Sie verdingen sich für minimalen Lohn als Erntehelfer oder am Fließband: Leiharbeiter stehen in der Beschäftigungshierarchie ganz unten. Bestsellerautor Günter Wallraff beklagt im Interview die wachsende Zahl dieser Jobs. Am schlimmsten aber sei der Verlust der Solidarität untereinander.

SPIEGEL ONLINE: Die Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Regierung haben der Leiharbeit zu einer Blüte verholfen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/guenter-wallraff-beklagt-verrohung-des-arbeitsmarkts-a-823887.html

In Zeit- und Leiharbeit wurden weit überwiegend Männer gesteckt, die bis zu 50% weniger Lohn für gleiche Arbeit erhalten!

So einfach schwarz/weiß, wie der Wallraff sich seine Welt seit Jahrzehnten selber strickt, ist sie nun mal nicht ...

- kein Text -

Von Ausgewogenheit oder Ursachenforschung ist in seiner Berichterstattung doch keine Spur zu finden.

Die aus seiner Sicht "Bösen" werden regelrecht vorgeführt und auch gleich abgeurteilt.

Für mich ist das, was der seit Jahrzehnten betreibt billigster Populismus und Boulevardjournalismus. Man darf nicht vergessen, der lebt nur von seiner Auflage. Der hat kein Interesse an der Wahrheit. Die Wahrheit ist immer kompliziert (nie schwarz/weiß) und das lässt sich nicht gut verkaufen.

Von Ausgewogenheit oder Ursachenforschung ist in seiner Berichterstattung
doch keine Spur zu finden.

... richtig. Die Ursache der epidemischen Leiharbeit ist doch, daß die soziale Absicherung von Arbeitnehmern längst zu einem Damoklesschwert für denjenigen Unternehmer geworden ist, der mit schwankender Auftragslage oder Rezession zu kämpfen hat.

Links ist kontraproduktiv - Royal Bavarian

SPIEGEL ONLINE: Die Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Regierung
haben der Leiharbeit zu einer Blüte verholfen.

Die Leiharbeit stellt eine Brücke in die reguläre Beschäftigung dar. Die Stammbelegschaft wächst zeitversetzt mit der Leiharbeit an. Studien belegen das. Die Arbeitsmarktreformen sind ein Erfolg.

SPIEGEL ONLINE: Die Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Regierung
haben der Leiharbeit zu einer Blüte verholfen.
Die Leiharbeit stellt eine Brücke in die reguläre Beschäftigung dar.

So sagen die Sozen. Tatsächlich stellt Leiharbeit, zumindest so wie sie die Jobcenter, ausgestattet mit der sozialdemokratischen Gesetzgebung der Herren Hartz und Schröder, praktizieren, eine moderne Form der Staatssklaverei dar. Jede Pullertrude vom Amt ist berechtigt, Arbeitssuchende und / oder Bedürftigte - unabhängig von Qualifikation, Können, Berufserfahrung und familiären Gegebenheiten - an irgendwelche Firmen zu vermitteln, die ihrerseits die Manpower verleihen, so wie andere Firmen Zugvieh oder Automobile verleihen.Wenn es genügend Gewinn abwirft, gern auch zu Löhnen, die nicht einmal minimale Lebenserhaltung verspricht. Und natürlich an jeden beliebigen Ort.
Das unterscheidet das Alte ROM vom modernen Sozialstaat: private römische Sklavenhalter mussten für den Unterhalt ihrer Sklaven (die zur familia zählten)sorgen, heute sorgt der Staat per "Aufstockung" für die Funktionstüchtigkeit des Arbeitsmaterials Mensch.

Die Stammbelegschaft wächst zeitversetzt mit der Leiharbeit an. Studien
belegen das.

Lass lesen oder hören! Studien von der Böll- Stiftung und dem Willy-Brandt-Haus? Oder vom Arbeitgeberverband?

Die Arbeitsmarktreformen sind ein Erfolg.

Für wen?

NarrooooH

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Die Leiharbeit stellt eine Brücke in die reguläre Beschäftigung dar.

... falsch. Die wenigsten Leiharbeiter kommen jemals wieder aus ihrem Sklavendasein heraus, es sei denn, in die Arbeitslosigkeit.

Die Stammbelegschaft wächst zeitversetzt mit der Leiharbeit an. Studien
belegen das. Die Arbeitsmarktreformen sind ein Erfolg.

... "Studien" belegen heutzutage alles, was du belegt haben willst. Es kommt nur darauf an, wer diese "Studien" mit welcher Absicht bei wem in Auftrag gegeben hat. Richtig ist: Die Stammbelegschaft wächst nicht zeitversetzt mit der Leiharbeit an. Die Arbeitsmarktreformen sind kein Erfolg, was aus SPD-Sicht aber egal sein dürfte, da bei der SPD und anderswo längst als Erfolg gilt, was irgendwelche "Studien belegen".

Eine erfolgreiche Arbeitsmarktreform würde bei den konjunkturellen Gegebenheiten ansetzen und alles andere daran ausrichten.

Links ist kontraproduktiv - Royal Bavarian

"Tatsächlich stellt Leiharbeit, zumindest so wie sie die Jobcenter, ausgestattet mit der sozialdemokratischen Gesetzgebung der Herren Hartz und Schröder, praktizieren, eine moderne Form der Staatssklaverei dar."

Jeden regulären 08/15-Job könnte man auch als Sklaverei bezeichnen. Es besteht eine finanzielle Abhängigkeit und es bleibt vielen nur, sich an die oftmals vorherrschenden, perversen Machtstrukturen anzupassen.

Kindererziehung dürfte auch sowas wie Sklaverei sein. Kleine Kinder haben ggü. ihren Eltern keinerlei Rechte. Sie haben sich genauso anzupassen. Durch die unterschiedlichen Machtverhältnisse haben sie nicht die Möglichkeit, etwas gegen die oftmals herrschende Willkür der Elten entgegenzusetzen. Unser Schulsystem funktioniert genauso. Kinder werden gezwungen, jeden möglichen Schwachsinn aufzunehmen. Warum? Weil stärkere Ältere es so wollen...

Wenn man also genauer hinschaut besteht die ganze Welt aus Sklaven und Herren, Macht und Ohnmacht. Alles nur eine Frage, wie genau man hinschaut und welchen Blickwinkel man einnimmt...

... "Studien" belegen heutzutage alles, was du belegt haben willst. Es
kommt nur darauf an, wer diese "Studien" mit welcher Absicht bei wem in
Auftrag gegeben hat.

Und unter wievielen Studien die Studie mit dem gewünschten Ergebnis ausgesucht wird.

Richtig ist: Die Stammbelegschaft wächst nicht
zeitversetzt mit der Leiharbeit an.

Doch, doch: der Zeitversatz beträgt im Schnitt ungefähr 200 Jahre. Der Effekt tritt natürlich nur bei den Firmen ein, die auch solange existieren. Außerdem liegt er knapp unter 1% Stammzuwächse pro Mietknecht.

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http://www.obergassel.com/wissen/fallmanager.htm

Mir ist kein Fall bekannt wo ein Leiharbeiter in die Stammbelegschaft übernommen wurde.
Stattdessen werden Leiharbeiter solange als Leiharbeiter beschäftigt wie es geht, danach werden sie gekickt und durch den nächsten Leiharbeiter ersetzt.
Gleiches Spiel wie mit befristeten Verträgen.

Jeden regulären 08/15-Job könnte man auch als Sklaverei bezeichnen.

Das ist richtig. Könnte man. Man könnte auch den Zwang zur Atmung oder zum Kacken als Sklaverei bezeichnen. Natursklaverei sozusagen. Ich warte schon lange auf Studien und Positionspapiere, die sich dieser Form ultimativer Unfreiheit widmen.

Es
besteht eine finanzielle Abhängigkeit und es bleibt vielen nur, sich an
die oftmals vorherrschenden, perversen Machtstrukturen anzupassen.

Tatsächlich: Irgendwie sind alle von allen in gewissen Maßen abhängig; es handelt sich um ein konstituierendes Element der menschlichen Spezies. Bislang ist es gewissen Denkrichtungen, dem Feminismus beispielsweise, eigen, Theorien zu entwickeln, nach denen ungeliebte Abhängigkeiten - zumindest dem Schein nach - abgeschafft gehören. Wer ihnen folgt, erlebt sein blaues Wunder, nämlich im Netz ganz anderer Abhängigkeiten.

Kindererziehung dürfte auch sowas wie Sklaverei sein. Kleine Kinder haben
ggü. ihren Eltern keinerlei Rechte.

Lächerlich.

Sie haben sich genauso anzupassen.

In gewissem Maße, ja. Und zwar aus sehr guten Gründen.

Durch die unterschiedlichen Machtverhältnisse haben sie nicht die
Möglichkeit, etwas gegen die oftmals herrschende Willkür der Elten
entgegenzusetzen.

Unfug.

Unser Schulsystem funktioniert genauso. Kinder werden
gezwungen, jeden möglichen Schwachsinn aufzunehmen.

Das ist eine Frage der Schule, meinetwegen des Schulsystems. Es ist keine Frage von Sklaverei.

Warum? Weil stärkere
Ältere es so wollen...

Abermals Unfug. Weil Kinder nicht im Ansatz eine Vorstellung von der Notwendigkeit umfassender (Allgemein-) Bildung haben. Nun ist in den zurückliegenden Jahrzehnten zu beobachten, wie sehr Pädagogen mit antiautoritären und anderen gutmenschlichen Vorstellungen zunehmend Einfluss auf Lehrpläne und Lernabläufe gewinnen. Eine der Folgen: Menschen erkennen immer seltener den Unterschied zwischen (Staats-) Sklaverei und gewissen Notwendigkeiten, über deren Bedienung sich sicherlich streiten lässt.
So können Menschen den Glauben entwickeln, ihre Zwangsverpflichtung zum Dienst in profitable Tretmühlen, könnte etwas mit sozialstaatlicher Segnung zu tun haben.

Um dies alles ging es mir jedoch nur sekundär. In erster Linie erlaubte ich mir den Hinweis auf die dümmliche Arroganz all jener, die das Alte Rom im Verhältnis zur Gengegenwart als fürchterlich rückständig verachten. Freilich mit Blindheit für mögliche Analogien.

Er sei mir verziehen, eigentlich will ich Leute mit Kleinkinderglauben nicht erschrecken.

©

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Schade, leider zu wenig Argumentation und zu viel Unfug ... ^^

Du solltest dir mal das Infoportal unten im Link anschauen, was die SPD und Grüne an Schaden am Volk angerichtet haben! Er wird sehr sehr schlimm kommen!

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/jeder-achte-zeitarbeiter-auf-hartz-iv-angewiesen-34520.php

http://www.obergassel.com/wissen/fallmanager.htm

Sehr informative Seite (Für jeden, der die Märchen des immerlustigen, arbeitsscheuen Hartz vierler glauben will).

Danke für den Link.

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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...