Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die haben Probleme .... (Humor)

Zhen @, Friday, 22.06.2012, 21:38 (vor 4332 Tagen) @ Zecke24

Würde eine moderne Frau ihren "Schatz" tatsächlich mit einem Brief um die
Partnerkarte bitten?

Nein, da hat die Lufthansa wirklich ein antiquiertes Frauenbild. Unsere heutigen Power-Bitches stampfen kräftig mit dem Fuß, zerschlagen ein paar Teller und brüllen: „Du nichtsnutziger Versager! Gib mir mehr Geld, damit ich mit meinen Freundinnen in die Karibik fliegen kann. Die süßen Schokojungs wissen, wie man mit einer Lady wie mir umzugehen hat. Und fang bloß nicht wieder an zu jammern, sondern arbeite endlich mehr. Dass ich bei dir eingezogen bin, ist eh schon mehr als du Versager verdienst. Und jetzt putz die Wohnung und koch was für deine Prinzessin, wenn du dich schon den ganzen Tag ins Büro verdrückst, du fauler Sack.“
Das dürfte wohl näher an der Realität sein.

Die Briefeschreiberin, definiert sich über den Mann, der ihr "das Gefühl"
gibt "das Wichtigste in deinem Leben zu sein".

Das ist Frauensprech für: „Meine Verfügung über dein Konto ist das Wichtigste in deinem Leben.“

Die Werbung zeige, dass das Frauenbild des Konzerns "in den fünfziger
Jahren hängengeblieben" ist.

Ist doch sehr frauenfreundlich von der Lufthansa. Denn Frauen haben ein Männerbild wie im 19. Jh.

Unternehmerin Anke Domscheid-Berg fragt per Tweet: "Bekomme ich auch einen
beküssten Brief von meinem Liebsten, um für ihn eine Partnerkarte zum
Shoppen zu beantragen?" und regt sich über die "sexistischekackscheisse"
auf.

Wozu? Das würde eh keine Frau für ihren Partner beantragen. Die Frau geht shoppen, der Mann schafft das Geld ran.

„Sexistische Kackscheiße“ ist jetzt anscheinend allgemein als Argument akzeptiert. Erschreckend, dass das substanzlose Gemecker irgendwelcher Pudel und feministisch bewegter Frauen überhaupt Beachtung findet.

Stefanowitsch schreibt zurück: "Schade, dass Sie nur den *Eindruck*
bedauern, und nicht den Sexismus. Bin gespannt auf die Rückmeldung."

Ach, Herr Stefanowitsch ist jetzt amtlicher Sexismus-Blogwart und legt einfach von oben herab fest, was sexistisch ist. Andere Ansichten werden wohl gar nicht mehr geduldet. Soviel zur feministischen Diskurshoheit.

Die Netzaktivistin Domscheid-Berg twitterte das Foto einer Anzeige von
Parship. In der Vorstellung des Datingportals verreisen scheinbar nur die
Männer.

Schlechte Nachrichten für Frau Domscheid-Berg: Die Welt ist voll von sexistischer Werbung. Die Models für Damenmode sind alle weiblich! Skandal! Es ist überhaupt eine sexistische Untersdrückungsstrategie der Phallokratie, dass für die unterschiedlichen Geschlechter unterschiedliche Kleidung vorgesehen ist. So wird auf perfide Weise die Existenz der Frau, die nur eine Erfindung des Patriarchats ist, fortgeschrieben. Deshalb tragen gesinnungtreue Feministinnen Männerkleidung, haben einen Männerhaarschnitt und schminken und rasieren sich nicht. In diesen Punkten müsste Frau Domscheid-Berg noch nachbessern.


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