Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Radiomoderator wird gekachelt (Allgemein)

Maik1, Wednesday, 30.05.2012, 21:44 (vor 4568 Tagen)

Radiomoderator wird gekachelt

FTD, Wednesday, 30.05.2012, 22:35 (vor 4568 Tagen) @ Maik1

Sieben Jahre ist doch nix:
Klage wegen Vergewaltigung in der Ehe nach 50 Jahren möglich

Ich erwarte bald die erste Leichensynode

Radiomoderator wird gekachelt

attatroll, Thursday, 31.05.2012, 04:14 (vor 4567 Tagen) @ FTD

das ist ein hammer.
__
keine strafe ohne gesetz?
vergiss es.
als mann.

Mag ja alles sein, aber ...

sm0469, Wednesday, 30.05.2012, 23:48 (vor 4568 Tagen) @ Maik1

Ich kenne den Mann nicht. Ich kenne nicht den Zusammenhang und auch nicht die Eindeutigen Hinweise welche die Polizei davon ausgehen ließen das eine Fluchtgefahr oder Wiederholungstat (wie gesagt nach 7 Jahren) möglich erschienen lies.

Das war ja wohl der Grund warum der Mann an seinem Arbeitsplatz mitten in einer Nachrichtensendung verhaftet wurde. (hätte wahrscheinlich keine Zeit mehr gehabt um hinter den Kulissen bis zum Ende der Radiosendung zu warten) So wurde gleich die ganze Zuhörerschaft über das "SCHWEIN" aufgeklärt.

Hier ist der Artikel (mal wieder, nerv) total unvollständig. Es fehlen FAKTEN. Wahrscheinlich weiss das nur die Staatsanwaltschaft.

Es mag sein das es solche Hinweise gab. Ausser das die Zeugenaussage der 19 jährigen eindeutig auf Vergewaltigung und mit Beweisen und Glaubwürdigkeiten gespickt war.

ABER: sollte es diese Hinweise nicht geben wäre die Staatsanwaltschaft gut beraten hier auch mal kleine Brötchen zu backen.

ANDERES SZENARIO: Der Mann ist bekannt. Er ist ein Star, hat Fans. Auch solche die Ihm an die Wäsche wollen. Die 19jährige belästigt ihn seit einiger Zeit. Er läßt Sie abblitzen. Sie will sich rächen.

Ich will erst WISSEN, welche eindeutigen Beweise es hierzu gibt bevor ich schlecht über den Mann rede.

Leider hat der Typ wenig Chancen. Klischee halt.

Radiomoderator wird gekachelt

Garfield, Thursday, 31.05.2012, 12:21 (vor 4567 Tagen) @ Maik1
bearbeitet von Garfield, Thursday, 31.05.2012, 12:26

Hallo Maik!

Ja, das ist sehr eigenartig. Nicht nur, daß der behauptete Mißbrauch schon Jahre zurück liegt, sondern auch die Verhaftung während der laufenden Radiosendung. Das wurde anscheinend damit begründet, das "Wiederholungsgefahr" bestanden hätte. Aha - es bestand also laut Ansicht der Polizei die Gefahr, daß der Moderator noch während der laufenden Sendung dort im Studio wieder eine 12jährige sexuell mißbraucht...

Das sieht mir eher danach aus, als wenn jemand den Mann ganz bewußt öffentlich unmöglich machen wollte, eben nach dem Vorbild Kachelmann.

Meine Theorie dazu:

Der Mann soll ca. 300.000 Euro Schulden haben. Ihm wird vorgeworfen, mit Hilfe von Familienmitgliedern Geld an der Insolvenz vorbei geschmuggelt zu haben, so daß die Gläubiger nun wohl mehr oder weniger leer ausgehen.

Möglicherweise befindet sich unter den Gläubigern ja auch eine Privatperson, die diesen Moderator als prominente Persönlichkeit für vertrauenswürdig genug hielt, um ihm Geld zu leihen. Und wer eine fünf- bis sechsstellige Summe verleihen kann, muß ja über einigen Besitz und damit auch über Einfluß verfügen, vielleicht auch über Einfluß auf Polizei und Staatsanwaltschaft.

Und wenn so eine Person keine legale Möglichkeit mehr sieht, um das Geld zurück zu bekommen, dann könnte derjenige ja auf die Idee kommen, weniger legale Methoden anzuwenden. Bei einem Prominenten bietet es sich in so einem Fall an, einen Detektiv auf ihn anzusetzen, der seine Vergangenheit durchleuchtet. Wenn man dabei fündig wird, kann man denjenigen prima erpressen, denn wenn er öffentlich umöglich gemacht wird, dann kann ja durchaus seine Existenzgrundlage komplett wegbrechen. Das könnte ihn in diesem Fall dann schon dazu bewegen, dem Erpresser die Schulden zurück zu zahlen.

So ein Detektiv könnte auf dieses Mädel gestoßen sein. Vielleicht hatte sie wirklich mal eine Affäre mit dem Moderator, vielleicht wollte sie nur eine haben und wurde abgewiesen oder vielleicht hat sie sich auch alles nur aus den Fingern gesaugt. In den beiden letzten Fällen wäre der Moderator sicher weniger bereit gewesen, sich erpressen zu lassen, in der Hoffnung, daß so eine Anklage vor Gericht doch gar keinen Bestand hätte.

Ja, und dann wäre es durchaus möglich, daß dieser einflußreiche Gläubiger das Mädel davon überzeugt, Anzeige zu erstatten und daß er seine Beziehungen dazu nutzt, dafür zu sorgen, daß die Verhaftung des Moderators so öffentlichkeitswirksam wie möglich erfolgt.

Manche Firmen bauen in Arbeitsverträge Klauseln ein, die es ihnen ermöglichen, das Arbeitsverhältnis sofort zu kündigen, sobald auch nur ein Gerichts-Verfahren gegen einen Mitarbeiter eingeleitet wurde. Ob es am Ende einen Schuldspruch gibt oder nicht, spielt dafür keine Rolle. Gerade bei Mitarbeitern, die im Licht der Öffentlichkeit stehen, wird sowas gern gemacht.

Wenn man noch dafür sorgt, daß der Ruf desjenigen nachhaltig runiert wird, kann man weiterhin sicherstellen, daß er so schnell auch keinen neuen Job mehr findet.

So kann man einer prominenten Person das Leben gründlich versauen. Und mir scheint, genau das wird hier gemacht.

Freundliche Grüße
von Garfield

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