Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Agens e.V. mit Positionspapier zur häuslichen Gewalt (Gewalt)

Yussuf K @, Ankara, Monday, 14.05.2012, 11:29 (vor 4604 Tagen)

Wenn es um häusliche Gewalt gehe, sei die Dunkelziffer misshandelter Männer vermutlich weitaus höher, als es die Kriminalstatistiken hergeben, erklärte im Dezember 2008 die Nürnberger Kriminalhauptkommissarin Cora Miguletz. Man habe es hier mit einem extrem tabuisierten Thema zu tun. "Die Männer müssen jetzt das Gleiche tun, wie die Frauen vor 20 Jahren - sie müssen sich eine Lobby schaffen" befindet Miguletz. "Doch dazu ist es erst einmal notwendig, dass man sich eingesteht, dass einem so etwas passieren kann - auch als Mann. Erst dann kann sich das Rollenverständnis ändern." Auch die Berner Kommission für Gleichstellungsfragen gelangte in ihrem Gewaltbericht 2010 zu dem Fazit: "Die gegenwärtige Situation männlicher Opfer ähnelt der von vergewaltigten und misshandelten Frauen vor dreißig Jahren. Sie mussten damals gegen Verleugnung der Problematik und gegen Ignoranz kämpfen."

Mit der Männerrechtsbewegung ist die von Kommissarin Miguletz geforderte Lobby gerade im Entstehen. Die von ihr begangenen Tabubrüche führen zu anhaltenden heftigen Attacken aus dem feministischen Lager. Bis zu einem gewissen Teil ist AGENS ein Teil dieser Lobby.

Aber AGENS ist mehr als nur ein Teil der Männerbewegung. AGENS geht es um das Engagement für eine Geschlechterpolitik, die beiden Geschlechtern zugute kommt, weil sie auf problemorientierter Wissenschaft und nicht auf Ideologie beruht. Das Problemfeld häuslicher Gewalt ist einer der Bereiche, wo diese entideologisierte Politik zu einer deutlichen Reduzierung der Gewalt in Partnerschaften beitragen kann.

http://agensev.de/wp-content/uploads/Häusliche-Gewalt.pdf

Männer, wehrt euch: www.opfer-gewaltschutzgesetz.de.vu


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