Mann, Frau und Tier. (Allgemein)
Ich bin immer etwas befremdet, wenn in den eigenen Reihen der Vorwurf auftaucht, jemand habe Frauen mit Tieren "verglichen" (gemeint ist: gleichgesetzt).
Nach geläufiger akademischer Ansicht sind Menschen Tiere. So gut wie alle Biologen setzen Menschen - also auch Frauen - mit Tieren gleich. Ich teile diesen Standpunkt nicht. Tiere haben kein Selbstbewußtsein, kein Gewissen u.a.m., so oft auch Meldungen auftauchen, nach denen "Ansätze" hierzu bewiesen worden seien.
Aber hier geht es ja um die Mensch-Tier-Gleichsetzung als eine dialektische Waffe. Man will beleidigen. Feministinnen taten dies von Anfang an. Wenn z.B. Olympe de Gouges in einer Fußnote zu ihrer Deklaration der Menschenrechte für Frauen schrieb, daß "das dümmste Tier" weithin der Mann sei, dann tat sie es ganz klar in beleidigender Absicht.
Warum also regen gewisse Männerrechtler sich auf, wenn sie glauben, einem anderen derartige Gleichsetzungen zuschreiben zu können? (Ich lasse die Frage beiseite, ob sie nicht Gleichsetzung mit Vergleich verwechseln.)
Die Ursache dürfte das eigene hierarchische Empfinden männlicher Vorrangigkeit sein, das im Grunde nicht totzukriegen ist, selbst bei Linkspopulisten nicht. So wie ein Vater, der von seinem Kind beleidigt worden ist, nun nicht ebenfalls das Kind beleidigen, vielmehr zurechtweisen soll, so soll der Mann, der von einer Frau beleidigt worden ist, nicht ebenfalls die Frau beleidigen, sondern zeigen, daß er "darübersteht".
Ich als "Hierarchist" kann dieses Empfinden gut nachvollziehen. Ich zwinge mich aber, es durch Vernunft zu ersetzen, denn die natürliche Hierachie findet in den tatsächlich vorliegenden Verhältnissen keine Entsprechung mehr.
Darum ist heute - so widernatürlich das erscheint - ein hartes Durchgreifen nötig. Frauen haben, unterstützt durch eine totalitäre Ideologie, den Feminismus, die Herrschaft an sich gerissen, und sie nutzen sie gnadenlos aus.
Unter diesen Umständen handelt ein Maskulist, der das tut, was Feministinnen immer schon taten, einfach nur richtig. Die Frauenwelt muß zur Kenntnis nehmen, daß sie es entschieden zu weit getrieben hat.
Wir müssen sogar noch weitergehen, denn Patschhändchen mit Patschhändchen zurückzugeben, das bringt nichts. Es gilt, was ich hier bereits rhetorisch anfragte:
Wann werden Männer endlich lernen, daß sie den Erstschlag zu führen haben, um nicht ständig zu verlieren?