Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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paPPa.com hört auf (Vaeter)

Mus Lim ⌂, Thursday, 31.05.2012, 05:53 (vor 4351 Tagen) @ der_quixote

Ich habe mit paPPa.com e.V. keine Erfahrung, aber damit ...

Jedem ist doch der eigene Arsch am nächsten. Leute tauchen auf, stellen Fragen, suchen Hilfe, bekommen diese oder auch nicht. Finden Hilfe, sind froh und tauchen wieder ab. Finden keine Hilfe und tauchen, frustriert, wieder ab.

... hat "Väteraufbruch für Kinder" genau so zu kämpfen.

Bleibt also die Frage, warum hört paPPa.com auf und VAfK macht weiter ...

Außendartellung
Allein schon der Name "Pappa-Forum" klingt mir zu brav, riecht nach Babybrei und Milchfläschchen, und damit will man Politik machen?
Es klingt so nach "Bitte, bitte, habt uns doch auch ein wenig lieb!"
Das ist das, was ich an Außenwahrnehmung habe.

Erfolge?
Dann: Wie sieht es mit Erfolgen der eigenen Arbeit aus?
Merkwürdig ist doch, dass die Meldung "Wir hören auf" ohne Erfolgsbilanz kommt. Gibt es etwas eine Erfolge? Man kann ja durchaus aufhören mit der Bilanz, das und das haben wir erreicht, das und das leider nicht. Aber nichts dergleichen.

Kooperation
Hat Pappa.com die Kooperation gesucht? Mit VAf, mit MANNdat, mit Agens, mit WikiMANNia?!? Der Artikel in WikiMANNia dümpelte so vor sich hin, wie MC Henrich ihn am 21. Okt. 2009 angelegt hatte.

Vätervereine
Also mein Problem mit Vätervereinen besteht darin, dass ich erstens keine Kinder habe, also kein "Pappa" bin und zweitens monothematische Vereine für problematisch halte. Ich habe keinen Bock auf Männerstuhlkreise, wo Männer greinen und den Verlust ihrer Kinder beweinen. Das gehört für mich in die therapeutische Ecke und nicht auf die politische Schiene. der_quixote bemängelte, die Väter tauchten nach erhaltener Hilfe wieder ab ... nun ja, das macht man in einer Theraphiegruppe so.

Wer aber politisch aktiv sein will und etwas bewirken, der sollte auf andere Menschen und Gruppen zugehen und an seiner Außendarstellung arbeiten. Und wenn man dann nicht an WikiMANNia herantritt und sagt, "Hey, an dem Artikel PaPPa.com müsste was getan werden", dann stimmt da was Grundsätzliches nicht.

Ich denke, die Pappa-Bewegung war etwas der 80er Jahre, inzwischen sollte klar geworden sein, dass mit Bravsein und devotem Betteln nichts erreicht werden kann und die Dinge grundstätzlicher angegangen werden müssen.
DFuiZ und WikiMANNia zeigen das ja inhaltlich auf.

Die Frage bleibt aber offen, wer das politisch aufgreifen will.
Es war doch der Treppenwitz, als Rosenrock erzählte, WikiMANNia und WGvdL-Forum wären das "Zentrum der Männerrechtsbewegung". Ich lag brüllend vor lachen auf dem Fußboden. WGvdL ist ein Forum ohne Verein, DFuiZ und WikiMANNia sind reine Redaktionen ohne politischen Anschluss.

Und nun hört Pappa.com auf, was soll man dazu sagen?
Ich habe da schon lange nicht mehr reingeschaut.
Statt bei Pappa.com lese ich regelmäßig Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.. Manchmal baue ich etwas davon in WikiMANNia ein.

Vermisst hier jemand einen Pappa-Verein?!?
Also ich habe ja keinen getroffen, aber ich stelle mir da jemanden vor, der gerne der "Neue Mann" geworden wäre, doch dann ließ sich die emanzipierte Frau scheiden und nahm ihm das Kind weg und nun ist er ein verhinderter "Neuer Pappa". So in etwa. Einer, mit dem auch Kemperle zur Not seinen Frieden gemacht hätte. Vielleicht tue ich Pappa.com unrecht, aber für mich ist Pappa.com gesichtslos.

Ich schaue gerade mal auf die Veranstaltungsseite von Pappa.com:
Stand dieser Seite: 19.10.2005
Das bedeutet, von den 16 Jahren Existenz sechseinhalb Jahre scheintot.

--
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