Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Grundsätzliche Anmerkung: Es wird heute zuviel psychologisiert. Es fehlt an Willensbildung (Feminismus)

MannPassAuf, Thursday, 14.06.2012, 13:14 (vor 4395 Tagen) @ Kurti

Sein Titel – "Feindbilder -
Psychologie der Dämonisierung" – sagt schon beinahe alles.

Der Artikel ist interessant. Aber eine grundsätzliche Anmerkung:

Es gibt heute eine - m.E. verhängnisvolle - Verlagerung weg von politischer Willensbildung und hin zur Psychologie.

Ich bin wegen meinem Portal "Schlägerinnen-Stopp!" mehrmals angeschrieben oder antelefoniert worden; in der Regel mit der Frage, ob ich an Sendungen teilnehmen möchte. Die vorweg gestellten Fragen sind dann etwa: "Was fühlt man als Mann so, wenn man von einer Frau geschlagen wird?"

Bisweilen habe ich den Eindruck, daß damit zuförderst ein voyeuristisches, ja möglichereise sexuell getöntes Bedürfnis befriedigt werden soll. Wenn nicht im Fragesteller (meist weiblich), dann im Publikum, welchem entsprechende Wünsche offenbar zugeschrieben werden.

Ich bin dazu übergegangen, Mitteilungen über meine Gefühle zu verweigern. Ich finde es einfach unmännlich, darüber zu reden. Das eigentliche Problem ist ein rechtlich-politisches. Und genau darum muß es auch thematisiert werden. Darauf bestehe ich! - Doch dann ist das Interesse meistens weg.

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Wir sind bemerkenswert ent-politisiert. Die Regierung versucht den Souverän zu erziehen und zu gängeln; mischt sich allzusehr in seine Privatsphäre ein, so wie eine Mutter es Kindern gegenüber tut, die nicht erwachsen werden dürfen.

Es gibt - vermeintlich - keine politischen Probleme mehr, sondern nur noch psychologisch-sozialpädagogische. Doch schon der Ausdruck "Sozialpädagogik" ist eigentlich eine Beleidigung des Souveräns. Nötig ist, wenn überhaupt, eine Abgeordneten- und Verwaltungsangestellten-Pädagogik. Abgeordnete müssen lernen, den Willen des Volkes zu erkennen und nach oben vermitteln.

Psychologie und Sozialpädagogik sind zu politischen Mitteln geworden. Damit wird "sanfte Gewalt" nach unten ausgeübt. Das ist typisch für eine Gynokratie. Mir scheint nun, daß das bereits auf "uns" abgefärbt hat; daß zuviel Psychologie getrieben wird, anstatt daß man sagt: "Das wollen wir!" bzw. "Das wollen wir nicht!". Das sind dann Willenserklärungen, und dies muß man nicht begründen. Auch das Urteilen und Verurteilen sollten wir nicht allein den Gerichten überlassen. Die Justiz ist gleichsam der männliche Arm der Gynokratie; Männlichkeit am falschen Ende.

Hier hilft nur eins: Ermannt euch!


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