Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zum x-ten mal gesagt und beharrlich ignoriert ... (Allgemein)

Reinecke54, Monday, 25.06.2012, 02:01 (vor 4731 Tagen)

Junge Frauen ziehen Familie der Karriere vor in der FTD.

Eine Studie belegt bei Studenten ein eher tradiertes Rollenverständnis. Jungen Frauen ist die Familie oftmals wichtiger als die Karriere. Bei der Berufswahl spielt das Gehalt eine untergeordnete Rolle.

Muss man noch mehr zum gläserne-decke-stuss sagen?

Tradition vs Biologie

knn, Monday, 25.06.2012, 02:11 (vor 4731 Tagen) @ Reinecke54

Junge
Frauen ziehen Familie der Karriere vor
in der FTD.
Eine Studie belegt bei Studenten ein eher tradiertes Rollenverständnis.
Jungen Frauen ist die Familie oftmals wichtiger als die Karriere. Bei der
Berufswahl spielt das Gehalt eine untergeordnete Rolle.
Muss man noch mehr zum gläserne-decke-stuss sagen?

Mich stört die Wortwahl "tradiert".

Dass sich Frauen um Kinder kümmern und die Familie dem Karrierestress vorziehen ist nicht tradiert, sondern biologisch angeboren.

--
IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

Tradition vs Biologie

Detektor, Monday, 25.06.2012, 05:04 (vor 4731 Tagen) @ knn

Mich stört die Wortwahl "tradiert".

Das muss man so ausdrücken, weil heutzutage geschlechtsspezifisches Verhalten tendenziell negativ bewertet werden muss, um politisch "unverdächtig" zu sein.

was heist tradiert?

ajk, Wednesday, 27.06.2012, 19:28 (vor 4729 Tagen) @ Detektor

Das klingt für mich nach Kaugummi das auf einer Jacke drapiert wird.

ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Nicht ignoriert, sondern gezielt konterkarriert. (oT)

Hombre, Monday, 25.06.2012, 09:15 (vor 4731 Tagen) @ Reinecke54

- kein Text -

beharrlich ignoriert ... nur scheinbar

Narrowitsch, Berlin, Monday, 25.06.2012, 13:29 (vor 4731 Tagen) @ Reinecke54

Eine Studie belegt bei Studenten ein eher tradiertes Rollenverständnis.
Jungen Frauen ist die Familie oftmals wichtiger als die Karriere.

Ich weiß natürlich auch nicht, wie vieler Studien es noch bedarf, um diese schlichte Tatsache angemessen in den gesellschaftlichen, also auch von Medien gesteuerten, Diskurs als Konstante einzuführen.

Indessen ist es ja nicht so, dass das Heer feministisch indoktrinierter Gesellschaftskonstrukteure solcherart Realitäten ignorierten. Was meinst Du, was hinter der emsigen Propaganda der work-live-balance steckt? Was hinter dem Feldzug gegen "tradierte Männerrollen"? Was hinter dem Femigeblubber von Männern, die wahres Glück erst erfahren, wenn sie sich feministischen Forderungen nach viiiiiieeel mehr Väterzeit, nach viiiiiel mehr Haus-und Familienarbeit anschlössen? So, als wäre außerhäusige Tätigkeit alles andere, als Arbeit für Haus, Kinder, Frau - also Familie?

Erst wenn Männer sich zum Verzicht ihrer Stärken - nämlich in Kostruktionsbüros und Werkhallen 100% zu geben - bereit zeigen,wenn sie also so werden wie Frauen, kann die wacklige Konstruktion "Geschlechtergleichheit" den feministisch ersehnten Weg nehmen.

Derzeit erleben wir auch am Spiel mit dem Betreuungsgeld, worum es Politik und Wirtschaft geht: Frauen und Männer sollen möglichst umfassend der Arbeitswelt zur Verfügung stehen, deshalb jeden möglichen EURO in die staatliche/öffentliche Kinderbetreung und möglichst kein Cent für die, das Glück und das Kreuz Familie jenseits staatlicher Kalkulationen auf sich nehmen.

Wenn der Moloch Arbeitswelt ein paar Prozent Männerpower verliert, solange er mehr Prozent Frauenpower gewinnt - stimmt die Rechnung.

Wichtig ist der uneingeschränkte Konsum- und Produktionskreislauf, der nichts als sich selbst kennt. Gesellschftskonstrukteure aller Couleur sind Teil von ihm. Sie ignorieren nichts. Feministisches Gedankenschlecht kommt ihnen dabei nur allzu recht.

Die tatsächlichen Wünsche von Männern und Frauen spielen dabei keine Rolle.

Freilich, die Konsequenz meiner Beobachtungen basiert nicht auf streng wissenschaftlicher Methodik. Aber ich habe Augen im Kopf... und ignoriere nichts, was sich hinter rhetorischen Fassaden verbergen Könnte.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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