Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichberechtiger (inkl. Manifold) sind Kollektivisten. (Allgemein)

Lentze, Wednesday, 27.06.2012, 12:42 (vor 4538 Tagen) @ GleichberechtigungsGegner

Hier geht es um marxistische ideologie

Es ist schon komisch, wie die Marxisten hier diejenigen, welche natürliche Verhältnisse fordern, mal Kollektivismus vorwerfen, ein andermal Libertinismus oder gar Anarchismus.

Gleichberechtigung als Begriff meint ja eigentlich nur einen reinen Formalismus (alle Führerscheininhaber sind gleich berechtigt, Auto zu fahren), der aber sowohl von den Feministen wie von manchen Maskulisten jeweils eine Umdeutung erfährt.

Beide meinen damit "Gerechtigkeit", jeder auf seine Weise.

Zwar soll diese, nach Manifold, in Chancen-Gleichheit bestehen. Dann möge er doch bitte gleich von Chancen-Gleichheit (besser noch: Pflichten-Gleichheit) reden, anstatt das fast inhaltslose Wort "Gleichberechtigung" ins Maßlose zu strapazieren.

Diese Chancen-Gleichheit hat aber bei ihm einen Pferdefuß: Denn dahinter versteckt er ein geschlechter-egalitäres Weltbild. Auch dieses geht in seinem Begriff "Gleichberechtigung" auf.

Die Chancen-Gleichheit bzw. "wahre Gleichberechtigung" enthält also die ideologische Geschlechter-Egalität, die jeder vernünftige Mensch, der seine Sinne noch beisammen hat, als völlig verrückt abweisen muß.

Und natürlich ist es der Staat, der das alles garantieren soll. Eben der kollektivistische und kollektivierende Staat, wie er im Stalinismus und Hitlerismus schon mal zur Entfaltung gekommen ist, damals freilich die Gesellschafts- bzw. Völkerklassen egalisierend. Heute sind es die Geschlechterklassen.


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