Strauß-Kahn verkachelt die Putze (Feminismus)
Strauss-Kahn verklagt New Yorker Zimmermädchen
Angesichts des bevorstehenden Zivilprozesses in den USA geht Dominique Strauss-Kahn in die Gegenoffensive: Wegen Verleumdung fordert der ehemalige Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) umgerechnet 780.000 Euro Schadenersatz von dem Zimmermädchen, das ihm vorwirft, sie vor einem Jahr in einem New Yorker Luxushotel zum Oralsex gezwungen zu haben. Dies geht aus der Gegenklage hervor, aus der die "New York Post" zitierte.
In der am Montag beim Obersten Gericht in der Bronx eingereichten Klage beschuldigen Strauss-Kahns Anwälte die 33-jährige Hotelangestellte Nafissatou Diallo, die Strafverfolgungsbehörden "wissentlich und absichtlich" belogen zu haben. Die "infamen und mutwilligen falschen Vorwürfe" hätten Strauss-Kahns Ansehen untergraben und "andere beruflichen Chancen" beschädigt. Die Anwälte werfen Diallo weiterhin vor, Strauss-Kahns "fälschliche Inhaftierung" und seinen "emotionalen Stress" bewusst in Kauf genommen zu haben.
Als Mann darf man nur noch in Hotels absteigen, wenn das weibliche Personal solch eine Maske und Gürtel trägt. Dann dürfte man halbwegs vor Sex-Falschbeschuldigungen sicher sein.