Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Liebe im digitalen Zeitalter (Allgemein)

Seth Gecko, Sunday, 13.05.2012, 23:04 (vor 4582 Tagen)

Ich hab grad beim stöbern im Internet folgende Buchrezension gefunden.

Einige Absätze haben mich schmunzeln gebracht! Es zeigt ganz gut wie sich der Beziehungsmarkt zugunsten von uns Männern gewandelt hat und bestätigt meine Erfahrungen der letzten Jahre.

Knappheit weckt Begehren, auch auf Beziehungsmärkten. Männliche Bindungsscheu, so Illouz, sei eine Folge des Überangebots an potentiellen Partnern, die Bindungsbereitschaft signalisieren. Unter diesen Bedingungen werde es für Männer immer schwieriger, dem Objekt ihrer Begierde einen Wert beizumessen ­- deshalb ihre Distanziertheit: "Die Vermeidungsstrategie all dieser Männer sind kein Zeichen pathologischer Psychen, sondern ein strategischer Versuch, in einem Markt, in dem sie aufgrund einer Überversorgung mit der sexuellen und emotionalen Verfügbarkeit von Frauen (… ) keinen Wert zu weisen können, Knappheit zu erzeugen – und somit Wert." Anders gesagt: Männer können es sich aussuchen – und wissen doch paradoxerweise immer weniger, was sie genau wollen.
Verschärft wird diese Entwicklung paradoxerweise durch das Internet. Indem es das Überangebot an Wahlmöglichkeiten noch einmal erhöht, erschwert es zugleich die Festlegung auf ein Liebesobjekt. Der User wird wählerischer. Weil immer noch etwas Besseres kommen kann, ist er bestrebt, seine Wünsche genauer zu erforschen, seine Vorlieben zu präzisieren, seine Wahlmöglichkeiten zu optimieren. Mit anderen Worten: Die romantische Liebe wird durch die elektronischen Möglichkeiten immer mehr rationalisiert.

Liebe im digitalen Zeitalter

gemelle, Monday, 14.05.2012, 02:03 (vor 4582 Tagen) @ Seth Gecko

"Sie habe, schreibt Eva Illouz, ihr neues Buch "Warum Liebe weh tut" vor allem aus weiblicher Perspektive geschrieben."

So hört sich das allerdings auch an. Männer wissen vor lauter Überangebot nicht, was sie nehmen sollen? da haben wir schon die weibliche Sicht. Wie gehts denn einem Mann heute, wo er bei jedem Auf-eine-Frau-zugehen schon halb im Knast sitzt und in jeder Situatioin auf das "Wohlwollen des Weibes" angewiesen ist? Plappert sie, fährt er in den Knast. Logisch, das Männer bei solchem Theater die Lust an Weibern verlieren. Da kann die mich mal mit ihrer weiblichen Sicht. - Übrigens: die ist Israelitin. Bei den Juden gibt es ziemlich heftige, nicht zu unterschätzende Femanzen. Ziemlich eklig, das.

Gruß
gemelle

Ein Mann sollte heute wie eine "Rakete" denken und handeln!

ChickenJoe, Monday, 14.05.2012, 13:12 (vor 4581 Tagen) @ gemelle

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Wenn es zu gefährlich wird, dann sollte der moderne Mann die verusachende Frau wie die Brennstufe einer Rakete gefahrlos und unverzüglich abstoßen können. Nach diesem Prinzip sollte der moderne Mann sein Leben planen und gestalten. Nie festlegen, niemals endgülig binden ....

Ein Mann sollte heute wie eine "Rakete" denken und handeln!

gemelle, Tuesday, 15.05.2012, 02:02 (vor 4581 Tagen) @ ChickenJoe

Gar nicht so 'n schlechter Gedanke. Für den Mann ok und auch nachvollziehbar. Für die Gesellschaft wird es (wenn weitgehend flächendeckend praktiziert) ziemlich unangenehme Folge haben, was die Sicherheit und Stabilität der Gesellschaft selbst angeht. - der Haken ist. was auch immer der Mann tut; vor dem Gesetz steht er als Verlierer da. Zahlesel ist er so oder so. (wobei es natürlich Wege gibt...)

Gruß
gemelle

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