Mit Entgeltgleichheit zum Faschismus (Allgemein)
Die SPD hat heute einen Gesetzentwurf zur "Durchsetzung des Entgeltgleichheitsgebotes" eingebracht und damit einen großen Schritt in Richtung Faschismus gemacht. Dass es ausgerechnet den Genossen, die einst gegen den Faschismus und ein Ermächtigungsgesetz gestimmt haben, mit ihrem Ermächtigungsgesetz zur unternehmerischen Enteignung gar nicht schnell genug gehen kann, wieder faschistische Zustände zu erreichen, kann ist eine Ironie der Geschichte:
http://sciencefiles.org/2012/06/05/bruder-nein-schwestern-zur-sonne-zum-faschismus-ein-kommentar/
Mit Entgeltgleichheit zum Faschismus
Oliver, Tuesday, 05.06.2012, 22:47 (vor 4561 Tagen) @ Michael
bearbeitet von Oliver, Tuesday, 05.06.2012, 22:51
http://sciencefiles.org/2012/06/05/bruder-nein-schwestern-zur-sonne-zum-faschismus-ein-kommentar/
Artikel 23 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union
Da ist sie wieder: Die omnimöse 23!
(absichtlicher Rechtschreibfehler!)
Tritt das Gesetz in Kraft, dann ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in die Gleichschaltung von Unternehmen gemacht, dann ist die staatliche Planung privater Wirtschaft weitgehend erreicht, die unternehmerische Freiheit weitgehend beseitigt, der staatliche Durchgriff auf Unternehmen gesichert und, last but not least, die ideologische Gleichschaltung unter dem Banner des Genderismus als der Faschismus zu Tage getreten, der er nun einmal ist.
Richtig!
Dazu kommt noch das politisch-korrekte Ökofaschismus-Sperrfeuer zur weltrettenden täglichen Wetteränderung!
Sozialistischer Schwachsinn mit garantiertem bösen Erwachen!
--
Liebe Grüße
Oliver
"Mit Entgeltgleichheit zum Faschismus" - Nein, zum Sozialismus
Roslin, Wednesday, 06.06.2012, 01:01 (vor 4561 Tagen) @ Michael
Man sollte die Dinge schon beim richtigen Namen nennen.
Aber "sozialistisch" ist ja heute nicht mehr "diffamierungstauglich".
Nur "faschistisch" taugt dazu, dem Sieg der politisch Korrekten sei's gedankt.
Die es verstanden, die Massenmorde des Sozialismus, die Diktaturen des Sozialismus, in den Hintergrund zu rücken, so dass im wesentlichen fast nur noch die Massenmorde und Diktaturen des Faschismus/Nationalsozialismus erinnert werden, zur Mahnung benutzbar sind.
"Mit Entgeltgleichheit zum Faschismus" - Nein, zum Sozialismus
gemelle, Wednesday, 06.06.2012, 02:19 (vor 4561 Tagen) @ Roslin
Der Artikel endet mit: "...wie F. A. von Hayek uns in “The Road to Serfdom” gezeigt hat, steht der Faschismus früher oder später am Ende jeglichen Sozialismus’."
Den Zusammenhang Sozialismus/Faschismus sollte man nicht verwässern oder zu vertuschen suchen. Ich denke, der hat die Dinge schon deutlich beim Namen genannt. - Daß es verschiedene Formen von Sozialismus gibt ist uns mittlerweile klar. Daß Sozialismus nicht "das Ende vom Lied" ist dürfte auch klar sein. Und mit o. g. haben wir über den Zusammenhang Sozialismus/Faschismus auch eine klare Beschreibung. Die Zeichen der Zeit sprechen ihre Sprache.
Gruß
gemelle
Mit Entgeltgleichheit zum Faschismus
Garfield, Wednesday, 06.06.2012, 16:08 (vor 4561 Tagen) @ Michael
Hallo Michael!
Bei solchen Projekten sollte man sich immer überlegen, wer im Endeffekt eigentlich etwas davon hat.
Zunächst fallen mir da die feministischen Seilschaften ein. Es gibt ja mittlerweile Unmengen von Frauen, die "Frauenwissenschaften" und ähnliches studiert haben, damit selbstverständlich im Normalfall nirgends eine Arbeitsstelle finden würden, aber gern eine hätten. Die kann man mit solchem Unsinn prima beschäftigen.
Die SPD erhofft sich davon sicher auch noch Wählerstimmen aus feministischen Kreisen.
Aber wer könnte noch davon profitieren?
Da fallen mir vor allem die großen Konzerne ein. Sicher - die trifft das auch. Nur fallen ein paar unproduktive Mitarbeiter mehr bei denen gar nicht ins Gewicht. Anders sieht das schon bei kleinen und mittleren Firmen aus. Die Grenze von 15 Mitarbeitern wurde wahrscheinlich gewählt, um keine Massenproteste kleiner Handwerksbetriebe zu ernten. Später, wenn der Blödsinn Gesetz ist, kann man diese Zahl ja eventuell noch absenken.
Wie du schon schreibst, werden viele Firmen deshalb nicht mehr als 15 Mitarbeiter einstellen. Das bedeutet, daß sie nicht wachsen können. So halten sich die großen Konzerne lästige Konkurrenz vom Hals. Der Chef so einer kleinen aufstrebenden Firma steht dann irgendwann vor der Entscheidung, entweder weiter zu wachsen und sich endlose Bürokratie anzutun, oder aber das eine oder andere Patent an einen Großkonzern zu verkaufen, da ihm ohne weiteres Wachstum einfach die personellen Ressourcen fehlen, um Innovation zu produzieren und zu vermarkten.
Dafür gibt es schon jetzt auch diverse andere Maßnahmen. Die heute überall üblichen Zertifizierungen haben auch vor allem diesen Zweck. Kleinen und mittleren Firmen bürdet man damit hohe Kosten auf, die sie kaum stemmen können. Ohne Zertifizierung bekommen sie aber immer schwerer Aufträge.
Für einen großen Konzern ist so ein Zertifikat kaum problematisch. Das muß nämlich nicht in sämtlichen Betriebsstätten und Tochterfirmen regelmäßig geprüft werden, sondern nur stichprobenmäßig. Ich hab schon erlebt, daß man in einer Tochterfirma eines großen Konzerns erst davon erfahren hat, daß man ein bestimmtes Zertifikat schon seit Jahren hatte, als eine Überprüfung mal diese Tochterfirma betroffen hat.
Eine kleine Firma mit nur einer Betriebsstätte hat diese Prüfungen für die Zertifikate aber immer wieder. Das verursacht dann nicht nur Kosten für die Zertifizierung direkt, sondern noch zusätzliche Kosten für ständige Schulungen von Mitarbeitern und Überstunden, die durch zusätzliche Arbeiten zur Vorbereitungen auf die Überprüfung anfallen. Auch deshalb ist das für eine kleine Firma eine viel größere Belastung als für einen großen Konzern.
Das ist auch ein wesentlicher Grund dafür, daß die Bürokratie für Firmen immer mehr zunimmt. Die großen Konzerne haben dafür eh schon genug Personal, aber für kleine Firmen ist das ein echtes Problem. Das bremst sie zunehmend aus, und genau das ist Sinn und Zweck der Sache. Die Großkonzerne wollen auf allen Märkten Oligopole nach dem Vorbild der DDR-Kombinate bilden oder erhalten und dabei nicht durch aufstrebende, innovative Konkurrenz gestört werden.
So nebenbei erhofft man sich davon wahrscheinlich auch noch Möglichkeiten zur Lohndrückerei. Ich erinnere mich da gerade an Berichte aus England, wo man aus selbigem Anlaß die Löhne für Männer im öffentlichen Dienst senken wollte. Heute gibt es in vielen Tarifverträgen nicht nur Lohngruppen, sondern in diesen Lohngruppen noch Gehaltsbänder. Das bedeutet, daß zwei Beschäftigte mit derselben Lohngruppe nicht zwangsläufig auf den Cent genau denselben Bruttolohn haben. Wer länger da ist, ist meist im Gehaltsband schon etwas höher gerutscht und kriegt dadurch ein paar Euro mehr.
Da kann man nun prima ansetzen. Man kann z.B. mit der Begründung, daß das ja dann "leider" gesetzlich vorgeschrieben ist, diese Gehaltsbänder abschaffen und allen dasselbe zahlen. Wobei man natürlich einen möglichst niedrigen neuen Wert nehmen wird, so daß viele Beschäftigte dann weniger verdienen. Gerade bei großen Konzernen mit hoher Mitarbeiterzahl ergäbe sich daraus eine gute Profitsteigerung.
Freundliche Grüße
von Garfield