Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministische Linguistik (Feminismus)

CNN, Thursday, 10.05.2012, 10:43 (vor 4609 Tagen)

Wie die Sprache vor die Hündinnen geht

Zur "geschlechtsneutralen" Sprache
(Leserbrief von Peter Thomi, NZZ am Sonntag vom 16. Juni, 2002)
Bei den Giraffen gibt es keine Männchen, die Giraffe ist weiblich. Ein Weib ist keine Frau, das Weib ist sächlich. Eine Frau ist kein Mensch, der Mensch ist männlich. (Also Menschin?) Logisch. Würde man einsehen und akzeptieren, dass die von der Sprache verwendeten Genera sich nicht mit dem Geschlecht des Gemeinten decken müssen, dann wäre der Sprachspuk endlich vorbei, und es gäbe wieder Studenten statt "Studierende", Konsumenten statt "Konsumierende", Hörer statt "Hörende", Leser statt "Lesende" und "Fussgänger" statt "Gehende". Dann würde auch in den Medien und an den Universitäten wieder das Selbstverständliche gelten: Das grammatikalische, im Wörterbuch verzeichnete Geschlecht, Maskulinum hin oder her, ist nicht das biologische. Dann fühlen sich alle, Feminismus hin oder her, wieder gleichermassen angesprochen, sofern die Wendung es nicht ganz klar anders bestimmt. Und das "mitgemeint" oder "nicht ausdrücklich genannt" kann getrost entsorgt werden: im sprachhistorischen Kuriositätenkabinett.

http://www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html

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