Generalverdacht sexueller Missbrauch
Ein bereits als gefährlich anzusehender Aspekt ist der Generalverdacht des sexuellen Missbrauchs, dem Männer in der Arbeit mit Kindern ausgesetzt sind. Die feministische Bewegung baut vor allem auf der Unterstellung auf, dass Männer gewalttätig sein und Kinder sexuell missbrauchen sollen. Diese Unterstellung greift auch bei Vätern und Männern, die beruflich mit Kindern arbeiten. Ein Mann wird bei der Arbeit mit Kindern einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit darauf richten müssen, dass er keinen Anlass zu falschen Verdächtigungen gibt. Beim Windeln, Waschen und Baden von Kindern sollte er z.B. niemals allein mit dem Kind in einem Raum sein. Bei allen Aktivitäten mit körperlichem Kontakt, z.B. beim Schwimmen, Raufen oder Kuscheln, muss er sich sicher sein können, dass kein Außenstehender einen sexuellen Missbrauch in sein Handeln hinein interpretieren kann.
Dabei wird er ständig unter der Beobachtung von (einigen) Eltern stehen, die misstrauisch überwachen, ob der Erzieher Grenzen zu sexuellen Handlungen überschreiten könnte.
Männer werden dadurch im offenen Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern häufig gehemmt sein und diese Hemmung werden die Kinder wahrnehmen. Deshalb können männliche Erzieher nicht wirklich die Vaterrolle übernehmen. Die Forderung nach einem erweiterten Führungszeugnis für Männer, die mit Kindern arbeiten, ist keine Entlastung für diese Männer. Ganz im Gegenteil, dadurch wird der Generalverdacht unterstrichen, unter den Männer gestellt werden.
Der Beruf des Erziehers ist, wenn man gerne mit Kindern arbeitet, ein schöner und erfüllender Beruf. Unter den heute gegebenen Umständen kann man aber einem Mann nicht empfehlen, diesen Beruf zu ergreifen. Finanziell ist er nicht attraktiv und als Mann steht ein Erzieher immer mit einem Bein im Gefängnis.
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Gruß, Kurti