Intelligenz und Förderung (Bildung)
Aus der Intelligenzforschung ist bekannt, daß Intelligenz sehr wohl ein Fluch sein kann. Man hat es von Geburt an und kann es nicht abstellen. Egal ob man gefördert wird oder nicht, Intelligenz geht nicht mehr weg. Deshalb besteht überhaupt keine Notwendigkeit eine spezielle Förderung zu erhalten. Mag sein, daß körperliche Kraft nur durch permanentes Trainig erhalten bleibt, für geistige Kraft gilt dies nicht. Deshalb kann es für Hochbegabte geradezu entspannend sein, die Kindheit auf einer zu niederen Schulform zu verbringen. Beispielsweise auf einer Hauptschule anstatt auf einem Gymnasium. Dadurch klinkt man sich aus seinem unmittelbaren Umfeld wirkungsvoll aus. Man geht zwar zur Schule, ist aber nicht mit dem Herzen dabei. Man gewinnt Abstand. Die eigene Leistungsfähigkeit leidet darunter nicht. Allenfalls die nach außen transportierten Fähigkeiten sind anders. Speziell Hochbegabte sind in der Regel nicht auf eine bestimmte Art von Unterricht angewiesen. Haben sie einen schlechten Lehrer, können sie sich zur Not das Wissen im Selbststudium aneignen. Und viele Hochbegabte suchen sich mit Absicht gerade diejenigen Kinder als Freunde, die leicht zurückgeblieben sind (als Ausgleich). Warum sollte man mit Leuten befreundet sein müssen, die ebenfalls Kontaktprobleme mit der Umwelt haben und den ganzen Tag Matheprobleme ausrechnen? Es besteht dafür überhaupt keine Notwendigkeit.
Unterlassene Hilfeleistung als Krieg gegen Schwache
http://aa5new.wordpress.com/category/gesellschaft/page/2/
--
Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!
Intelligenz und Förderung
Das halte ich zum großen Teil für nicht ganz der Realität entsprechend. Sicher, es kann entspannend sein als Hochbegabter eine niedere Schulform zu besuchen. Gleichzeitig führt es jedoch dazu, daß man sich mit seiner angeborenen Intelligenz "zu Tode langweilt". Man ist nicht nur nicht mit dem Herzen dabei, sondern fühlt sich abgestoßen. Das kann gerade bei Kindern leicht zu Agrressionen führen, die dann weder für die eine noch für die andere Seite angenehm sind. Das hat gerade heute dann die Folge, daß die (meistens Jungs) mit Ritalin und Ähnlichem vollgepumt werden. Und das hat dann äußerst negative Folgen auf die Persönlichkeitsentwicklung. (Ändert zwar erstmal nichts an der Intelligenz selbst, aber die nutzt dir auch nichts, wenn die Persönlichkeit versaut ist und du später von einer Depression in die nächste fällst oder letzten Endes Suizid begehst.) Ich hatte damals ebenfalls mit irgendwelchen Psychopharmake zugepumt werden sollen. Meine Eltern aber sagten konsequent "er ist wie er ist" und bewarten mich davor. Das danke ich ihnen heute.
Mit dem Suchen von Freunden, die etwas zurückgeblieben sind.. nun, das gibts. Ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich hatte mich als Kind immer "zu den Großen" hingezogen gefühlt, zu denen, von denen ich Wissen erwarten konnte. Wissen, was mir unter normalen Umständen in diesem Alter nicht oder nicht ohne Weiteres zur Verfügung gestanden hätte.
Warum sollte man mit Leuten
befreundet sein müssen, die ebenfalls Kontaktprobleme mit der Umwelt haben
und den ganzen Tag Matheprobleme ausrechnen? Es besteht dafür überhaupt
keine Notwendigkeit.
Weil man sich mit denen über Dinge unterhalten kann, die anderen Kindern verschlossen sind. Das schafft Befriedigung.
Gruß
André