Sozialkompetenz in der Erziehung- wieder mal totes Baby (Gewalt)
Ich hoffe, diesen Fall von Sozialkompetenz hatten wir hier noch nicht:
"Eine Mutter, die ihr Neugeborenes erstickt und in den Müll geworfen hat, ist vom Landgericht Berlin wegen Totschlags zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Die 25-Jährige hatte die Tat im Prozess eingeräumt. Sie gab an, ihr Kind aus Angst getötet zu haben, ihr Lebensgefährte werde sie verlassen.
Das Gericht ging in seinem Urteil von einer verminderten Schuldfähigkeit nach einer Anpassungsstörung während der Schwangerschaft aus. Richter Ralph Ehestädt sprach von einer depressiven und unreifen Persönlichkeit. Die Frau sei nicht in der Lage gewesen, adäquat zu handeln."
oooooooohhhhhhhh, mir kommen gleich die Tränen. Vier Jahre Haft bei einer Mindeststrafe von 5 Jahren (ohne die Berücksichtigung der angeblich verminderten Schuldunfähigkeit)? Wer hat Schuld? Na klar, ein Mann, nämlich Muttis Lebensgefährte:
"Als es anfing zu schreien, habe ich ihm den Mund zugehalten", mit diesen Worten beschrieb die 25-Jährige zu Prozessbeginn die schreckliche Tat vom 29. November 2011. Sie sei in Panik geraten, als die Wehen einsetzten. Ihr Lebensgefährte, mit dem sie noch zwei kleine Jungen hat, habe keine weiteren Kinder gewollt.
Lebensgefährte fühlt sich mitschuldig
Der Partner der Angeklagten hatte sich während der Geburt in einem Nebenzimmer aufgehalten und war eingeschlafen. Im Prozess räumte der Mann sein Versagen ein. Er fühle sich mitverantwortlich für den Tod des Kindes. Der Langzeitarbeitslose hatte sich nur wenig um Frau und Kinder gekümmert. Alle Last lag auf den Schultern der jungen Frau."
Da liegt eben das Problem. Viele Männer fühlen sich viel zu sehr mitantwortlich für die Untaten von Frauen.