Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gestern bereits vermeldet, aber...es hat mich nicht losgelassen: Der Bagger. (Allgemein)

MannPassAuf, Wednesday, 16.05.2012, 23:37 (vor 4575 Tagen)

Gestern, am 15-5 um 9:14, veröffentlichte Krysia dies: Wenn Politiker mal arbeiten müssen....(OT). Aber ist das wirklich so off topic?

Hier geht es um Bayerns Innenminister, der beim Versuch, einen "ersten Spatenstich" zu lancieren, mit einem 40-Tonnen-Bagger umgekippt ist. Der Bagger"führer" wurde dabei verletzt.

Ich weiß ja, es macht uns allen viel mehr Spaß, widerlich aussehende, d.h. ästhetisch verunglückte Frauen ins Forum zu setzen und ihrer vermeintlichen Höherwertigkeit Lügen zu strafen. Hingegen, wenn ein prominenter Mann Peinlichkeiten begeht, dann ist das auch uns peinlich. Zurecht.

Doch grundsätzlich geht der Feminismus auf ein Männerversagen zurück. Frauen wären ohne Grund nicht gewillt und aus eigener Kraft auch nicht in der Lage, eine Gynokratie mit errichten und unsere Kultur zu zerstören. Dazu bedarf einer Erkrankung des Patriarchats.

Wenn man nun fragt, wer sind diese männlichen Versager, dann muß man sich den hier zur Frage stehenden Fall zu Herzen nehmen. Ich bin früher zwar nicht Bagger, aber Traktor gefahren, und mit ist es selbst in extremem Gelände und in mutwilliger Stimmung nicht gelungen, diesen Traktor - der allerdings mit einem Überrollbügel ausgerüstet war - umzukippen.

Selbst einen Lkw umzukippen, ist nicht leicht. Hier ist es ausnahmsweise gelungen:

[image]

Es handelt sich um einen meiner Lastwagen meines Unternehmens in Afrika. Der Unfall kam dadurch zustande, daß der Wagen durch überhöhte Geschwindigkeit auf der unbefestigten Straße zu springen begann. Befindet das Fahrzeug sich dann über dem Boden und hat sich dabei gedreht, so neigt man reflexartig dazu, gegenzulenken. Ich kenne das aus Erfahrung. Da man aber keinen Widerstand verspürt und das Fahrzeug sich ohne Bodenhaftung auch nicht lenken läßt, reißt man das Steuer völlig um. Wenn dann der Wagen wieder den Boden berührt, überschlägt er sich.

Bemerkenswert ist dabei, daß der Fahrer nicht verletzt wurde, obwohl das Führerhaus plattgemacht war. Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen.

Die eine Erklärung wurde mir als einzig zutreffende wie folgt beschrieben: Es gibt in dieser Gegend einen Initiationsritus, der den Initiierten befähigt, im Falle eines Angriffs "sich in Luft aufzulösen" und nach Weile aus der Peripherie - d.h. wohl, aus einigen hundert Metern Entfernung - wieder zurückzukommen. Die Leute, die mir das so erklärten, hatten nicht den geringsten Zweifel, daß es sich hier so verhalten habe.

Die andere Erklärung ist die, daß mein Fahrer noch während des Überschlags - oder kurz davor - aus dem Wagen gesprungen ist. Dazu gehört allerdings eine erhebliche Geistesgegenwart, die zum vorherigen Fahrhalten im Widerspruch steht. Und selbst dann darf man sich fragen, wie das ohne Verletzungen möglich ist.

Wie dem sei, dieser Fahrer, das war ein Mann!

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Und nun vergleichen damit diesen bayrischen Innenminister, der sich wohl mal einen Kindheitstraum erfüllen wollte, den er schon im Sandkasten gehabt hatte, und sich anscheinend dümmer angestellt hatte, als das die meisten adoleszenten Männer tun würden.

Daß ein dermaßen degeneriertes Patriarchat eine Gynokratie hervorbringt, ist einfach nur folgerichtig!

Gestern bereits vermeldet, aber...es hat mich nicht losgelassen: Der Bagger.

Lemon, Wednesday, 16.05.2012, 23:54 (vor 4575 Tagen) @ MannPassAuf

Ist mir zu esoterisch. Wie kann sich jemand in Luft auflösen? Das ist doch fauler Zauber! Denke eher es war Geistesgegenwart. Diese Afros sind halt den Umgang mit der Gefahr gewohnt und wissen dass sie blitzschnell handeln müssen oder es ist für immer zu spät.

Männliche Geistesgegenwart

MannPassAuf, Thursday, 17.05.2012, 00:28 (vor 4575 Tagen) @ Lemon

Denke eher es war Geistesgegenwart. Diese Afros sind halt
den Umgang mit der Gefahr gewohnt und wissen dass sie blitzschnell handeln
müssen oder es ist für immer zu spät.

Das akzeptiere ich gerne.

Das beweist aber nur, daß es mit unseren Männern oft nicht mehr weit her ist. Wobei ich einräumen möchte, daß wir unter den Politikern wahrscheinlich ohnehin nicht die würdigsten Vertreter unserer Gattung wiederfinden.

Solchen Bagger"führern" kann ich wirklich nur zurufen: Mann pass auf!

Wenn das befolgt würde, dann hätten wir bald wieder ein anständiges Patriarchat. Da würden im Streitfalle die Weiber die Wohnungen ihrer Männer verlassen müssen. In Afrika läuft das tatsächlich so.

Gestern bereits vermeldet, aber...es hat mich nicht losgelassen: Der Bagger.

gemelle, Thursday, 17.05.2012, 00:41 (vor 4575 Tagen) @ MannPassAuf

Doch grundsätzlich geht der Feminismus auf ein Männerversagen zurück.

Im Grunde steckt da ein kleiner Denkfehler oder eine Ungenauigkeit dahinter, wenn Du das so schreibst: Mit der industriellen Revolution gingen die Männer aus der Familie weg. Folgen waren weniger Einfluß, kaum noch Vorbildfunktion und damit fehlende Wegweisung für die Kinder. Es folgte später der 1. und dann der 2. Weltkrieg. Wieder waren es die Männer, die nicht mehr wiederkamen oder als gebrochene Persönlichkeiten in die Familien zurückkamen. In den 70ern stieg die Scheidungsrate erbärmlich hoch an und so weiter... Immer waren es im letzten Jahrhundert die Männer, die aus der Familie und somit aus der Erziehung herausgenommen wurden. Sie hatten keinen Einfluß mehr und konnten nicht mal mehr Vorbild sein. Bei einer solchen Entwicklung muß eine Gesellschaft krank werden. Nur so konnte sich solch ein Geschwür wie der Feminismus breitmachen und wuchern.
Es war also nicht einfach ein Versagen der Männer.

Frauen wären ohne Grund nicht gewillt und aus eigener Kraft auch nicht in
der Lage, eine Gynokratie mit errichten und unsere Kultur zu zerstören.
Dazu bedarf einer Erkrankung des Patriarchats.

Das ist völlig korrekt.

Gruß
gemelle

Klassicher Bedienfehler eines Anfängers mit weibischer Reaktion des Bedieners darauf.

Kugellager, Thursday, 17.05.2012, 11:51 (vor 4575 Tagen) @ MannPassAuf

Jeder der auch nur mal einen Minibagger bedient hat, weiß was da passiert ist.

Bei Männern, die noch Männer sind, fängt die Schaufel den Fall ab, weil sie die Drehbewegung rechtzeitig stoppen.

Gestern bereits vermeldet, aber...es hat mich nicht losgelassen: Der Bagger.

Robert ⌂, München, Monday, 21.05.2012, 17:30 (vor 4571 Tagen) @ MannPassAuf

Doch grundsätzlich geht der Feminismus auf ein Männerversagen zurück.

Richtig. Aber eines, das in der (sozusagen) "Biologie des Mannes" begründet liegt (da Frauen der "begrenzende Flaschenhals" bei der Kinderproduktion sind, sind Gesellschaften, wo Männer die Frauen betüddeln und versorgen, Gesellschaften, wo das nicht passiert, auf lange Sicht überlegen).

Feminismus ist eine (weltgeschichtlich kurze!) Phase einer Gesellschaft, wo Frauen glauben, auf Männer verzichten zu können ...

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

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