Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die Dame (Allgemein)

Detektor, Friday, 11.05.2012, 08:50 (vor 4587 Tagen)

Wenn das hier bereits aus dem Jahr 1928 stammt, zeigt das auf, dass unsere Probleme uralt sind und sie womöglich bleiben werden. Denn das, was dort als Entwicklung prognostiziert wird - die neue Sachlichkeit von Männern gegenüber Frauen - hat sich so noch nicht gezeigt. Es wird wohl nur herbeigewünscht.

Tja, schade.

Die Dame

Fuchs, Friday, 11.05.2012, 09:59 (vor 4587 Tagen) @ Detektor

Wir stehen nicht auf der Stelle. Keinesfalls. Wenn ich registriere, was an kinderlosen Frauen in Singleportalten abhängt, dann die vielen kinderwunschlosen Männer dazu und da oben drauf noch den demografischen Wandel, sprich auch diese Geburtenratenschwächelei, also ich kann jetzt schon prognostizieren, dass dies eine Entwicklung ist, die an diesem Land nicht unbemerkt vorbei gehen wird. Jungen werden künstlich dumm gehalten und vernachlässigt, Mädchen werden in sinnfreie u. nutzlose Studienrichtungen gedrängt. Sowas kann nicht ohne Folgen bleiben. Damit einher geht die gesamtpolitische Entwicklung mit der Umverteilung des Reichtums. Faktisch ein Kessel, in dem immer mehr Druck entsteht. Wir haben eine Regierung, die kriegt eh nix mehr mit und von denen eine Abänderung der Rahmenbedingungen zu erwarten, bringt sicher nichts. Es werden also noch viele Frauen ungewollt kinderlos ihr Leben beenden. Mein Problem ist es nicht.

Die Dame

Flint ⌂, Friday, 11.05.2012, 10:33 (vor 4587 Tagen) @ Fuchs

Mein Problem ist es nicht.

Was ist, wenn die Lehre von der Wiedergeburt stimmen sollte? ;-)

Es ist kein geringer Teil der Menschheit der daran glaubt.

Für diejenigen, die nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" leben, könnte das zum Rohrkrepierer werden.

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Hoffentlich nicht!

Fuchs, Friday, 11.05.2012, 10:57 (vor 4587 Tagen) @ Flint

Was ist, wenn die Lehre von der Wiedergeburt stimmen sollte? ;-)

Ich hoffe nicht, denn ich habe keinen Bock, meiner Ex nochmal zu begegnen. Ich habe fertig.

Hoffentlich nicht!

Robert ⌂, München, Friday, 11.05.2012, 16:02 (vor 4587 Tagen) @ Fuchs

Was ist, wenn die Lehre von der Wiedergeburt stimmen sollte? ;-)

Ich hoffe nicht, denn ich habe keinen Bock, meiner Ex nochmal zu begegnen.
Ich habe fertig.

Nach so einigen Wiedergeburtslehren hat man in den zukünftigen Leben genau mit denen auch wieder zu tun, mit denen man noch ungeklärte Konflikte hat ;-)
Da hilft dann nur "persönliche Weiterentwicklung", daß man (in den zukünftigen Leben) die gleichen Fehler nicht noch einmal macht.

PS: ich persönlich glaube nicht an ein Weiterleben nach dem Tod (und damit auch nicht an eine Wiedergeburt), deshalb will ich mein jetziges Leben so gut wie möglich meistern. Seltsamerweise sind solche religiösen Lehren wie oben oft genug trotzdem sinnvoll und gut für dieses Ziel ...

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Die Dame

Kurti, Wien, Friday, 11.05.2012, 12:40 (vor 4587 Tagen) @ Fuchs

Mädchen werden in sinnfreie u. nutzlose Studienrichtungen gedrängt.

Wem sagst Du das. Die Folgen darf ich jeden Tag in meiner Maloche ausbaden:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=233952

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=233960

Gruß, Kurti

Die Dame

Garfield, Friday, 11.05.2012, 13:33 (vor 4587 Tagen) @ Detektor

Hallo Detektor!

Ich denke schon, daß der Autor des Artikels Recht behalten wird.

Was die Männer in den vergangenen ca. 150 Jahren daran gehindert hat, ihre "Emanzipation" durchzusetzen, ist letztendlich dasselbe, das auch viele Frauen daran hindert:

Menschen sind nun einmal zweigeschlechtliche Wesen, und so fühlt man sich - es sei denn, man gehört der homosexuellen Minderheit an - zum anderen Geschlecht hingezogen. Allein deshalb kann es auch keine wirkliche Emanzipation vom anderen Geschlecht geben.

Daß die weibliche "Emanzipation" trotzdem relativ weit fortgeschritten ist, liegt einzig und allein daran, daß die Forderungen einiger Radikalfeministinnen mächtigen Interessengruppen sehr gelegen kamen und daß diese Radikalfeministinnen deshalb finanzielle Unterstützung und Podien in den Massenmedien bekommen haben. Nur so konnten sie neue Normen etablieren, die nun Frauen u.a. vorschreiben, daß sie unabhängig vom Partner ihr eigenes Geld verdienen müssen und auch sonst nicht vom Partner abhängig sein dürfen.

Zwar haben viele Frauen dies keineswegs wirklich verinnerlicht, aber nach außen hin versuchen sie eben, diesen Normen zu entsprechen.

Die männliche "Emanzipation" dagegen fand und findet keine Unterstützung irgendwelcher Interessengruppen. Ganz im Gegenteil: Daß Männer beispielsweise die Ernährer-Aufgabe ablehnen und massenweise aus ihren beruflichen Tretmühlen aussteigen, ist höchst unerwünscht.

So haben sich in der Vergangenheit die Männer weiter ihrem alten Rollenbild gefügt und die dadurch entstehende zunehmende Schieflage zwischen den Geschlechtern entweder zähneknirschend akzeptiert oder aber schlicht ignoriert, nach dem Motto "ein echter Mann jammert nicht".

Aber 1928 gab es etwas noch nicht, das es heute gibt: Das Internet. Im Internet existieren heute virtuelle Welten, in denen Menschen, die im realen Leben kaum mehr Anerkennung bekommen, leicht Wertschätzung und Anerkennung bekommen können.

1928 war es noch so, daß ein junger Mann seinen instinktiven Wunsch nach weiblicher Gesellschaft nur im realen Leben erfüllen konnte. Heute kann ein junger Mann das zum Teil auch im Internet, z.B. in Spielen oder in sonstigen virtuellen Welten.

Und wenn junge Frauen gleichzeitig ihre Ansprüche immer höher schrauben, dann ist das für junge Männer durchaus ein Grund, sich lieber in virtuellen Welten scheinbar erfolgreich auszutoben als sich im realen Leben sinnlos abzustrampeln und nur einen frustrierenden Korb nach dem anderen zu bekommen.

Und dann sind Männer ja üblicherweise auch sehr visuell veranlagt. Sie finden es schön, sich attraktive Frauen anzusehen. Bevor es Fotografie gab, konnten sie das - wenn sie nicht genügend Geld hatten, um sich ständig neue gemalte Bilder von Frauen zu kaufen - nur im realen Leben. Allein das zog sie also zu den Frauen hin. Nachdem die Fotografie erfunden war, wurde das zwar schon etwas einfacher, vor allem, als es dann auch noch Zeitschriften wie "Playboy" gab. Aber das Internet eröffnet auch da nun endlose Weiten, die es so vorher gar nicht gab. Überall sieht mann dort Fotos von mehr oder weniger bekleideten attraktiven Frauen, mann muß sich nicht einmal mehr Zeitschriften mit solchen Fotos kaufen, mann kann sich immer wieder andere Frauen ansehen - mann muß das also im realen Leben gar nicht mehr unbedingt haben, zumal viele Frauen dort auch noch weniger attraktiv sind als die auf den teilweise retuschierten Bildchen im Internet.

Ich halte es also durchaus für möglich, daß Männer Frauen in Zukunft tatsächlich sachlicher gegenüber stehen werden, so nach dem Motto: "Wenn du mich nicht mit Zickereien nervst, können wir eine Zeitlang zusammen sein, aber sobald du mir Streß machst, kannst du bleiben, wo der Pfeffer wächst - dann seh ich mir lieber schöne Bildchen im Internet an, als mich mit dir rumzuärgern."

Da viele Frauen in solchen Situationen dazu neigen, nicht etwa ihr eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen, sondern die Schuld allein den Männern zuzuschieben, werden die Männer auch so bald keinen Grund bekommen, ihre Haltung zu ändern.

Und das wird dann letztendlich auch einen Selektions-Effekt haben. Die Frauen, die dann noch Kinder bekommen werden, werden mehrheitlich diejenigen sein, die noch bereit sind, dem Partner auch mal entgegen zu kommen, die nicht ihre Ansprüche an den Partner immer höher und höher schrauben. Und das werden sie durch Vererbung und durch ihr Vorbild an ihre Töchter weiter geben.

So schaufelt sich der Feminismus langfristig sein eigenes Grab. Emanzipaton der Geschlechter voneinander ist nun einmal eine Illusion, und jeder Versuch, das zu erreichen, muß zwangsläufig in eine Sackgasse führen.

Freundliche Grüße
von Garfield

und so ist es auch

ajk, Friday, 11.05.2012, 16:40 (vor 4587 Tagen) @ Garfield

Das merkt man immer mehr.

Vor allem kommen die Frauen unter Druck die Männer gut zu behandeln, da die Burschen jetzt nicht "nur eine Frau im Leben gesehen haben".

Andererseits können Frauen dann gucken wie andere Männer drauf sind.

ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

und so ist es auch

Garfield, Friday, 11.05.2012, 20:25 (vor 4587 Tagen) @ ajk

Hallo ajk!

Vor längerer Zeit schrieb mal jemand - soweit ich mich erinnere, hier im Forum - einen Beitrag, in dem er eine Klassenfahrt erwähnte, die er als Aufsichtsperson begleitet hatte. Die Schüler waren schon älter, also mindestens 10. Klasse, und der Autor schrieb, daß es in seiner eigenen Schulzeit üblich war, daß es in den Schulklassen in dem Altersbereich schon einzelne Paare gab und daß da auch gern mal geflirtet wurde. Deshalb hat es ihn gewundert, daß das auf dieser Klassenfahrt überhaupt nicht so war. Jungen und Mädchen bildeten da zwei Gruppen, die sich voneinander separierten, und es gab seitens der Jungen scheinbar gar kein Interesse daran, das zu ändern.

Vor einigen Jahren lernte ich mal den Freund eines jungen Mädels aus meinem Umfeld kennen. Dieses Mädel machte dann kurz darauf mit ihm Schluß, und er war deshalb ziemlich frustriert und sagte, sie wäre seine erste Freundin gewesen. Das hat mich auch etwas gewundert, denn der Typ war schon 18 oder 19, sah nicht häßlich aus und wirkte auch überhaupt nicht schüchtern. Er sagte noch, er hätte vorher seine Freizeit immer am PC verbracht.

Es hat schon seinen Grund, daß viele Frauen allergisch darauf reagieren, wenn der Partner viel Zeit am PC verbringt. Sie empfinden Computer und Internet als Konkurrenz, und das zu Recht.

Aber meist sind sie deshalb durchaus nicht bereit, Männer besser zu behandeln. Die Meßlatte zu senken, würde für sie bedeuten, ihren eigenen Wert zu mindern. Und den schätzen sie teilweise deutlich zu hoch ein.

Auch bleibt jungen Mädels ja immer noch die Alternative, sich unter deutlich älteren Männern umzusehen, wenn die Gleichaltrigen nicht anbeißen. Manche ziehen sogar ältere Männer vor, weil die sexuell mehr Erfahrung haben und üblicherweise auch materiell besser gestellt sind.

Nur wächst ja nun allmählich eine Generation von Männern heran, die beruflich kaum Fuß fassen kann, somit auch im mittleren Alter noch keine erwähnenswerten Besitztümer und auch nicht unbedingt große sexuelle Erfahrung vorzuweisen hat. Und die Männer, bei denen das anders aussieht, werden gleichzeitig immer begehrter.

So wirds für die Frauen allmählich eng. Nur zuerst trifft das diejenigen, die eigentlich gar nicht so hohe Ansprüche haben. Diejenigen, die das Näschen sehr hoch tragen, tun das ja vor allem deshalb, weil sie noch viel positive Rückmeldung von Männern bekommen. Aber das wird wohl in Zukunft auch nachlassen.

Schau'n wir mal, was dann passiert. Schon jetzt hört man ja gelegentlich Klagen von Frauen darüber, daß die Männer das Flirten verlernt hätten, daß sie keine Kavaliere mehr wären und kein Interesse mehr daran zeigen würden, Frauen zu hofieren. Diese Klagen werden wohl zu einem immer lauteren Chor werden. :)

Freundliche Grüße
von Garfield

PU-Lektion 9: Dämpfer verpassen

PickupFan, Saturday, 12.05.2012, 01:41 (vor 4586 Tagen) @ Garfield

Aber meist sind sie deshalb durchaus nicht bereit, Männer besser zu
behandeln. Die Meßlatte zu senken, würde für sie bedeuten, ihren eigenen
Wert zu mindern. Und den schätzen sie teilweise deutlich zu hoch ein.

Nee, von selber tun die das nicht. Da musst du schon nachhelfen. Ab und zu einen Dämpfer verpassen.

Bsp: "Du hast aber schöne Haare/Fingernägel/wasauchimmer." - "Hey, danke." - "Sind die echt?"

Und immer frech angrinsen dabei. Du hast keine Angst vor ihr, und du findest sie einfach nur zum Lachen.

Es wiederholt sich alles in jeder Generation

ajk, Friday, 11.05.2012, 16:29 (vor 4587 Tagen) @ Detektor

Wenn man ein wenig nachforscht findet man das heraus.

Es ist immer dasselbe. Am Anfang des Jahrhunderts kommt eine Sexuelle Revolution , dann kommt die Ernüchterung das dies nicht zur völligen Freiheit und Liebe geführt hat.

Dann werden die Leute konservativer und halten diese ganze Sex- und Frauensache unter Kontrolle.

Dann wird das mit der "Kontrolle" ein Selbstzweck weil die nachfolgende Generation nicht mehr weiss warum die vorherige Generation das überhaupt gemacht hat.

Dann kommen wieder die Ersten die einen "Ausbruch" wagen und eine neue Generation von Sexrevolutionären kommt hervor. Immer zwei Generationen.

Das war 1920 so, bedingt durch das Gemetzel der Kriege wieder 1968.

Das war aber auch um 1800 so in England - eine Generation später war das komplette Gegenteil, der Viktorianismus, die Herrschende Denkweise.

es ist immer dasselbe jedes mal... *gähn* und *gäääähn*

ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Die Dame

Kurti, Wien, Friday, 11.05.2012, 17:18 (vor 4587 Tagen) @ Detektor

In dem Text hieß es:

Sie (die Männer, Anm.) machen den Anfang, indem sie mit dem Feind sachlich-logisch verhandeln – ein Vorgehen, das den Frauen im höchsten Grade unsympathisch ist.

Können wir davon nicht ein Lied singen?

Gruß, Kurti

Die Dame

roser parks, Friday, 11.05.2012, 17:58 (vor 4587 Tagen) @ Kurti

In dem Text hieß es:
Sie (die Männer, Anm.) machen den Anfang, indem sie mit dem Feind
sachlich-logisch verhandeln – ein Vorgehen, das den Frauen im höchsten
Grade unsympathisch ist.

Können wir davon nicht ein Lied singen?

Man darf gespannt sein, wie gerade die sogenannten Linken Männerrechtler das Problem knacken werden. Das sie dies vorhaben schliesse ich zumindet aus ihrem theoretischen Ansatz. Evt. mit Tabletten? Man weiss es nicht!

Die Dame

Kurti, Wien, Friday, 11.05.2012, 18:19 (vor 4587 Tagen) @ roser parks

Man darf gespannt sein, wie gerade die sogenannten Linken Männerrechtler
das Problem knacken werden. Das sie dies vorhaben schliesse ich zumindet
aus ihrem theoretischen Ansatz.

Und das wiederum führt uns zu der Frage, ob besagte Männerrechtler-Fraktion überhaupt an der Lösung bestehender Probleme interessiert ist oder nicht vielmehr ihre eigenen Pfründe schaffen will.

Und generell: Soweit ich im Geschichtsunterricht aufgepasst habe, ist am Verhandlungstisch noch keine weltbewegende Revolution zustande gekommen.

Gruß, Kurti

Unsinn! - Die paar Emanzen werden ein Weilchen alleine tanzen und dann einfach ... (aus)sterben ... (nT)

Swen, Friday, 11.05.2012, 17:51 (vor 4587 Tagen) @ Detektor

- kein Text -

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