Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Dazu eine Anti-Schule-Polemik von Norbert Blüm, verlinkt im selben Blog... (Politik)

MannPassAuf, Monday, 28.05.2012, 02:13 (vor 4353 Tagen) @ Rainer

...die m.E. sehr viel Richtiges enthält, ebenso aber leider auch ein krasses Fehlurteil, was die Verantwortungs-Verteilung von Mann und Frau betrifft:

Die Mutter, die der Erziehung der Kinder wegen auf Erwerbseinkommen teilweise oder ganz verzichtet, weil dies einer innerfamiliären Abmachung entsprach, ist im Scheidungsfall die Gelackmeierte. Der Mann macht sich mit seinem höheren Einkommen, das er der Hilfs- und Spanndienste der Frau verdankte, auf und davon. Zurück bleibt die Frau, die naiv einem ehelichen Nachhaltigkeitsversprechen traute, das unter der emanzipativen Bedingung >Jeder ist sich selbst der Nächste« nicht mehr gilt. Mit anderen Worten: Eine familiäre Arbeitsteilung, auf die sich Ehepartner verständigen, wo nach Lohnarbeit und Erziehungsarbeit zwischen den beiden unterschiedlich gewichtet und verteilt wird, erweist sich im Scheidungsfall als Nachteil für denjenigen der beiden Ehepartner, der sich kein oder wenig Erwerbseinkommen verschafft hat – während der andere, dessen höheres Einkommen auch durch die Familienarbeit des Ehepartners ermöglicht worden ist, sich mit der Beute seines Lohnes auf und davon macht.

Ich frage mich, wie jemand, der mit solcher Vehemenz sich auf seine Praxis beruft - und dies zurecht, wie mir scheint -, sich in einem anderen wichtigen Lebensbereich so gründlich irren kann.

Totalitäre Ideologien können eine unheimliche Macht ausüben. In der Gewalt der Lüge steht der Feminismus dem Nationalsozialismus keineswegs nach, im Gegenteil.


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