Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mut zur Selbstverstümmelung (Allgemein)

DvB, Wednesday, 23.05.2012, 18:42 (vor 4568 Tagen) @ Sput

ich habe mein Posting unzureichend spezifiziert.
Ich ging von Männern aus, die fest dazu entschlossen sind keine Kinder zu
haben.
Z.b.
- ich will keine Kinder weil ich mein Leben anders gestalte.
- ich will keine Kinder mehr, weil ich bereits 2 habe

Es kann "morgen" alles ganz anders sein, als zuvor gedacht, und die ganze schöne Planung übern Haufen schmeißen.
Gut, mit >40 sollte man halbwegs erwachsen sein und wissen, was man tut...
Sich vielleicht auch mal überlegen, wie lange dieses Idiotensystem noch macht...

Der mangelnder Mutvorwurf trifft besonders beim ersten Beispiel durch.
Entweder ich will keine Kinder, dann kann ich die Vasektomie durchziehen.
Jetzt das noch offenlassen, weil man meint man trifft noch die Traumfrau
die auf Kinder besteht...naja..ob das ne gute Ausgangslage ist bzw.
Entscheidung ist?

Frag Dich halt mal, ob Du das auch machen würdest, wenn die Umstände normal wären. Einerseits rechtlich und andererseits auch kostenmäßig. Ein Kind aufzuziehen, muß keine 200.000 € kosten. Das ginge locker auch für 20.000 € oder noch sehr viel weniger, aber wird natürlich künstlich verteuert, damit das ganze gleich zu nem fatzen Projekt ausartet und Du Deines Lebens nimmer froh wirst. Aber normalerweise sind Kinder doch etwas sehr wichtiges im Leben.

Kein Mensch wäre früher auf so eine verrückte Idee gekommen.
Das ist nur Konditionierung. 'Verstümmle Dich Sklave, das ist schlauer!'

Zweiter Fall, war das Beispiel mit meinem Bekanntenkreis/Arbeitskollegen.
Nur noch mal Vater zu werden weil man eine jünger Frau kennengelernt hat,
die einen Kinderwunsch hat.
Und das obwohl man schon mitte 40 ist und eigentlich keine Kinder mehr
haben will.
Ich weiss ja nicht.

Was haben Leute vor 200 Jahren gemacht, die "eigentlich keine Kinder mehr haben" wollten? (Falls es tatsächlich Leute mit solchen merkwürdigen Wünschen gegeben haben sollte...) Die sind doch auch irgendwie zurechtgekommen. Da mußte keine "Lösung" her.

Es geht nur um Geld. Sicher, man trägt auch seine Haut für Geld zu Markte und tut gar manches für Geld. Normalerweise aber, um zu leben - nicht um sich einer elementaren Grundfunktion des Lebens zu berauben. Ich halte das für ziemlich pervers. Das ist eine induzierte Abdriftung in einen Wahn.


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