Feministinnen hatten sich damals den Nazis angeschlossen! (Feminismus)
Feministinnen schließen sich Hitler an …
Der BDF – jene „Macht“ des Feminismus – war dann schließlich im Jahre 1930 gegen Verhütung, sexuelle Freizügigkeit und Abtreibung auf Wunsch, verteidigte die Familie und bekräftigte, die wahre Bestimmung der Frau erfülle sich durch Heirat und Mutterschaft. 1932 schlossen sich die Feministinnen dann dem allgemeinen Angriff auf das parlamentarische System an und drängten auf die Errichtung eines korporativen Staats nach italienischem Vorbild, mit der Ausnahme, dass eine der „Korporationen“ aus Frauen bestehen sollte.
Die Feministinnen des BDF, ebenso wie ihre Männer und Brüder betroffen von Chaos und Wirtschaftskrise, waren desillusioniert durch den impotenten Parlamentarismus des Weimarer Staates und hießen so die von Hitler versprochene „nationale Revolution“ willkommen. Sogar seine Erklärung: „Die Gleichberechtigung der Frau besteht darin, dass sie auf dem Lebensgebiet, das ihr von Natur aus bestimmt ist, die Hochachtung erfährt, die ihr gebührt“ schien ihnen verheißungsvoll zu sein. Die BDF-Präsidentin Agnes von Zahn-Harnack ließ verlauten, „es sei keine andere Haltung denkbar, als die nationalsozialistische Regierung gutzuheißen und sich hinter sie zu stellen“ (Claudia Koonz, „Mütter im Vaterland“, 1994), und dass der BDF „alles in seiner Macht Stehende tut, um uns zu helfen, zusammen zu arbeiten, und sicher persönliche Kontakte zu den besten Frauen im Nationalsozialismus herstellen wird.“
Bei den letzten Wahlen der 1930er-Jahre, in denen Deutsche noch irgendeine Freiheit der Wahl hatten – im März 1933 –, gab der BDF den Nazis beträchtliche Unterstützung und der Hoffnung Ausdruck, dass Hitler bald eine „biologische Politik“ einführen möge, um die deutsche Familie zu bewahren und ein „Schutzgesetz“, um sie vor „asozialen Personen“ zu schützen. (Bürgerliche Feministinnen in anderen fortgeschrittenen kapitalistischen Ländern hat der Rassismus des BDF damals wohl nicht so sehr schockiert; zu jener Zeit war in der konventionellen bürgerlichen Soziologie gängige Annahme, dass „Asoziale“ und „Unterrassen“ genetisch minderwertig seien.)
Der zentrale Punkt, warum der BDF sich Hitler unterordnete, ist, dass er an jedem Scheidepunkt den Klasseninteressen der Bourgeoisie folgte, denen der Ehemänner und Brüder der BDF-Mitglieder – und dass er bereit war, diesem Ziel sogar seine sehr konservativen Oberschicht-Ziele unterzuordnen, die doch bedeuteten, bürgerlichen Frauen mehr Zugang zu den Privilegien der Männer der Oberklasse zu geben. Weil der BDF das bürgerliche Mysterium der heiligen Kleinfamilie akzeptierte und von den nationalistischen Bestrebungen seiner Klasse durchdrungen war, konnte er nicht gegen Hitlers mystische, rassistische, zoologische Sicht der menschlichen Gesellschaft argumentieren.
Hitler kam zur Macht und ging daran, brutal die Arbeiterbewegung zu vernichten. Das machtvollste Proletariat Westeuropas wurde zertreten, seine Organisationen zerschlagen, sein Geist für eine Generation gebrochen, ohne dass es einen Schlag zu seiner eigenen Verteidigung führte. Und in dieser triumphalen Welle reaktionären Terrors wurde auch der bürgerlich-feministische BDF einfach beiseite gefegt.
Im April orderte die Nazi-Regierung, der BDF solle seine jüdische Mitgliedsorganisation, den Jüdischen Frauenbund (JFB), die größte Einzelorganisation, ausschließen und sich den Frauenmassenorganisationen der Nazis anschließen, die gerade gebildet wurden. Die BDF-Führerin Gertrud Bäumer unterstützte dies öffentlich und erklärte, sie denke, die Nazi-Frauenorganisationen seien einfach größere Versionen des BDF – „eine neue, spirituelle andere Phase der Frauenbewegung“. Sie befürwortete, ihre Anhänger sollten sich der neuen Ordnung anpassen. Im Juni 1933 wurde der BDF formell von seinen Mitgliedern aufgelöst.
Heutige Feministinnen sind außer sich über diese erzwungene Auflösung des BDF und charakterisieren es als eine Manifestation nackter faschistischer Tyrannei. Und wirklich, eine Stimme erhob sich damals, die der Präsidentin von Zahn-Harnack, und argumentierte, der BDF solle nicht aufgelöst werden – denn seine Ziele seien durchweg vereinbar mit denen des Nationalsozialismus! Sie führte die Unterstützung der Organisation für „eugenische“ Politik und für die Sterilisation „antisozialer Elemente“ an, die Verdammung der Revolution von 1918 und des Versailler Vertrags und die Anerkennung „unterschiedlicher Sphären“ von Männern und Frauen. Es nützte alles nichts – die Auflösung wurde beschlossen und dies war dann das Ende der „Macht“ des Feminismus.
Am tragischsten war wohl das Schicksal des Jüdischen Frauenbunds, der alle Illusionen des BDF geteilt hatte, mit einer auf Erziehung bedachten, respektablen Mittelstands-Orientierung und Loyalität zur deutschen Gesellschaft. Er zog sich in die jüdische Gemeinschaft zurück, wo er schon immer Sozialarbeit betrieben hatte (etwa junge Frauen dazu auszubilden, Hausmädchen und Dienerinnen zu werden), und drängte seine Mitglieder, „nicht aufzufallen“, nicht laut oder auffällig zu agieren und „gute Deutsche“ zu sein. Nach der Pogromnacht am 10. November 1938, als die Faschisten Waisenhäuser des JFB niederbrannten und die Organisation auflösten, fand man jüdische Feministinnen an Bahnhöfen, wo sie Juden, die in Konzentrationslager deportiert wurden, Essenspakete zurechtmachten. Zum bitteren Ende 1942 taten nur noch acht Frauen an einem Berliner Bahnhof ihren Dienst, und dann wurden auch sie in den Tod transportiert.
Gertrud Bäumer hingegen veröffentlichte weiterhin während des Naziregimes die BDF-Zeitung Die Frau und behauptete später, der christlich-mystische Inhalt sei eine Art von Widerstand gegen den Nazismus gewesen. Aber wie off our backs zurecht vermerkt: „Wenn man sich überlegt, dass sie [die Nazis] ihr einfach so erlaubten, weiter zu machen, befürchteten sie wirklich keine Bedrohung.“
Quelle: http://www.icl-fi.org/print/deutsch/spk/187/feminismus.html
Anmerkung: Und genauso wird es wieder kommen. Der Feminismus wird als Keule genutzt, um die Gesellschaft breitzuschlagen. Danach wird man die FEZIS fallen lassen wie heiße Kartoffeln. Sie werden nur benutzt und instrumentalisiert, merken dabei nicht einmal, wie blöd sie eigentlich sind.
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- Feministinnen hatten sich damals den Nazis angeschlossen! -
ChickenJoe,
14.05.2012, 17:24
- Feministinnen hatten sich damals den Nazis angeschlossen! - gemelle, 14.05.2012, 21:21