Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Männer der Quotenfrauen. (Allgemein)

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Thursday, 28.06.2012, 18:35 (vor 4536 Tagen)

Die Männer der Quotenfrauen.
Von Anne Guhlich Oberndorf.

Frauen stehen der Wirtschaft gut. Darum kümmern sich die Unternehmen zunehmend um mehr weibliches Führungspersonal. Viele Männer fühlen sich dabei ziemlich vernachlässigt."Sicher verdanken einige Millionäre ihren Erfolg ihren Frauen", hat der US-amerikanische Komiker Danny Kaye einmal gesagt. "Aber die meisten verdanken ihre Frauen dem Erfolg." Kaye ist 1987 verstorben. Der erste Teil des Zitats wirkt so modern wie ein Telefon mit Drehscheibe. Was gilt für den zweiten?

Immer mehr junge Männer sprechen über Benachteiligung. "Frauen können sich ihren Lebensentwurf aussuchen", sagt Johannes Meiners. Der 25-Jährige schreibt gerade seine Master-Arbeit in Politik und ist bei den Jusos aktiv. "Wenn sie beruflich erfolgreich sein wollen, werden sie von der Wirtschaft und der Politik gefördert." Nicht der Hauptverdiener in der Familie zu sein, sei für die Frau jedoch auch keine Schande. Ihr Anspruch an den Mann als Versorger hätte sich über die Jahre hinweg aber nicht verändert. "Wer als Mann sagen würde, dass er nicht studieren, sondern heiraten möchte, um dann erst mal bei den Kindern zu Hause zu bleiben, würde keine Frau finden", so seine These. "Die meisten Frauen finden Hausmänner auch heute alles andere als attraktiv."

Der Frau gegenüber den geforderten Erfolg im Beruf nachzuweisen, werde zunehmend schwerer. Denn in Wirtschaft und Politik wird verstärkt der Aufstieg von Frauen gefördert: "Auf der individuellen Ebene kann es durchaus sein, dass Männer durch unternehmensinterne Ziele im Hinblick auf den Frauenanteil viel stärker unter Konkurrenzdruck bei Bewerbungen oder internen Aufstiegschancen kommen", meint Barbara Burkhardt-Reich, Projektleiterin des Internetportals spitzenfrauen-bw.de.

Denn um einer gesetzlichen Regelung vorzugreifen, verpflichten sich immer mehr Unternehmen, einen gewissen Prozentsatz an Führungskräften weiblich zu besetzen. "Wir haben uns das sehr ambitionierte Ziel gesetzt, bis Anfang 2013 in Führungspositionen einen Frauenanteil von 15 Prozent und bis 2020 von 20 Prozent zu erreichen", sagte etwa der Bosch-Personalchef Christoph Kübel unserer Zeitung. "Als sehr technisch orientiertes Unternehmen können wir solche Anteile auf Dauer ohnehin nur erreichen, wenn neben den heute angebotenen Seminaren und Mentorprogrammen bei unseren Neueinstellungen der Frauenanteil deutlich höher ist als in den entsprechenden Studiengängen", so Kübel. Das Technologieunternehmen habe sich daher vorgenommen, bei der Einstellung von Frauen 20 Prozent über der jeweiligen Absolventinnenquote zu liegen. "Bei Elektrotechnik etwa sind nur 8,3 Prozent der Absolventen Frauen", sagt Kübel. "Im vergangenen Jahr haben wir mit 11 Prozent überproportional viele Absolventinnen dieser Fachrichtung eingestellt."

Die Nachfrage nach Absolventinnen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge ist in der Wirtschaft also größer als ihr Angebot. Der "MINT-Report" des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln geht von einem steigenden Bedarf aus. MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Bei einer Umfrage der Personalberatung Egon Zehnder haben zwei Drittel der 15 befragten Konzerne (darunter 12 Dax-Unternehmen) angegeben, dass sie das Thema Frauenförderung verfolgen. "Fast 90 Prozent der angefragten Unternehmen wünschen, dass mindestens ein weiblicher Kandidat unter den Bewerbern ist", sagt Heiko Wolters, Partner der Personalberatung. "25 Prozent aller Aufsichtsratsbesetzungen bei uns sind Frauen." Es gebe Management-Positionen, bei denen Männer definitiv schlechtere Karten hätten, sagt er. "Das ist tatsächlich eine Benachteiligung gegenüber männlichen Bewerbern. Es handelt sich hier jedoch um eine notwendige Benachteiligung." Nur so könnten die Unternehmen nachholen, was sie über Dekaden hinweg versäumt hätten.

"Selbst wenn künftig 20 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt sind, sind die übrigen 80 Prozent immer noch Männer", gibt Personalchef Kübel zu bedenken. Glaubt man Barbara Burkahrdt-Reich von den Spitzenfrauen bringt es nicht nur den Frauen etwas, dass das Thema Diversity (zu deutsch Vielfalt) derzeit im Trend liegt. "Gesamtgesellschaftlich gesehen profitieren beide Geschlechter von dieser Entwicklung", sagt die Politikwissenschaftlerin. "Gemischte Teams arbeiten erfolgreicher, Unternehmen mit mehr Frauen in Führungspositionen sind erfolgreicher", sagt sie. Frauenförderung beschränke sich zudem nicht auf die Quote bei Einstellungen und Beförderungen, dazu gehöre auch in vielen Unternehmen interessante Teilzeit-Angebote, Flexibilisierungen wie etwa Home-Office und vielfältige Angebote zur Unterstützung bei der Kinderbetreuung. "Von diesen Veränderungen in der Arbeitswelt profitieren Frauen und Männer."

Dieses Gefühl teilen nicht alle. "Die Männer meiner Generation müssen ausbaden, was unsere Vorfahren an den Frauen verbrochen haben", sagt Meiners. Wie schnell es gehen kann, dass Frauen wegen einer Quote an Männern vorbeiziehen, hat er bei der Vorstandswahl seines Jusos-Regionalverbands München Nord erlebt. Weil von vier Stellen zwei mit Frauen besetzt werden müssen, sind zwei junge Sozialdemokratinnen gewählt worden, die am Tag der Wahl zum ersten Mal bei einer Sitzung erschienen seien. Es standen nur drei Frauen zur Wahl. "Für die Posten der beiden Männer hätten sich dagegen wesentlich mehr Kandidaten interessiert, die schon seit ihrer Schulzeit bei den Jusos aktiv sind."

Johannes Meiners fordert, dass mehr nach den Bedürfnissen der Männer gefragt wird. Er setzt sich für eine Entdämonisierung des Mannes ein, der häufig als gewaltbereit dargestellt werde und in der Familie oft nur ein Zaungast sei. Frauen sollten aufhören, den Mann automatisch in die Versorger-Rolle zu drängen, indem sie nur nach den erfolgreichen Alphamännchen schielen – so wie es das Zitat von Kaye suggeriert.

Ob es sich Meiners denn überhaupt wünschen würde, zu Hause zu bleiben, Wäsche zu waschen, Blusen zu bügeln und das Geld seiner Frau auszugeben? "Nein", sagt er.

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.die-maenner-der-quotenfrauen.f957efdf-b22e-4edb-bdcc-bc97f76c920c.html

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Die Männer der Quotenfrauen.

pappi, Thursday, 28.06.2012, 19:07 (vor 4536 Tagen) @ Referatsleiter 408

Zu diesem Artikel gibt es Leserzuschriften. Beim Lesen der Zuschrift "Rollentausch mit Widerrufsrecht" ist mir das Messer in der Tasche aufgegangen. Wo sind wir bloß hingeraten?

Die Männer der Quotenfrauen.

Entsetzter, Thursday, 28.06.2012, 19:37 (vor 4536 Tagen) @ Referatsleiter 408

Tja, als Mann wird man sich - da der freie Wettbewerb zugunsten von Frauen ja mehr und mehr ausgeschaltet wird - nun vermehrt in die Selbstständigkeit wagen, eigene Unternehmen gründen müssen.

Wir erinnern uns: Während nichtselbstständige Frauen 23 % weniger verdienten als Männer, waren es bei den Selbstständigen gar 40 % weniger. Sagt Einiges über die Wettbewerbsfähigkeit aus, finde ich.

Und dem Kunden kann man (noch) nicht befehlen, bei wem er quotengerecht kaufen soll. Der kauft nach Preis-Leistungsverhältnis.

Seht es positiv, es kommt Bewegung in den Markt. Die großen Unternehmen arbeiten unrentabler, weil die hochgequoteten Frauen es einfach nicht bringen und die kleinen Selbstständigen (samt und sonders Männer) räumen den Markt ab.

Zumindest solange, bis ab einer gewissen Größe die Quote wieder greift.

Dann gilt es, schnell alle Anteile am eigenen Unternehmen zu veräußern (bevor sie dank der Frauenquote nichts mehr wert sind) und das nächste Unternehmen zu gründen.

Usw. usf.

Krank, aber darauf läuft es hinaus. Warum sollte sich ein Mann bei einem Unternehmen bewerben, in dem er ohnehin keine Aufstiegschancen hat, ganz egal, wie gut er ist?

Da ist es sinnvoller und profitabler, den Zwischenhändler wegzulassen und sich selbst am Markt zu positionieren.

Die Männer der Quotenfrauen.

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Thursday, 28.06.2012, 21:22 (vor 4536 Tagen) @ Entsetzter

Tja, als Mann wird man sich - da der freie Wettbewerb zugunsten von Frauen
ja mehr und mehr ausgeschaltet wird - nun vermehrt in die
Selbstständigkeit wagen, eigene Unternehmen gründen müssen ...

Das wird nur mit sehr, sehr kleinen Unternehmen funktionieren - und sobald der Laden richtig läuft, werden Quotenfrauen eingestellt werden müssen. Und zwar in Führungspositionen. Und dann: Gute Nacht.

Viele Grüße
Wolfgang

Achtung Gerücht!

roser parks, Thursday, 28.06.2012, 21:44 (vor 4536 Tagen) @ Referatsleiter 408

Das ist ein Gerücht!

"Die Männer meiner Generation müssen ausbaden, was unsere Vorfahren an den Frauen verbrochen haben", sagt Meiners.

LEST EUCH MAL DIESEN KOMMENTAR DURCH!

Zecke24, Friday, 29.06.2012, 00:17 (vor 4536 Tagen) @ Referatsleiter 408

24.06.2012 - 23:05 Uhr, geschrieben von Dr. Andreas Schmohl

Rollentausch mit Widerrufsrecht (Die Männer der Quotenfrauen)

Es ist interessant, dass immer darauf hingewiesen wird, dass Männer in der Regel gar nicht zu Hause bei den Kindern bleiben möchten. Warum wird nie gefragt, welche Voraussetzungen geändert werden müssten, damit sich daran etwas ändert? Wenn es um Frauen in Führungspositionen geht, kann man ebenso die Frage stellen: Wollen denn wirklich so viele Frauen in Führungspositionen? Die Antwort ist vermutlich: "Schon, aber nicht unter diesen Umständen". An dieser Stelle wird es nun spannend. Im Fall von Frauen wird gefordert, dass sich die Arbeitswelt an die Bedürfnisse der Frauen anzupassen haben. Außerdem werden Quoten und Förderprogramme gefordert. Wie sieht es aber mit einer Anpassung der Familienwelt an die Bedürfnisse der Männer aus? Wo bleibt die Stärkung der Väterrechte, vor allem in der Praxis und im Fall einer Trennung? Ich persönlich gehöre der kleinen Minderheit der Väter an, die zu Hause bei den Kindern bleiben wollen. Ich habe nach der Geburt meiner zweiten Tochter 12 Monate Elternzeit in Anspruch genommen und anschließend 2 Jahre Teilzeit gearbeitet (max. 30 Wochenstunden). Ich hatte mit meiner Frau schon vor der Eheschließung und lange vor dem ersten Kind besprochen, dass ich mich mehr um die Kinder kümmern will und ich sie bei ihrer Karriere unterstützen werde. Sie erklärte sich Einverstanden (leider nur mündlich). Die Unterstützung bei ihrem Master und ihrer Doktorarbeit nahm sie gerne an. Ebenso genoss sie, dass immer ich aufgestanden bin, wenn die Kinder nachts wach wurden. 3 Jahre nachdem meine zweite Tochter auf die Welt kam, erklärte sie mir dann aber, dass ich nicht der richtige Mann für sie sei und sie sich von mir trennen werde. Obwohl ich drei Jahre lang die Hauptbezugsperson im Leben meiner Kinder war, boykottiert nun meine Frau erfolgreich den Kontakt zu meinen Kindern (inzwischen seit zwei Jahren). Meine Frau ist inzwischen Professorin für Familienrecht, geholfen hat ihr dabei eine Quotenregelung (die sie gar nicht gebraucht hätte). Statt Unterstützung in meinen Bemühungen um die Kinder zu bekommen, fielen Kommentare wie: "Natürlich ist der Vater für Kinder genauso wichtig wie die Mutter, aber sie müssen auch kompromissbereit sein". Sagt das eigentlich keiner der Mutter meiner Kinder? Oder sind ihr diese Weisheiten, die ich jedenfalls voll unterstütze, einfach egal? Solche ausschließlich an den Vater gerichteten Appelle werden vielen Kindern nicht helfen. Eine Tatsache ist, dass eine Frau in der Gestaltung der Familienwelt jederzeit ein „Widerrufsrecht“ in Anspruch nehmen kann und der (gut informierte) Vater damit rechnen muss, dass es sein kann, dass er seine Kinder verliert und im Extremfall nie wieder sieht. Wenn Frauen in Bezug auf Führungspositionen solche Bedingungen vorfänden, würden sich noch viel weniger Frauen auf Führungspositionen bewerben, noch weniger als gegenwärtig üblich. Denn die Antwort ist und bleibt wie oben: "Schon, aber nicht unter diesen Umständen". Quoten würden aber an den Umständen nichts ändern. Profitieren würden nur einige wenige, für die Mehrheit würde sich nichts verbessern. Und für Männer schon dreimal nicht.

Die Männer der Quotenfrauen.

Entsetzter, Friday, 29.06.2012, 00:56 (vor 4536 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Das wird nur mit sehr, sehr kleinen Unternehmen funktionieren - und sobald
der Laden richtig läuft, werden Quotenfrauen eingestellt werden müssen.
Und zwar in Führungspositionen. Und dann: Gute Nacht.

Sag ich doch. Dann schnell aussteigen, mit dem ehem. eigenen Unternehmen in Konkurrenz treten und es in den Ruin treiben.

Und dann nächste Runde.

Der völlige Wahnsinn eben. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte jenseits des Messbaren sein.

DAS IST DIE REALITÄT IM MÄNNERHASSENDEN SCHLAND!

Hindenburg, Friday, 29.06.2012, 10:43 (vor 4536 Tagen) @ Zecke24

- kein Text -

Meine Frau ist inzwischen Professorin für Familienrecht

Moik, Friday, 29.06.2012, 14:54 (vor 4536 Tagen) @ Zecke24

Oh Gott, der Ärmste.

Wer als Mann heiratet, muss einfach nur blöd sein!

Zecke24, Friday, 29.06.2012, 21:10 (vor 4535 Tagen) @ Moik

Oh Gott, der Ärmste.

Wieso? Sie wendet doch das Familienrecht gesetzeskonform an. Vielleicht begreift nun auch der Letzte, das wer heiratet und Kinder zeugt, förmlich blöd sein muss.

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