Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Verherrlichung des Kameradschftsdenkens" (Allgemein)

MannPassAuf, Friday, 15.06.2012, 13:03 (vor 4549 Tagen)

Am Ende seiner Kolumne mit dem Titel "Machtspiele, Mihigrus und Motorräderin" in der "Jungen Freiheit" erwähnt Tobias Westphal den bayrischen Verfassungsschutzbericht von 2011:

Die Motorradclub-Szene weise „ein ritualisiertes, von Männern dominiertes Gruppenleben, ein martialisches, einschüchterndes, öffentliches Auftreten, strenge Hierarchien, autoritäre Denkweisen, harte Rockmusik und die Verherrlichung des Kameradschaftsdenkens auf.“ Das macht wohl insgesamt den Reiz und den Erfolg dieser Gruppen aus.

Ich habe nie Motorrad gefahren und bin auch mit einem Rocker noch nie in bewußte Berührung gekommen. Eine gewisse Sympathie für sie möchte ich allerdings nicht verhehlen. Mir gefällt das im bayrischen Verfassungsgericht erwähnte Kameradschaftsdenken.

Doch hat das Wort "Verherrlichung" in diesem Zusammenhang eine wohl nicht zufällige Bedeutung. Assoziiert man damit nicht die sogenannte Verherrlichung von nationalsozialistischer (niemals kommunistischer!) Verbrechen? Es wird also, was einen Vorzug von Männlichkeit ausmacht und idealerweise auch im Fußball und unter Soldaten herrscht, assoziativ kriminalisiert.

Dazu paßt, was Pudel-Papst Dieter Otten (ein Soziologe) in seinem Buch "Männerversagen" schrieb:

Wir leben zunehmend in zwei Machtsphären, in der formellen und in der informellen Gegengesellschaft der industriellen Kriminalität.

In der einen herrschen Frieden, Rechtsstaatlichkeit, Zivilisation und Frauenemanzipation. In der anderen herrschen ein "römischer Krieg", Rechtlosigkeit und eine unverhüllte brutale Männerherrschaft, die alle Rechte der Frauen zynisch mit Füßen tritt und über Emanzipation eiskalt lacht. (S.75f.)

Wenige Zeilen zuvor hat es zudem geheißen:

Die Opfer der kriminellen Armeen sind in erster Linie Millionen von Frauen und Kindern [...]

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Die Androphopie, welche hier zum Ausdruck kommt, mag auch einer Gründe für die zunehmende staatliche Verfolgung der Rockergruppen sein.

Bei diesen "Banden" handelt es sich wohl mit um die letzten Formierungen echter Männlichkeit, abgeschlossen von gynokratischer Einflußnahme und Frauenquote.


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