso die Frage, wie es etwa die Frage ist, ob man "unbedingt" aus der Jauchgrube auftauchen muß, wenn man begriffen hat, daß Jauche nicht sehr gesund ist. Wers begriffen hat, mag vielleicht durchaus aus irgendeinem Spezialgrund trotzdem in der Jauchegrube bleiben. Sehr wahrscheinlich ist das allerdings nicht. Wer es allerdings ernstlich noch als "die Frage" hinstellt, hat ganz sicher gar nichts begriffen.
Bewirken Deines Erachtens wirklich auch z. B. im Moment die Griechen gar
nichts durch ihr Wahlverhalten?
Wenn ich rechts von Dir eine Bombe explodieren lasse, kann ich mit sagen wir mal 80%iger Wahrscheinlichkeit voraussagen, daß Du nach links ausreißen wirst. Wenn ich rechts von einer Menschenherde eine Bombe explodieren lasse, kann ich ähnliches sogar mit 99,999 irgendwas % vorhersagen. Es gab dazu im Krieg Experimente. Auf diese Weise hat man flüchtende Zivilisten einer vorrückenden Armee in den Weg manövriert. Mit Wahlen ist das nichts anderes, wobei die explodierenden Bomben halt informeller Natur sind und der damit betriebene Krieg allgemein eine informellere Natur hat.
Ein Einzelner (mit dem nötigen Verstand/Überblick und der nötigen Impulskontrolle) kann aus dem geplanten Verhalten zwar manchmal ausscheren - eine Masse kann das aber niemals, sie wird IMMER VOLLSTÄNDIG manipuliert.
--
Selbstgehirnwäsche mit Wahlzetteln
Joe, Thursday, 10.05.2012, 06:49 (vor 4778 Tagen) @ Ansgar
Die Frage ist, ob man, um das zu schaffen, unbedingt aufhören muss zu
wählen, und ob das Wählen wirklich grundsätzlich nichts bringt.
Rituale haben die Macht, eine Gehirnwäsche erfolgreich aufrechtzuerhalten. Das ist der Grund, warum ein Moslem mehrmals täglich seinen Hintern Richtung Mekka ausrichten muß. Sonst könnte er nämlich anfangen, daran zu zweifeln, daß Allah ihn in die Hölle schickt, wenn er Schweinefleisch ißt oder Ungläubige am Leben läßt.
Die staatliche Zivilreligion Demokratie funktioniert ganz ähnlich. Das tägliche Ritual heißt "Tagesschau" und im Schnitt einmal jährlich wird "gewählt".
Wenn der Erkenntnisprozeß einmal eingesetzt hat, gibt es die Frage, ob "Wählen grundsätzlich nichts bringt" nicht mehr. Genauso kann man aber andersrum auch durch Nichtteilnahme an Ritualen versuchen, aus den gewohnten Denkschemen auszubrechen.
Gefährlich für das System sind vor allem Nichtwähler, denn niemand weiß, wieviel von denen den Quatsch noch glauben. Deshalb bietet die Stasi 2.0 sogar Extremisten "Alternativen" wie die NPD an, um sie im Denken gefangen zu halten.
Bewirken Deines Erachtens wirklich auch z. B. im Moment die Griechen gar
nichts durch ihr Wahlverhalten?
Das Ergebnis "demokratischer Prozesse" ist systembedingt immer komplett zufällig. Das Ergebnis des griechischen Zettelspiels ist langfristig wahrscheinlich eine größere Hungersnot. Niemand bei Verstand käme auf die Idee, die Griechen würden hungern wollen und hätten das jetzt so gewählt...
Selbstgehirnwäsche mit Wahlzetteln
DvB, Thursday, 10.05.2012, 09:16 (vor 4778 Tagen) @ Joe
Das Ergebnis des griechischen Zettelspiels ist langfristig
wahrscheinlich eine größere Hungersnot. Niemand bei Verstand käme auf
die Idee, die Griechen würden hungern wollen und hätten das jetzt so
gewählt...
Michael Winkler tippt auf eine Militärregierung. "Übernimmt das Militär vor der dritten Wahl oder erst danach? Tritt die Militärregierung sofort aus dem Euro aus oder erst nach einer Woche? Lernt das Politbüro in Brüssel dazu oder bleiben sie so unfähig wie bisher? Mein Tip ist: Die Militärs übernehmen noch im Juni, sie führen schnell die Drachme ein und die EU-Volldemokraten fahren in den wohlverdienten Urlaub. Der Euro bleibt erst mal noch erhalten."
--
Erlernte Hilflosigkeit
roser parks, Tuesday, 08.05.2012, 16:00 (vor 4780 Tagen) @ Ansgar
... vom Hundeexperiment zu den Wahlen.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=gcUjzoqfNu8#t=324s
Danke, sehr interessant (kein Text)
Ansgar, Wednesday, 09.05.2012, 05:22 (vor 4779 Tagen) @ roser parks
- kein Text -
Wählen gehen oder nicht?
Meinung, Tuesday, 08.05.2012, 22:49 (vor 4779 Tagen) @ Ansgar
Da es aber viele gibt, die konsequent nichtwählen, wäre
ich dankbar, wenn mir diejenigen mal die Vorzüge dessen erklären würden.
Mir ist kein Fall in der BRD bekannt, nachdem es eine andere Politik gegeben hätte als eine bestehende Regierung abgewählt wurde. Alles ging weiter wie bisher. Wahlen sind auch nicht geeignet um den Willen des Volkes durchzusetzen. Nicht umsonst gilt der Spruch: "Wenn Wahlen was verändern würden, wären sie verboten."
Boykott der Wahlen, in Polen z.B. lag die Wählerquote unter 50%, ein Volk, daß kein Mandat der Regierung gegeben hat, kann immer sagen, die Gesetze und die Vereinbarungen dieser Regierung, dieses Parlaments sind Null und Nichtig, die "polnische" Regierung ist somit ein Regime, von der Mehrheit abgelehnt und zwar das Wahlverfahren wurden schon abgelehnt.
nicht
DvB, Tuesday, 08.05.2012, 23:44 (vor 4779 Tagen) @ Ansgar
Das Parteienangebot ist hierzulande sehr dürftig. Frage an die, die das
auch so sehen: Geht Ihr trotzdem wählen, und wählt Ihr dann das geringste
Übel bzw. den, mit dem Euch der keinste gemeinsame Nenner vereint, oder
boykottiert ihr das System? Und wie begründet ihr eurer Wahlverhalten?
Ich wähle grundsätzlich nicht. Wer sich an dem System beteiligt, hat dessen Verbrechen mitzuverantworten.
Ich bin mir in dem Punkt nicht sicher. Wer immer das geringste Übel
wählt, verkauft meines Erachtens seine Stimme zu leicht, und übt damit
keinen Druck auf die Parteien aus, inhaltlich auf einen zuzugehen.
Der Glaube, das zu können, ist überhaupt Idiotie. Dazu wurde das System nicht erfunden und dazu ist es auch nicht geeignet.
Auf der anderen Seite sehe ich auch keinen Sinn darin, die Wahlen - d. h.
diese sogenannten Wahlen (komplett freie Auswahl haben wir ja nicht) -
komplett zu boykottieren, denn selbst wenn man durch das Wählen nur einen
minimalen Einfluss hat, sehe ich keine schädlichen Auswirkungen, die das
Wählen verursachen kann.
Eine schädliche Auswirkung ist z.B., daß sich das System auf Dich berufen kann, Du hättest es ja freiwillig legitimiert. (NOCH herrscht ja nicht einmal "freiwilliger Zwang", bei dem etwa die Parteischergen mit der Wahlurne bei Dir zu hause anrücken, wie seinerzeit in der TäTäRä.)
Da es aber viele gibt, die konsequent nichtwählen, wäre
ich dankbar, wenn mir diejenigen mal die Vorzüge dessen erklären würden.
Es geht ums Prinzip. Irgendeine Mischung aus "Macht euch nicht ihrer Sünden teilhaftig" (Offenbarung 18:4), der Weigerung, am Stockholm-Syndrom zu erkranken und der Weigerung über ein Stöckchen springen, das einem die Verbrecher hinhalten und sich hinterher über die Schafe, die noch ihren Metzger selber wählen, lustig machen.
--
Ergänzung
DvB, Wednesday, 09.05.2012, 00:25 (vor 4779 Tagen) @ DvB
Es geht ums Prinzip. Irgendeine Mischung aus "Macht euch nicht ihrer
Sünden teilhaftig" (Offenbarung 18:4), der Weigerung, am Stockholm-Syndrom
zu erkranken und der Weigerung über ein Stöckchen springen, das einem die
Verbrecher hinhalten und sich hinterher über die Schafe, die noch ihren
Metzger selber wählen, lustig machen.
"Wo der Pöbel trinkt, sind alle Brunnen vergiftet." - Nietzsche
Ein wesentlicher Punkt ist die Gleichheit. Wer bei einem Wahlssystem, das jedem Penner, der nichts außer seinem Suff in der Birne hat, eine Stimme zugesteht, wählen geht, macht sich mit jedem Penner, der nichts außer seinem Suff in der Birne hat, gemein.
Über Wohl und Wehe eines ganzen Volkes zu entscheiden, kann nicht jedem Penner zugestanden werden, den dieses nicht einmal im Ansatz auch nur interessiert.
Dabei ist Penner nur ein Extrembeispiel. Es kann per se keinem Opportunisten zugestanden werden, sondern nur einem, der Deutschland von ganzem Herzen liebt und der für seine Überzeugung jederzeit sein Leben zu opfern bereit ist.
--
Mal 'ne konkrete Frage: Würdest Du Frauen wählen lassen? :-)
Morpheus, Wednesday, 09.05.2012, 02:28 (vor 4779 Tagen) @ DvB
Wie war das eigentlich noch mal beim Adolf, waren das nicht auch vor allem Frauen, die den an die Macht gebracht hatten?
Nö.
DvB, Wednesday, 09.05.2012, 03:16 (vor 4779 Tagen) @ Morpheus
bearbeitet von DvB, Wednesday, 09.05.2012, 03:24
Wie war das eigentlich noch mal beim Adolf
Da wars so: http://www.youtube.com/watch?v=yPVXqT6t1Wk#t=50s
waren das nicht auch vor allem
Frauen, die den an die Macht gebracht hatten?
Das ist halt so eine hohle bolschewistische Behauptung.
Vor der Einführung des Weiberwahlrechts in Deutschland durch die bolschewistische Novemberrevolution: Jede politische Seite befürchtete für sich negative Konsequenzen. Sozialisten und Liberale glaubten vielfach, dass vom Stimmrecht der Frauen vor allem die Konservativen und Klerikalen profitieren würden, dagegen beschworen konservative Parteien die Gefahr, dass Frauen mit ihrer Stimme linke und liberale Parteien stärken würden.
Natürlich ist die Behauptung nicht belegbar. Die Wahlen waren ja "geheim", gell.
Es ist außerdem albern, anzunehmen, daß der NS durch Wahlen an die Macht gekommen wäre. Das ist er durch ein Millionenheer SA auf der Straße. Und das waren keine Weiber.
--
nicht
Ansgar, Wednesday, 09.05.2012, 06:28 (vor 4779 Tagen) @ DvB
Eine schädliche Auswirkung ist z.B., daß sich das System auf Dich
berufen kann, Du hättest es ja freiwillig legitimiert.
Solange man Parteien wählt, die sich dann und wann an Regierungen beteiligen, stimmt das. Aber dass System beruft sich doch nicht auf die Wahl verfassungsfeindlicher Parteien wie der NPD oder MLPD. Die labern dann doch immer in der Glotze so ein Zeug wie "Schaden für die Demokratie" usw. Also kommt da beim Bürger die gegenteilige Aussage an, dass das System dadurch nicht legitimiert würde. Das Wahlsystem zwar schon als Mittel, aber nicht das herrschende politische System insgesamt.
Es geht ums Prinzip. Irgendeine Mischung aus "Macht euch nicht ihrer
Sünden teilhaftig" (Offenbarung 18:4), der Weigerung, am Stockholm-Syndrom
zu erkranken und der Weigerung über ein Stöckchen springen, das einem die
Verbrecher hinhalten und sich hinterher über die Schafe, die noch ihren
Metzger selber wählen, lustig machen.
Die ganzen Politiker darf man nicht verklären, keine Frage. Ob die sich über einen lustig machen, sollte einem scheiß-egal sein. Entscheinend ist quasi, wer zuletzt lacht.
Ich würde eher ein anderes Prinzip betonen, dass man jede erdenkliche Möglichkeit ausschöpft, die einem zur Verfügung steht, im System und außerhalb des Systems.
Im Moment geht eh alles seinen Lauf, da kann man im demokratischen Systems nichts nennenswertes machen. Früher oder später wird wie Joe schon sagte diese westliche Dekadenzgesellschaft untergehen. Dann könnte es Wahlen geben, bei denen man durchaus was bewirken könnte. Ich stelle mir das so vor wie jetzt in Griechenland, nur noch verschärft. Im Moment bewirken die Griechen durch ihr Wählen vermutlich schon mal immerhin, dass sie dem strengen Spar-Diktat ein Ende setzen, zumindest in der bisherigen Form.
Wenn wir uns jetzt aber sagen: Nein wir beteiligen uns nicht an diesem verbrecherischen System, nein wir stellen uns nicht auf eine Stufe mit Pennern, dann etablieren wir damit eine Kultur, die dann, wenn wir vielleicht doch einmal etwas durch Wahlen verändern können, daran hindert, diese Möglichkeit zu nutzen.
Dass das eventuelle Wählen gehen nur ein ganz nebensächlicher Punkt der "politischen" Tätigkeit sein sollte, ist keine Frage.
Es ist außerdem albern, anzunehmen, daß der NS durch Wahlen an die Macht
gekommen wäre. Das ist er durch ein Millionenheer SA auf der Straße. Und das
waren keine Weiber.
Das Parlament und der Reichspräsident, also demokratisch gewählte Organe, haben Hitler am Ende in seine Position gebracht. Eine ersatzweise gewaltsame Machtergreifung, hätte die SA erst einmal noch leisten müssen.
nicht
DvB, Thursday, 10.05.2012, 02:00 (vor 4778 Tagen) @ Ansgar
doch immer in der Glotze so ein Zeug wie "Schaden für die Demokratie" usw.
Also kommt da beim Bürger die gegenteilige Aussage an, dass das System
dadurch nicht legitimiert würde. Das Wahlsystem zwar schon als Mittel,
aber nicht das herrschende politische System insgesamt.
Nein. Es stimmt auch bezüglich NPD oder MLPD. ('Schaut her, wir tolerieren auch oppositionelle Demokröten.')
Die ganzen Politiker darf man nicht verklären, keine Frage. Ob die sich
über einen lustig machen, sollte einem scheiß-egal sein. Entscheinend ist
quasi, wer zuletzt lacht.
Das sollte einem keineswegs "egal" sein. Ohne nationale Ehre kann es keine Gesundung geben.
Ich würde eher ein anderes Prinzip betonen, dass man jede erdenkliche
Möglichkeit ausschöpft, die einem zur Verfügung steht, im System und
außerhalb des Systems.
Das bedeutet nichts weiter, als übers hingehaltene Stöckchen zu springen, sich manipulieren zu lassen. "Zur Verfügung stehende Möglichkeiten" sind nichts weiter als ein Appell an die Feigheit, der die Opposition ins Nichts ableiten soll. Das Prinzip kann nur lauten, die Wege zu gehen, die auch wirkungsvoll sind.
Im Moment geht eh alles seinen Lauf, da kann man im demokratischen Systems
nichts nennenswertes machen.
Mag vielleicht halbwegs sein. Aber derweil beteiligt ihr euch noch selber am Demokrattensystem. Und das ist ein ganz gewaltiger Unterschied.
geben, bei denen man durchaus was bewirken könnte. Ich stelle mir das so
vor wie jetzt in Griechenland, nur noch verschärft. Im Moment bewirken die
Griechen durch ihr Wählen vermutlich schon mal immerhin, dass sie dem
strengen Spar-Diktat ein Ende setzen, zumindest in der bisherigen Form.
Wahlen, wie Du sie kennst (also von irgendwelchen dazu von irgendwem Berechtigten) werden niemals irgendwas bezwecken, legitim sein oder von sonst irgendeiner Bedeutung sein. Was in Griechenland läuft, ist auch nur eine weitere Manipulation.
Wenn wir uns jetzt aber sagen: Nein wir beteiligen uns nicht an diesem
verbrecherischen System, nein wir stellen uns nicht auf eine Stufe mit
Pennern, dann etablieren wir damit eine Kultur, die dann, wenn wir
vielleicht doch einmal etwas durch Wahlen verändern können, daran
hindert, diese Möglichkeit zu nutzen.
Nein, schlag Dir den Wahldünnschiß aus dem Kopf. Wahl durch solche, die sich nicht selbst dazu ermächtigt haben, ist immer bedeutungslos. Außerdem ist diese "Kultur", vom Wählen zu träumen, eine Feiglings-"Kultur", sich eben nicht selbst zu ermächtigen.
Dass das eventuelle Wählen gehen nur ein ganz nebensächlicher Punkt der
"politischen" Tätigkeit sein sollte, ist keine Frage.
Das ist dummes Geschwafel. Die Realität ist die, daß der, der Wahlen auch nur ansatzweise ernstnimmt, auf keinen Fall irgend eine sinnvolle politische Tätigkeit tätigt.
Das Parlament und der Reichspräsident, also demokratisch gewählte
Organe, haben Hitler am Ende in seine Position gebracht. Eine ersatzweise
gewaltsame Machtergreifung, hätte die SA erst einmal noch leisten müssen.
Ja, dann hätte sie sie eben geleistet. Vielleicht erst ein oder zwei Jahre später. Aber unausweichlich.
--
nicht
Ansgar, Thursday, 10.05.2012, 05:33 (vor 4778 Tagen) @ DvB
Ein Einzelner (mit dem nötigen Verstand/Überblick und der
nötigen Impulskontrolle) kann aus dem geplanten Verhalten
zwar manchmal ausscheren - eine Masse kann das aber
niemals, sie wird IMMER VOLLSTÄNDIG manipuliert.
Zunächst mal gibt es auch natürliche Kräfte die die Massen treiben. Hungernde Menschen neigen zu anderen politischen Richtungen als in der Dekadenz lebende Menschen. Aber davon abgesehen, muss die Zahl der menschlichen Manipulatoren ja nicht bei 1 liegen. In der Weimarer Republik gab es vier grobe Kräfte die die Massen gelenkt haben: Demokraten, Kommunisten, Monarchisten und Adolf Hitler. Heute hingegen haben hier die Demokraten alles nahezu vollständig im Griff. Ziel muss es sein, selbst volksmanipulierende Kraft zu werden. Gelingen kann das wohl nur wenn das herrschende System ökonomisch versagt. Wenn man aber dabei ist, dann ist es einfach leichter, über Wahlen die Macht zu ergreifen, als einen Weg zu wählen, der aus formalen Gründen von wichtigen Kräften wie z. B. der Justiz nicht anerkannt wird. Die Kräfte die nicht anerkennen, hat man nämlich ansonsten zusätzlich als Gegner. 1933 hat Hitler das Volk in relativ kleinen Schritten an seine totale Herrschaft gewöhnt, sodass dieses es leichter akzeptiert hat. Bei einer gewaltsamen Machtübernahme hätte es mehr Widerstand gegeben. Anderes Beispiel: Die orangene Revolution in der Ukraine wurde auch über Wahlen eingeleitet, und zusätzlich auch noch durch Wahlen wieder beendet.
Also: Wenn man gewählt wird, erleichtert einem das zumindest die Machtübernahme.
Die Realität ist die, daß der, der Wahlen auch nur
ansatzweise ernstnimmt, auf keinen Fall irgend eine
sinnvolle politische Tätigkeit tätigt.
Ich würde mal sagen, was die machen, ist sehr suboptimal.
Wenn man weiß was man will, ist es wohl erst einmal geboten, zu studieren, wie die Welt funktioniert, um danach das wirkungsvollste tun zu können. Ohne behaupten zu wollen, dass ich schon wüsste, wie die Welt funktioniert, wage ich zu behaupten, dass sich in den Parteien damit in der Regel zu wenig beschäftigt wird. Die betreiben eher dumm drauf los Propaganda, die in den Gehirnstrukturen der Menschen nicht verfängt.
nicht
DvB, Thursday, 10.05.2012, 08:58 (vor 4778 Tagen) @ Ansgar
Zunächst mal gibt es auch natürliche Kräfte die die Massen treiben.
Hungernde Menschen neigen zu anderen politischen Richtungen als in der
Dekadenz lebende Menschen.
Sicher. Aber das wird doch alles berücksichtigt. Fehleinschätzungen dürften sich in sehr marginalen Aspekten bewegen. Da gibt es Denktanks, die sich professionell damit befassen.
Aber davon abgesehen, muss die Zahl der
menschlichen Manipulatoren ja nicht bei 1 liegen.
Ob es HEUTE tatsächlich noch verschiedene Spieler gibt, wage ich zu bezweiflen. (Ich bin mir nicht sicher. Aber ich gehe zu 60% von nur noch einem Spieler aus.)
In der Weimarer Republik gab es vier grobe Kräfte die die Massen gelenkt
haben: Demokraten, Kommunisten, Monarchisten und Adolf Hitler.
Naja, das ist lange her. Und einen Unterschied zwischen Demokraten und Kommunisten laß ich nicht gelten, die gehörten schon damals zum selben Spieler. Böse Zunge behaupten, daß auch da schon alle zum selben Spieler gehört haben. Anhaltspunkte dafür gibt es immerhin.
Heute hingegen haben hier die Demokraten alles nahezu vollständig im Griff.
Wenn Du von Demokraten spichst, greifst Du viel zu kurz. In Kürze wird es keine "Demokratie" mehr geben. Die Strippenzieher werden aber dieselben sein.
Ziel muss es sein, selbst volksmanipulierende Kraft zu werden.
Sicher. Ziel müßte aber zuerstmal sein, sich selbst zu organisieren.
"Wer sich selbst nicht befehlen kann, dem wird befohlen." - Nietzsche
Das geht los mit den hochgradig naiven Vorstellungen, denen Du selbst noch unterliegst.
Gelingen kann das wohl nur wenn das herrschende System ökonomisch versagt.
Kommt drauf an, was Du unter "ökonomisch versagt" verstehst. Auf jeden Fall sehe ich bereits heute mehr als genug Angriffsfläche. Und ich sähe den Weg heute auch leichter, als den nach dem Reißen sämtlicher Versorgungsketten. Zwar ist dann jeder gern zum Einsatz bereit, bloß ist dann nicht mehr viel zu bezwecken. Es wird totale Anarchie geben, Hunger und Kannibalismus. In so einer Situation ist der Aufbau einer disziplinierten Organisation wahrscheinlich nicht mehr möglich. Es sieht danach aus, daß das System diesen Zustand gezielt herbeiführt. Das System wird natürlich für seine Handlungsfähigkeit sorgen - und sich anschließend als Menschheitsbeglücker (bzw. Beglücker des Teils, der dann noch übrig ist) aufspielen.
Wenn man aber dabei ist, dann ist es einfach leichter, über Wahlen die
Macht zu ergreifen, als einen Weg zu wählen, der aus formalen Gründen von
wichtigen Kräften wie z. B. der Justiz nicht anerkannt wird. Die Kräfte die
nicht anerkennen, hat man nämlich ansonsten zusätzlich als Gegner.
Dummes Zeug. Man kann nicht über Wahlen die Macht ergreifen.
"Leichter" ist daran nur, sich lächerlichen Illusionen hinzugeben.
1933 hat Hitler das Volk in relativ kleinen Schritten an seine totale
Herrschaft gewöhnt, sodass dieses es leichter akzeptiert hat. Bei einer
gewaltsamen Machtübernahme hätte es mehr Widerstand gegeben.
Unwahrscheinlich. Vom Volk her sowieso nicht. Und von der Regierung her...? Schon der Staatsstreich von 1923 wäre ohne den Verrat Gustav Kahrs wahrscheinlich gelungen.
Anderes Beispiel: Die orangene Revolution in der Ukraine wurde auch über
Wahlen eingeleitet, und zusätzlich auch noch durch Wahlen wieder beendet.
Lächerlich. Die ukrainische "Revolution", war genauso wie die ganzen bunten Moderevolutionen der letzten Jahre CIA-forcierte amerikanische Einkreisungspolitik Rußlands im Rahmen der Vorbereitung auf den absehbaren 3. Weltkrieg. Und von Rußland auch wieder beendet, nachdem die Kasper doch tatsächlich Rußland angegriffen hatten. Als ob Ukrainer damit auch nur entfernt zu tun gehabt hätten - tztztztz...
Also: Wenn man gewählt wird, erleichtert einem das zumindest die
Machtübernahme.
"Man" wird aber nicht gewählt.
Die Realität ist die, daß der, der Wahlen auch nur
ansatzweise ernstnimmt, auf keinen Fall irgend eine
sinnvolle politische Tätigkeit tätigt.
Ich würde mal sagen, was die machen, ist sehr suboptimal.
Wer?
Wenn man weiß was man will, ist es wohl erst einmal geboten, zu studieren,
wie die Welt funktioniert, um danach das wirkungsvollste tun zu können.
Naja, nach dem Muster kannst Du auch bis zum St. Nimmerleinstag studieren, ohne zu einer befriedigenden Erkenntnis zu gelangen. Es ist ja nicht so, daß mit offenen Karten gespielt wird. Ohne Organisation bist Du auch nicht in der Lage, Dir die notwendigen Informationen zu verschaffen. Darum muß Studieren und mehr oder weniger blindes Handeln Hand in Hand gehen.
Ohne behaupten zu wollen, dass ich schon wüsste, wie die Welt funktioniert,
wage ich zu behaupten, dass sich in den Parteien damit in der Regel zu
wenig beschäftigt wird. Die betreiben eher dumm drauf los Propaganda, die
in den Gehirnstrukturen der Menschen nicht verfängt.
Die "Parteien" bestehen nur aus den sichtbaren Ziehkaspern. Selbstverständlich beschäftigen die sich mit gar nichts außer dummem Gequatsche und Herumgehampel zu Unterhaltung des Pöbels. So eine Partei ist nur wie der Fruchtkörper eines Pilzes, das was Du siehst, während das Eigentliche das Myzel ist, von dem Du gar nichts siehst und keine Ahnung hast, was da wie mit wem zusammenhängt. Und was sich letztendlich öffentlich abspielt, wer "gewählt" wird und wer nicht, wird von diesen/m Myzel(s) unter sich geklärt, bevor die Ziehkasper ihre Handlungsanweisungen bekommen.
--
Ich hab schon immer gesagt: "Otto Waalkes soll kandidieren!"
Lupo, Wednesday, 09.05.2012, 13:46 (vor 4779 Tagen) @ Ansgar
Die Italiener machen uns das schon vor:
Italiener wollen nicht sparen: Linksruck bei Lokalwahlen
Bei den Lokalwahlen haben die Italiener den etablierten Parteien ganz klar eine Absage erteilt. Der Komiker Beppe Grillo erzielte mit seiner Protestbewegung deutliche Erfolge. Die harten Sparmaßnahmen trieben die Wähler wie in Frankreich und Griechenland in die Arme der Linken und Protestparteien.
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/05/42410/