Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bei manchen Frauen dämmerts langsam ...... (Feminismus)

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Thursday, 21.06.2012, 23:18 (vor 4567 Tagen)

Ursula Prasuhn, 20.06.2012 22:04
@C.+ M. Wölfling

Zu Ihrem zweiten Kommentar ist mir noch etwas eingefallen:
Am 30. März saß ich vor dem Fernseher, um mir die Sendung „Nachtcafé“ anzuschauen. Es ging um das Thema „Was macht Frauen anziehend?“ Dabei tauchte die Überlegung auf, ob der Feminismus die Frauen unattraktiv mache, indem er zu weit gehe. Barbara Schweder, eine Kulturanthropologin, wurde nach ihrer Einstellung gefragt. „Nein“, meinte sie, „meiner Meinung nach ist er nicht weit genug gegangen“.

Als ich das hörte, wollte ich schon zu Bett zu gehen, um mir das Dauerthema von den armen unterdrückten Frauen nicht wieder anzuhören. Doch dann spitzte ich die Ohren. Frau Schweder meinte nämlich, anstatt die eigenen Stärken herauszustellen - wie Kinder zu kriegen und zu erziehen und auf diesem Feld für mehr Anerkennung zu sorgen - liefen die Frauen den Werten der Männer nach, wie etwa dem der Karriere, und versuchten auf diesem Feld zu konkurrieren. Der Feminismus wolle aus Frauen die besseren Männer machen, anstatt ihre eigenen Werte herauszustellen und diesen mehr Geltung zu verschaffen.

Quell der Erleuchtung

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Bei manchen Frauen dämmerts langsam ......

Goofos @, Friday, 22.06.2012, 02:06 (vor 4567 Tagen) @ Referatsleiter 408

Der Feminismus wolle aus Frauen die besseren Männer machen, anstatt ihre
eigenen Werte herauszustellen und diesen mehr Geltung zu verschaffen

Wie oft hat man so einen Satz jetzt schon gehört und gelesen?
Der Satz ist ein Klischee von Frauen. Ebenso wie die genannten "besseren Männer", welche auch nur irgendeine Klischeehafte Vorstellung von irgendwelchen Frauen ist und sehr weit von der Realität entfernt ist.

Von diesem Unsinn haben nur die Autoren, Berater, Coaches ... profitiert. "Manchen Frauen" müsste dabei langsam dämmern, dass sie ausgenommen werden mit irgendwelchen Büchern, Seminaren, Beratungen, Trainings ... mit so schönen Titeln der Marke "Wie behauptet Frau sich erfolgreich gegen Männer?", "Wie ergreifen Sie als Frau das Wort unter Testosterongesteuerten Männern?", "Wie Frau erfolgreich Gestikuliert?" oder "Welches Outfit wählt die Managerin?". Falls jemandem mal eine Frau im Gespräch die unüberhörbar und offensichtlich den Rotz die Nase hoch zieht, dann war das auf Empfehlung, weil die Testosterongesteuerten Männer ja auch machen und ganz viel Eindruck macht ...

Aber selbst wenn Frauen das langsam dämmerte, sind die Autoren, Berater, Coaches ... schon wieder einen Schritt weiter und verkaufen den dämmernden Frauen jetzt wie sie ihre eigenen Werte herausstellen und diesen mehr Geltung verschaffen. Ein neues Klischee also, mit irgendwelchen zusammen phantasierten weiblichen Werte.

Bei manchen Frauen dämmerts langsam ......

roser parks, Friday, 22.06.2012, 03:06 (vor 4567 Tagen) @ Referatsleiter 408

Frauen den Werten der Männer nach, wie etwa dem der Karriere, und
versuchten auf diesem Feld zu konkurrieren. Der Feminismus wolle aus Frauen
die besseren Männer machen, anstatt ihre eigenen Werte herauszustellen und
diesen mehr Geltung zu verschaffen.

Das hat doch der Feminismus gerade zerstört!
Früher hatten Frauen diese Anerkennung.

Barbara Schweder ist Differenzfeministin

Roslin, Friday, 22.06.2012, 07:59 (vor 4566 Tagen) @ Referatsleiter 408

Da dämmert gar nichts. Big Mama sagt den Männekes, wo's lang geht.

Zwei Bücher von Barbara Schweder, der Inhalt entspricht den Titelbildern, zum Kotzen:

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Auch hier ist Feminismus nur das Codewort für weibliche Suprematie, eine Ideologie zur Bekämpfung von Minderwertigkeitsgefühlen durch Selbstüberhöhung der Übermenschinnen gegenüber den männlichen Mängelwesen.

Die richtige Erkenntnis einer (Differenz-)Feministin, dass Frauen anders sind als Männer, bedeutet eben noch nicht die Anerkennung der Gleichwertigkeit der Geschlechter, noch lange nicht.

Differenzfeminismus ist eine Seite der Medaille

Mus Lim ⌂, Friday, 22.06.2012, 09:10 (vor 4566 Tagen) @ Roslin

Da dämmert gar nichts. ...
Die richtige Erkenntnis einer (Differenz-)Feministin, dass Frauen anders sind als Männer, bedeutet eben noch nicht die Anerkennung der Gleichwertigkeit der Geschlechter, noch lange nicht.

Richtig, Differenzfeminismus ist nur eine Seite der Medaille Feminismus, Gleichheitsfeminismus die andere.

Männer, die das nicht verstanden haben, ergeht es so wie dem Hasen mit dem Igel:
Er läuft sich die Lunge aus der Brust, um es den Frauen recht zu machen und am einen Ende der Ackerfurche sagt der Differenzfeminismus "Ich bin schon da!" und auf dem anderen Ende der Ackerfurche sagt der Gleichheitsfeminismus ebenfalls "Ich bin schon da!".
Der Mann kann dieses feministische Spiel nicht gewinnen, wenn er nicht erkennt, dass Differenzfeminismus und Gleichheitsfeminismus zwei Seiten ein und derselben Medaille Feminismus sind.

--
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Wie immer

Rainer ⌂, Friday, 22.06.2012, 09:46 (vor 4566 Tagen) @ Roslin

Auch hier ist Feminismus nur das Codewort für weibliche Suprematie, eine
Ideologie zur Bekämpfung von Minderwertigkeitsgefühlen durch
Selbstüberhöhung der Übermenschinnen gegenüber den männlichen
Mängelwesen.

Wie immer werden Männer abgewertet um Frauen besser erscheinen zu lassen.

Gleich zu sein unter Gleichen,
das lässt sich schwer erreichen.
Du müsstest ohne Verdrießen,
wie der Schlechteste zu sein dich entschließen.

Goethe

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Hier ein paar Medienzitate über Babsi

Kurti, Wien, Friday, 22.06.2012, 10:43 (vor 4566 Tagen) @ Referatsleiter 408

Bei manchen Frauen dämmerts langsam ......

Kurti, Wien, Friday, 22.06.2012, 11:10 (vor 4566 Tagen) @ Referatsleiter 408

Barbara Schweder, eine Kulturanthropologin,

Kulturanthropologin - das erinnert mich daran, wie ich mal eine Absolventin dieser Studienrichtung bei uns im Kursinstitut in meinem Büro gegenübersitzen hatte. Oh mann, da war ich kurz vorm Verzweifeln, halbwegs passende Arbeitsstellen für sie herauszusuchen ...

Gruß, Kurti

Differenzfeminismus ist das Ziel

Lentze, Friday, 22.06.2012, 12:08 (vor 4566 Tagen) @ Mus Lim

Der Mann kann dieses feministische Spiel nicht gewinnen, wenn er nicht
erkennt, dass Differenzfeminismus und Gleichheitsfeminismus zwei Seiten ein
und derselben Medaille Feminismus sind.

Der Vergleich mit dem Märchen vom Hasen und vom Igel ist ganz hübsch, aber bei näherer Betrachtung erschließt sich mir der Vergleich nicht.

Der Gleichheits-Feminismus (ich bevorzuge "Identitäts"-Feminismus, weil es ungeschickt klingt, ein Fremdwort mit einem Nicht-Fremdwort in Beziehung zu setzen) ist prinzipiell ein Durchlauferhitzer; er ist die Vorstufe zum Differenzfeminismus. Dieser ist Ziel und Endstufe.

Anders gesagt: Wer sagt: "Ich (Schwächling) bin genauso gut wie du", wird zuletzt sagen: "Ich bin besser als du." Der Umschaltmoment ist dann gegeben, wenn der Starke seinerseits zum Gleichberechtiger geworden ist und sagt: "Ja, richtig, ich bin ja auch nur für Gleichheit oder Gleichberechtigung."

Noch anders gesagt: Identitäts-Fezis sind unehrlich, da sie ihre Absichten ideologisch bemänteln (Gleichberechtigung klingt nach Gerechtigkeit); Differenz-Fezis sind ehrlich.

Letztere müssen nicht aggressiver und bösartiger sein. Manchmal sind sie nur etwas frech und trotzdem charmant. Ich nenne sie opportunistische Feministinnen (siehe Systematik) und würde Barbara Schweder zu ihnen rechnen.

Tipp

Zecke24, Friday, 22.06.2012, 12:16 (vor 4566 Tagen) @ Kurti

Kulturanthropologin - das erinnert mich daran, wie ich mal eine
Absolventin dieser Studienrichtung bei uns im Kursinstitut in meinem Büro
gegenübersitzen hatte. Oh mann, da war ich kurz vorm Verzweifeln, halbwegs
passende Arbeitsstellen für sie herauszusuchen ...

Der Hinne Rosenkohl ist auch so ein ***anthropologe! Nur mal als Hinweis, was das so für eine Ecke des Universums ist.

Versuch doch mal deine "Kursteilnehmerin" an die FES Friedrich-Ebert-Stiftung zu vermitteln. Dort kann sie vielleicht auch als Lohnschreiberin arbeiten.

Der Trick der Feministinnen

Mus Lim ⌂, Friday, 22.06.2012, 21:21 (vor 4566 Tagen) @ Lentze

Der Vergleich mit dem Märchen vom Hasen und vom Igel ist ganz hübsch, aber bei näherer Betrachtung erschließt sich mir der Vergleich nicht.

Der Hase rennt sich die Lunge aus dem Leib und stirb, weil er den Trick der Igel nicht durchschaut. Die Männer (als Biedermann oder Lila Pudel) biedern sich den Frauen an, versuchen ihnen alles recht zu machen, arbeiten sich für die Frauen zu Tode, auch weil sie die Frauen und den Feminismus nicht durchschauen.

Der Gleichheits-Feminismus (ich bevorzuge "Identitäts"-Feminismus, weil es ungeschickt klingt ...

OK, die "Identität" aus 13 und 8 ist also gleich 5! ;-)

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