Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mann, Frau und Tier. (Allgemein)

MannPassAuf, Sunday, 17.06.2012, 18:26 (vor 4547 Tagen)

Ich bin immer etwas befremdet, wenn in den eigenen Reihen der Vorwurf auftaucht, jemand habe Frauen mit Tieren "verglichen" (gemeint ist: gleichgesetzt).

Nach geläufiger akademischer Ansicht sind Menschen Tiere. So gut wie alle Biologen setzen Menschen - also auch Frauen - mit Tieren gleich. Ich teile diesen Standpunkt nicht. Tiere haben kein Selbstbewußtsein, kein Gewissen u.a.m., so oft auch Meldungen auftauchen, nach denen "Ansätze" hierzu bewiesen worden seien.

Aber hier geht es ja um die Mensch-Tier-Gleichsetzung als eine dialektische Waffe. Man will beleidigen. Feministinnen taten dies von Anfang an. Wenn z.B. Olympe de Gouges in einer Fußnote zu ihrer Deklaration der Menschenrechte für Frauen schrieb, daß "das dümmste Tier" weithin der Mann sei, dann tat sie es ganz klar in beleidigender Absicht.

Warum also regen gewisse Männerrechtler sich auf, wenn sie glauben, einem anderen derartige Gleichsetzungen zuschreiben zu können? (Ich lasse die Frage beiseite, ob sie nicht Gleichsetzung mit Vergleich verwechseln.)

Die Ursache dürfte das eigene hierarchische Empfinden männlicher Vorrangigkeit sein, das im Grunde nicht totzukriegen ist, selbst bei Linkspopulisten nicht. So wie ein Vater, der von seinem Kind beleidigt worden ist, nun nicht ebenfalls das Kind beleidigen, vielmehr zurechtweisen soll, so soll der Mann, der von einer Frau beleidigt worden ist, nicht ebenfalls die Frau beleidigen, sondern zeigen, daß er "darübersteht".

Ich als "Hierarchist" kann dieses Empfinden gut nachvollziehen. Ich zwinge mich aber, es durch Vernunft zu ersetzen, denn die natürliche Hierachie findet in den tatsächlich vorliegenden Verhältnissen keine Entsprechung mehr.

Darum ist heute - so widernatürlich das erscheint - ein hartes Durchgreifen nötig. Frauen haben, unterstützt durch eine totalitäre Ideologie, den Feminismus, die Herrschaft an sich gerissen, und sie nutzen sie gnadenlos aus.

Unter diesen Umständen handelt ein Maskulist, der das tut, was Feministinnen immer schon taten, einfach nur richtig. Die Frauenwelt muß zur Kenntnis nehmen, daß sie es entschieden zu weit getrieben hat.

Wir müssen sogar noch weitergehen, denn Patschhändchen mit Patschhändchen zurückzugeben, das bringt nichts. Es gilt, was ich hier bereits rhetorisch anfragte:

Wann werden Männer endlich lernen, daß sie den Erstschlag zu führen haben, um nicht ständig zu verlieren?

Beobachte, höre zu, denke nach und du wirst feststellen, dass wir alle nur triebgesteuerte Primaten sind ... (nT)

Swen, Sunday, 17.06.2012, 19:35 (vor 4547 Tagen) @ MannPassAuf

- kein Text -

Du solltest nicht von dir auf andere schließen (nT)

Morpheus, Sunday, 17.06.2012, 22:15 (vor 4547 Tagen) @ Swen

- kein Text -

Beobachte, höre zu, denke nach und du wirst feststellen, dass wir alle nur triebgesteuerte Primaten sind ... (nT)

gemelle, Monday, 18.06.2012, 00:05 (vor 4547 Tagen) @ Swen

Falls das Dein Ernst sein sollte: wie, bitte schön, soll ein triebgesteuerter Primat zuhören, beobachten und dann auch noch darüber nachdenken?!?
Ich denke, Du bist da einem Trugschluß aufgesessen.

Gruß
gemelle

Sind wir nicht

ajk, Monday, 18.06.2012, 11:11 (vor 4547 Tagen) @ Swen

Sonst würden wir hier nicht schreiben.

Triebegsteuerte Primaten können nicht denken.

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Primaten nicht? - Was sollen wir denn sonst sein? ... Gottes Ebenbild etwa?... LOL ....(nT)

Swen, Monday, 18.06.2012, 21:01 (vor 4546 Tagen) @ ajk

- kein Text -

Ja das sind wir

ajk, Tuesday, 19.06.2012, 12:03 (vor 4546 Tagen) @ Swen

Aber wir sind gebrochene Wesen.

Wir sind keine Tiere. Wir können uns irren und darüber nachdenken dass wir uns geirrt haben.

Das kann kein Tier. Wir sind geistige Wesen.

ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

"Würden Kühe an Gott glauben, so hätte dieser, in deren Vorstellung, Hörner."

Robert ⌂, München, Tuesday, 19.06.2012, 13:29 (vor 4545 Tagen) @ Swen

Weiss nicht mehr, von wem das Zitat ursprünglich stammt.

So gesehen ist nicht der Mensch Gottes Ebenbild, sondern umgekehrt: Gott ist das Ebenbild des Menschen.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Zweites Gebot: Du sollst dir von Gott kein Bildnis machen.

Lentze, Tuesday, 19.06.2012, 15:16 (vor 4545 Tagen) @ Robert

Weiss nicht mehr, von wem das Zitat ursprünglich stammt.

Es ist, wenn ich mich nicht irre, antiken Ursprungs. Damals gab es den Monotheismus, auf den die abendländische Kultur beruht, noch nicht.

Das zweite Gebot lautet gemäß dem Evangelischen Katechismus wie folgt:

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis von Gott machen, um ihn damit zu verehren.

In anderen Fassungen der 10 Gebote fehlt das, aber gültig ist es unter allen Umständen.

In der Parallelisierung der Vater-Religion mit heidnischen und mit Mutterreligionen, da liegt der Fehler!

Das Patriarchat hat das Vermögen des abstrakten Denkens eingeführt. Das Bilderverbot ist Folge der Auseinandersetzungen mit den Mutterkulten im alten Israel. Die Mutterkulte wurden damals überwunden. Bis heute - beinahe.

Heute brechen die Mutterkulten wieder herein: staatlich, familienrechtlich, kultisch.

Wenn wir die menschliche Gesellschaft wollen, dann müssen wir die weibliche überwinden.

Insofern halte ich es für absolut kontraproduktiv, wenn du versuchst, die Vaterreligion ins Lächerliche zu ziehen.

Zweites Gebot: Du sollst dir von Gott kein Bildnis machen.

Robert ⌂, München, Tuesday, 19.06.2012, 16:34 (vor 4545 Tagen) @ Lentze

Es ist, wenn ich mich nicht irre, antiken Ursprungs. Damals gab es den
Monotheismus, auf den die abendländische Kultur beruht, noch nicht.

Danke für die Information.

Das zweite Gebot lautet gemäß dem Evangelischen Katechismus wie folgt:
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis von Gott machen,
um ihn damit zu verehren.

Das kann man wörtlich verstehen (wie z.B. heute im Islam) oder "übertragen" in dem Sinne, daß man sich keinerlei Vorstellung von Gott machen dürfe (weil alle derartigen Vorstellungen schlicht falsch sind ...).

Dieser zweiten Bedeutung stimme ich im übrigen zu (wenn ich davon rede, daß "es Gott nicht gibt" oder "dieser Gott ist widersprüchlich", meine ich quasi immer "dieses Gottesbild" oder (ganz mathematisch) "diese Definition eines Gottes" ;-)).

Aber sich an diese Gebot zu halten ist uns Menschen (und gerade wenn eine Religion sich zur Massenreligion entwickelt) unmöglich.
(Logische Folgerung: alle Aussagen über Gott, die innerhalb von Religionsgemeinschaften getätigt werden, sind falsch.)

In der Parallelisierung der Vater-Religion mit heidnischen und mit
Mutterreligionen, da liegt der Fehler!
Das Patriarchat hat das Vermögen des abstrakten Denkens eingeführt. Das
Bilderverbot ist Folge der Auseinandersetzungen mit den Mutterkulten im
alten Israel. Die Mutterkulte wurden damals überwunden. Bis heute -
beinahe.

Nein, wurden sie nicht. Sie wurden verdrängt und konnten sich darum unkontrollierter (quasi im Unterbewusstsein) entfalten. Aktueller psychologischer Ratschlag (und m.M.n. sehr richtig!) ist ja: nicht verdrängen, sondern die eigenen dunklen Seiten akzeptieren (und dadurch zu kontrollieren).

Wie schon mal erwähnt, finde ich die Yin-Yang-Symbolik sehr gut gelungen. Es sollten beide Anteile (der männliche UND der weibliche) möglichst ausgeglichen sein. Heutzutage ist der weibliche Anteil viel zu stark ausgeglichen (früher wars vielleicht mal der männliche).

Heute brechen die Mutterkulten wieder herein: staatlich,
familienrechtlich, kultisch.

Eben. Da man diese "erdverbundene" Seite des Menschen verdrängen (und ausrotten) wollte.

Wenn wir die menschliche Gesellschaft wollen, dann müssen wir die
weibliche überwinden.

So rum ist dieser Satz genauso bekloppt, wie das Original.

Richtiger wäre vielmehr Wenn wir die menschliche Gesellschaft wollen, dann müssen beide, die männliche UND die weibliche, Gesellschaft zu ihrem Recht kommen!

Insofern halte ich es für absolut kontraproduktiv, wenn du versuchst, die
Vaterreligion ins Lächerliche zu ziehen.

Und ich halte es (aus den oben angebenen Gründen) für kontraproduktiv, die Vaterreligion für "alleinseligmachend" zu halten.

Der Mensch ist nun mal zweigeteilt in Mann und Frau.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Zweites Gebot: Du sollst dir von Gott kein Bildnis machen.

Lentze, Tuesday, 19.06.2012, 17:03 (vor 4545 Tagen) @ Robert

Der Mensch ist nun mal zweigeteilt in Mann und Frau.

Da liegt der entscheidende Fehler. Der Mensch ist nicht einfach nur zweigeteilt in Mann und Frau, sowie die Erde zweigeteilt ist in eine nördliche und eine südliche Hemisphäre. Er ist es auch, aber eben nicht nur! Er ist nämlich auch noch hierarchisch gegliedert, und demnach umfaßt der Mann die Frau, mehr als umgekehrt.

Vgl. die Plus-Minus-Polarität in der Elektrotechnik; die ist auch nur eine unvollständige Polarität.

Darüber habe ich seit Jahren sehr viel geschrieben, siehe "MannPassAuf!" Ich will mich jetzt nicht wiederholen. Nur dieser Verweis.

Das chinesische Yin-Yang-Symbol führt hier auch nicht weiter; im Gegenteil, es führt in die Irre. Siehe dazu etwa:

http://weiberplage.de/index.php?id=1750

Wir können an anderer Stelle noch mal darauf zurückkommen.

Mann, Frau und Tier.

Freudianer, Sunday, 17.06.2012, 20:19 (vor 4547 Tagen) @ MannPassAuf

Wann werden Männer endlich lernen, daß sie den Erstschlag zu
führen haben, um nicht ständig zu verlieren?

Hast du's schon wieder vom Schlagen? :)

Schlag dich selber, macht mehr Sinn, glaub mir.

Ich meine: Nicht für dich selbst, versteht sich. Aber im Dienste des Gemeinwohls.

Wie man Frauen vernünftig schlägt: "Tutorial Frauen schlagen"

Morpheus, Sunday, 17.06.2012, 22:20 (vor 4547 Tagen) @ Freudianer

Hast du's schon wieder vom Schlagen? :)
Schlag dich selber, macht mehr Sinn, glaub mir.
Ich meine: Nicht für dich selbst, versteht sich. Aber im Dienste des Gemeinwohls.

Ansehen und verstehen: http://www.youtube.com/watch?v=_7CIUEDNi3s

Von Falschbeschuldigung bedrohte Männer sollten vorher ordentlich zuhauen!

SpiegelEi, Monday, 18.06.2012, 00:00 (vor 4547 Tagen) @ Morpheus

Ich bin zwar nicht für Gewalt, aber man überlege sich mal den Fall, dass man als Mann mittels einer weiblichen Falschbeschuldigung unschuldig bestraft wird. Ist es da nicht besser, der Frau vorher eine richtig ans Maul zu hauen? Man wird doch sowieso bestraft, also warum zögern?

Soweit bin ich unzwischen auch!

SchlägerinnenStopp, Monday, 18.06.2012, 00:24 (vor 4547 Tagen) @ SpiegelEi

Ich bin zwar nicht für Gewalt, aber man überlege sich mal den Fall, dass
man als Mann mittels einer weiblichen Falschbeschuldigung unschuldig
bestraft wird. Ist es da nicht besser, der Frau vorher eine richtig ans
Maul zu hauen? Man wird doch sowieso bestraft, also warum zögern?

Richtig. Das hat mir sogar ein Rechtsanwalt gesagt.

Es hat den Vorteil, daß die Frau sich dann überlegen wird, ob sie es nochmal darauf ankommen läßt. Und je mehr Männer lernen, vorbeugend zu handeln, um so höher wird die Hemmschwelle für die Schlägerinnen gelegt.

Das Motiv dieser Schlägerinnen ist ja oftmals nicht eine überdurchschnittliche Aggressivität und Unbeherrschtheit, sondern das klare Bewußtsein, erstens, daß der Mann nicht zurückschlagen wird; zweitens, daß sie Polizei, Justiz und die Medien immer auf ihrer Seite haben. Sie fühlen sich unangreifbar - insofern leider zurecht.

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Mann, Frau und Tier.

MC Henrich ⌂, Monday, 18.06.2012, 01:25 (vor 4547 Tagen) @ MannPassAuf

Wann werden Männer endlich lernen, daß sie den Erstschlag zu
führen haben, um nicht ständig zu verlieren?

Dazu gehört auf jeden Fall Mut. Wobei ich empfehle, bei "Schlag" nicht an Gewalt zu denken. Man kann auch andere Arten von Macht erwerben und ausüben.

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Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
Schreibt mit auf WikiMANNia!

Mann, Frau und Tier.

DvB, Wednesday, 20.06.2012, 09:10 (vor 4545 Tagen) @ MC Henrich

Dazu gehört auf jeden Fall Mut. Wobei ich empfehle, bei "Schlag" nicht an
Gewalt zu denken. Man kann auch andere Arten von Macht erwerben und
ausüben.

Mit der bereits vorauseilenden Feigheit, vorweg schonmal "Gewalt" (wohl in der körperlichen Konnotation - denn Gewalt heißt ja letztendlich auch nichts anderes als Macht) auszuklammern, wirst Du ganz sicher niemals so etwas ähnliches wie Macht erwerben. (Dir höchstens vom Feind welche erschleimbeuteln. Mit exakt dem Anwendungswert, den man sich denken kann.)

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